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Aggressionen unter Gekko vittatus

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  • Aggressionen unter Gekko vittatus

    Hallo,

    folgende Situation: ich beobachte zwischen zwei Gekko Vittatus Nachzuchten, gemeinsam aufgewachsen und jetzt mit ca. 7-8 cm KRL, Aggressionen. Geschlechter kann ich noch nicht sicher erkennen, ich habe heute allerdings zum ersten Mal beobachtet, dass ein Tier das andere aus seiner unmittelbaren Umgebung verscheucht hat. Das angegriffene Tier wird allerdings nicht verfolgt

    Ein Ausweichbecken ist vorhanden und wird gerade bezugsfertig gemacht. Frage: sofort trennen oder liegt das noch im Bereich normaler Animositäten?

    Danke und Gruß,
    Michael

  • #2
    Hallo

    kommt ja auch auf die Größe und Einrichtung des Terrariums an !!
    Ansonsten warten wir auf ''Ingo'', der kennt sich da aus !

    thedarkside

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    • #3
      Kann man so nicht beantworten.
      So lange beide Tiere normal fressen , sich frei im gesamten Terrarium und an bevorzugten Bereichen bewegen und sich komplett sauber häuten (!!!) kann alles im Rahmen sein.
      Sollte ein Tier sich scheinbar unterdrückt verhalten ( an dunklen kühlen Orten verharrend oder gar auf dem Boden sitzend, nicht fressen abmagern oder nicht sauber häuten ) kann es schon zu spät sein. Sensibel beobachten Tag und auch Nachts. Wenn ein aufteilen der Tiere in zwei Terrarien problemlos möglich ist spricht nicht dagegen das sicherheitshalber zu tun.
      Häufig ist die Aufzucht in größeren Gruppen unproblematischer als die gemeinsame Aufzucht von nur zwei oder drei Tieren. Auch kommt es häufig in größeren Gruppen zeitlich später zu revier- und geschlechtsbedingten Auseinandersetzungen.

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      • #4
        Im Zweifel bitte nicht zu lange warten, die unterdrückten Tiere sterben nicht an
        Bissverletzungen sondern an für den Beobachter mitunter nur difus erkennbarem Stress. Wenn erste Symptome wie z.B. Häutungsschwierigkeiten (häufig an den Zehen ) ,Futterverweigerung/ Abmagern , Kraftlosigkeit - Zittern / nicht klettern können etc. auftreten und augenscheinlich erkennbar werden kann es schon zu spät sein.
        Zuletzt geändert von azor; 13.10.2012, 16:19.

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        • #5
          Zitat von azor Beitrag anzeigen
          Im Zweifel bitte nicht zu lange warten, die unterdrückten Tiere sterben nicht an
          Bissverletzungen sondern an für den Beobachter mitunter nur difus erkennbarem Stress. Wenn erste Symptome wie z.B. Häutungsschwierigkeiten (häufig an den Zehen ) ,Futterverweigerung/ Abmagern , Kraftlosigkeit - Zittern / nicht klettern können etc. auftreten und augenscheinlich erkennbar werden kann es schon zu spät sein.
          Hallo azor,

          ich werde mir das mal noch zwei, drei Tage anschauen. Ich habe die Tiere erst seit Dienstag, insofern kann ich noch nicht zuviel über ihr "normales" Verhalten sagen. Beide haben im Moment noch einen sehr engen Bewegungsradius, d.h. durchstreifen das Becken noch nicht komplett, auch nachts nicht. Gefressen haben beide gestern abend zum ersten Mal, wenn auch von der Pizette.

          Dunkle Rückzugsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden, dennoch sitzen beide auch tagsüber eher "offen".

          Gruß,
          Michael

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          • #6
            Ich habe die beiden eben getrennt. Das unterlegene Tier wurde vom anderen regelrecht "angestarrt" und saß zunehmend in Bodennähe.

