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UMFRAGE: Kalksäckchen - Erfahrungsberichte bei Geckos aller Art

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  • UMFRAGE: Kalksäckchen - Erfahrungsberichte bei Geckos aller Art

    Hallo,

    ich möchte jeden Halter und auch Züchter zu diesem Thema gerne befragen.
    Egal ob Pheslumae, Lygodactyli oder andere Arten.

    Wissenschafltiche Untersuchungen kamen zu dem Entschluss, dass Kalksäckchen nur der Eierproduktion dienen.
    Was habt ihr beobachten können?

    Treten deutlich erkennbare Kalksächen auch bei männlichen Tiere auf?

    Bitte nennt doch die Art und hängt ggf. ein Foto der männlichen Tiere mit den sichtbaren Kalksäckchen an.


    Grüße

  • #2
    Hat sich erledigt das Resultat steht fest.

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    • #3
      Und das wäre?

      .....auch mancher hHomo sapiens mann hat einen größeren Busen als manche Dame der gleichen Art.
      Vielleicht passt das zum Thema...


      Viele Grüße

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Ja, aber die Fotos von Männerbusen möchte keine(r) sehen, oder?

        Die Frage, ob Lygodactylusmännchen auch Kalksäckchen haben können,
        würde mich interessieren. Ist bei mir nie vorgekommen. Aber hängt ja auch mit der UVB-Versorgung zusammen, ob Calzium in D3 umgewandelt werden kann. Also müsste man da die Haltungsbedingungen mit in Betracht ziehen.

        LG Annette

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        • #5
          Ähm...lies Dir doch bitte nochmal durch, was Du da geschrieben hast

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Hallo zu dem Thema hätte ich auch mal eine Frage an die Experten

            Letztlich wird Vitamin D3 ja benötigt, damit Calcium von den Tieren z.B. in die Knochen eingelagert werden kann.

            Meine Frage diesbezüglich: Ist denn geklärt ob auch Vitamin D3 benötigt wird , damit sich Calcium in den "Kalksäckchen" anlagert? Oder lagert sich Calcium unter Umständen übermäßig in den "Kalsäckchen" an, da zu wenig Vitamin D3 vorhanden ist und somit ein einlagern in die Knochen nicht möglich?

            Ich hoffe ich hab meine Frage verständlich ausgedrückt

            Mfg Oliver

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            • #7
              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
              Und das wäre?

              .....auch mancher hHomo sapiens mann hat einen größeren Busen als manche Dame der gleichen Art.
              Vielleicht passt das zum Thema...
              Einige Phelsumen Männchen haben auch diese Kalksäckchen bei Überdosierung von Calcium bekommen (Phelsuma berghofi, Phelsuma serraticauda). Diese verhärten sich und werden angeblich nie wieder abgebaut.

              Natürlich steht noch immer die Frage im Raum ob auch lygodactylus besonders die williamsi davon betroffen sind.

              Zitat von Gemini Beitrag anzeigen
              Letztlich wird Vitamin D3 ja benötigt, damit Calcium von den Tieren z.B. in die Knochen eingelagert werden kann.

              Meine Frage diesbezüglich: Ist denn geklärt ob auch Vitamin D3 benötigt wird , damit sich Calcium in den "Kalksäckchen" anlagert? Oder lagert sich Calcium unter Umständen übermäßig in den "Kalsäckchen" an, da zu wenig Vitamin D3 vorhanden ist und somit ein einlagern in die Knochen nicht möglich?
              Die Frage gebe ich gerne weiter...bin auch kein Experte auf dem Gebiet.
              ob Calcium ohne D3 einfach in die Kalksäckchen wandert.
              Weibliche Tiere machen das bewusst um diese für die Eierproduktion zu verwenden.

              Da aber die Backen durch eine Überdosierung (Korvimin hat gleichzeitig beides, D3 & Calcium) entstehen und man für die Einlagerung in die Knochen kein UV-Licht braucht sondern nur das Vitamin D3 fallen die Haltungsbedingungen raus. Es sind auch nur geringste Mengen von nöten und Calciumcarbonat, wie im Wasser oder nur calcium in Form von Sepia wird vermehrt zusätzlich dargereicht.

              Zitat von Luna3 Beitrag anzeigen
              ...Calzium in D3 umgewandelt
              remember
              Die Haut synthetisiert mit Hilfe von UV-B-Strahlen Vitamin D zu Vitamin D3.
              Vitamin D3 lagert ohne UV-Licht das Calcium ein.

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              • #8
                Zitat von Greenjim Beitrag anzeigen
                Die Haut synthetisiert mit Hilfe von UV-B-Strahlen Vitamin D zu Vitamin D3.
                .
                Auch nicht korrekter
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Mittels Photolyse durch UV-B Wellen der Längen 270-315nm wird Vitamin D in Vitamin D3 in der Haut umgewandelt.

                  Obwolh der ganze Prozess doch als Synthese bzw. Photosynthese bezeichnet werden kann...Chemie war nie meine stärk.
                  Zuletzt geändert von Greenjim; 04.09.2012, 14:33.

                  Kommentar


                  • #10
                    Also Photosynthese ist was anderes.... Grüner vor allem.

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                    • #11
                      Zitat von Greenjim Beitrag anzeigen
                      Mittels Photolyse durch UV-B Wellen der Längen 270-315nm wird Vitamin D in Vitamin D3 in der Haut umgewandelt.
                      Das stimmt zwar , beschreibt aber den umgekehrten, nämlich den Abbauprozess von überschüssigem Vitamin D.
                      Zitat von Greenjim Beitrag anzeigen
                      Obwolh der ganze Prozess doch als Synthese bzw. Photosynthese bezeichnet werden kann...Chemie war nie meine stärk.

                      Es wird ja nichts synthetisiert, sondern es findet eine reine Epimerisierung statt.
                      also nenn es einfach Photoreaktion oder Photoepimerisierung: 7-Dehydrocholesterol ==> UVB ==> Cholecalciferol

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Hat jemand von euch schon mal Lebertran an seine Reptilien verfüttert, als Nahrungsergänzung/Supplementierung da dies ja sehr viel D3 enthält?
                        mfg Klaus

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                        • #13
                          Moin warum soll ein männliches Tier das in Terrarienhaltung unbegrenzte Möglichkeiten hat nicht auch in Kalksäckchen für schlechte Zeiten aufbewahren . Im Habitat wird jede verschwendete Ressource das Überleben des Tieres gefährden . .Bei Männchen dient das Calcium natürlich nicht für die Eiproduktion .
                          Zitat:Calcium = Kalzium ist wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen, die Übertragung von Nervenimpulsen, für die Muskelkontraktion und die Blutgerinnung.Zitat Ende
                          Ob die Natur vorgesehen bei männlichen Tieren dies zu verschwenden kann ich mir nicht vorstellen. Vitamin D in Vitamin D3 Synthese betreiben beide Geschlechter.Der Bedarf ist bei den Weibchen natürlich höher.

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                          • #14
                            @ tripse nicht möglich sein könnte, sondern faktisch bei den williamsis gesehen worden ist gefragt...möglich ist alles

                            @ Klaus du kannst dir doch auch so D3 Medikamente aus der Apotheke holen...sind nur apotheken und nicht rezeptpflichtig.

                            @ Ingo
                            Bitte mal genauer beschreiben...also es wird nicht dort umgewandelt und dann im blut zusammen mit dem Calcium zum einsatzort gebracht?
                            Wie denn nun? Das hat mir mein Hausarzt so auch bestätigt beim nachfragen. Hast du einen ausführlichen Bericht schon mal irgendwo verfasst und kannst ihn für mich netter Weise verlinken. Und wo wird es eigentlich abgespeichert und ist das D3 von Nahrungsergänzungsmitteln das endprodukt oder ein Provitamin D3?
                            Du bist doch auch Doktor wie ich gehört habe oder? Welcher fachrichtung wenn ich fragen darf.
                            Zuletzt geändert von Greenjim; 04.09.2012, 22:25.

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                            • #15
                              Aslo dann nochmal im Detail: 7 Dehydrocholesterol wird vom Körper (mit Hilfe einer Cholesterol Dehydrogenase aus Cholesterol) synthetisiert und in die Haut verfrachtet. Dort wird es unter UVB Einwirkung in einer Photoreaktion erst zu Prävitamin D3 epimerisiert und dann in einer rein thermisch getriggerten Isomerisierung in Cholecalciferol (D3) umgewandelt.
                              Das Vit. D bindende Protein transportiert das D3 dann in die Leber, wo es (durch CYP2R1) zu Calcidiol (25 Hydroxy Vit. D3) hydroxyliert wird. Das ist gewissermassen die Transportform von Vitamin D und wird -wieder mittels des Vit. D bindenden Proteins- an die diversen Wirkorte transportiert, wo es dann noch einmal (durch CYP27B1) hydroxyliert wird, zum fertigen Calcitriol (Vitamin D; 1,25 DihydroxyD3). Calcitriol (in feringerem Maße auch schon Calcidiol) sind aktivierende Liganden für den Vitamin D Rezeptor (VDR, einer von 48 humanen Kernrezeptoren).
                              Der VDR steuert eine ganze Reihe von Signaltransduktiosnwegen und aktiviert die Expression vieler Proteine. Unter anderem eben auch die Stoffwechselwege zur Aufnahme und anabolen Verwendung von Kalzium. Da gehe ich jetzt mal nicht weiter ins Detail, denn das wäre sehr umfangreich und nicht für viele verständlich oder auchnur hilfreich. Ich gebe aber gerne Antwort auf weiterführende spezifische Fragen.
                              Wie die Kalziumaufnahme und der Transport geregelt ist und welche Rolle Vit D gesteurte Prozesse dabei im Einzelnen spielen, ist sowieso ein weiteres komplexes und weites Feld.
                              Calcitriol ist in zu hoher Dosierung hoch toxisch, darum muss es auch Abbauwege für zuviel geben. Normalerweise wird es durch Cyp24A1 hydroxyliert und das dann wasserlösliche Produkt über die Gallenflüssigkeit exkretiert.
                              Sowohl PräD3 als auch D3 und D sind übrigens photolabil und werden bei zu langem Verbleib in der Haut durch UVB wieder photolytisch in ungiftige Abbauprodukte (Lumosterol, Tachysterol, Suprasterol...) gespalten. So wird die Bildung von D3 in der Haut begrenzt und eine Überdosierung druch zu langes Sonnen vermieden. Zuviel in der Nahrung gegebenes D3 wird allerdings in der Leber und im Fettgewebe eingelagert und so können sich auch nach und nach toxische Konzentrastionen ansammeln.
                              Soviel in Kürze und Eile. Ich hoffe, es ist verständlich und mir ist auch kein Flüchtigkeitsfehkler eingerutscht.

                              Viele Grüße

                              Ingo

                              P.S.: Die genannten CYPs sind die Genorte der jeweiligen Hydroxylasen. Ich nenne hier die Gennamen (hoffentlich nix verwechselt), da ich die Enzymnamen erst nachschlagen müsste.

                              P.P.S: Ich bin Biologe, ursprünglich mit Schwerpunkten Mikrobiologie/Molekularbiologie, arbeite aber seit langem in einem eher pharmakologisch/technologischen Umfeld.
                              Zuletzt geändert von Ingo; 05.09.2012, 07:02.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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