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            • #7
              Bei 7 - 8 cm KRL sollte doch spätestens im Dezember was zu erkennen sein ,
              so rein geschlechtertechnisch.

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              • #8
                Ich bilde mir ein, bei dem unterdrückten Tier Ansätze von Hemipenestaschen gesehen zu haben, sicher bin ich mir aber nicht. Bei dem anderen hatte ich eigentlich auf ein Weibchen getippt.

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                • #9
                  Hallo nochmal,

                  Anschlußfrage: kann ich einen Versuch wagen, die Tiere wieder zusammenzusetzten, falls ich sicher bin, 1,1 zu haben? Wenn ja, ggf. unter welchen Voraussetzungen?

                  Gruß,
                  Michael

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                  • #10
                    Generell haben auch die Streifengeckos eine Tendenz, sich nach Umsetzen zu zoffen.
                    Das sollte sich aber nicht länger als zwei Wochen hinziehen und maximal an den ersten ein zwei Tagen evtl auch mit klenen Verletzungen einhergehen.
                    Man muss nach der ersten Aufregung halt gut beobachten: Haben beide Tiere gleichwertige Versteckplätze wählen können? Zeigen sich beide Tiere gleich oft und fressen gleich gut?
                    Wenn an einem der Punkte deutliche Zweifel bestehen, ist eine Trennung sinnvoll.
                    Dauerstress tötet langsam aber zuverlässig.
                    Aber 2 Wochen würde ich wie gesagt warten.

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Hinzusetzen eines männlichen Tieres

                      Aus aktuellem Anlass ein Update mit neuer Frage:

                      Die beiden Tiere sitzen seit 2 Monaten wieder zusammen und harmonieren leidlich. Beide fressen normal, häuten sich normal, haben jedes genug Rückzugsmöglichkeiten und sind nachts auch beide im ganzen Terraruim unterwegs. Lautstarkes Geknatsche alle paar Tage gibt es dennoch, aber es funktioniert.

                      Ich bin inzwischen sicher, dass beide Tiere weiblich sind. Nun ist es mir gelungen, ein erwachsenes Männchen aufzutun. Ziel ist natürlich die Paarhaltung. Wie geht man so etwas am besten an? Ich würde erwarten, dass im Idealfall eines der Weibchen mit dem Männchen ein Paar bilden wird und das andere Weibchen separiert weden muss. Sollte ich nun das Männchen zu beiden Weibchen setzen und abwarten? Oder ein Weibchen separieren und das Männchen damit zu nur einem Weibchen setzen und dieses ggf. austauschen, sollte das nicht funktionieren?

                      Vielen Dank und Gruss,
                      Michael

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                      • #12
                        Mhhhhhhhhhhhhh
                        Es ist immer mal anders als man denkt oder gelesen hat.
                        Generell würde ich sagen bei Gattung Gekko 1,1 ist richtig.
                        Bei meinen G.petricolus klappte es aber inzwischen auch prima mit mehreren Weibchen.
                        Was nicht funktioniert ist, ein Weibchen später zu einem Paar oder 1,2 hinzuzusetzen.

                        Da Deine beiden WW zusammen aufgewachsen sind würde ich den Mann zu beiden Weibchen sezen und hochsensibel beobachten ob eines der Weibchen das andere offensichtlich oder unterschwellig unterdrückt.Im Zweifel trennen.

                        Wenn das Terrarium eher klein ist kannst Du natürlich auch gleich ein Paar zusammenführen.
                        Aber vieleicht hast Du Glück und alle Drei bleiben friedlich.

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                        • #13
                          So, hier sitzt er nun. Vorerst noch alleine. Ich hatte mir ja eingeredet, dass er nicht größer als meine Mädels ist, aber das war wohl etwas zu optimistisch. Gibt es Erfahrungswerte, ob unterschiedliche Größen ein Problem bei der Vergesellschaftung von Männchen un Weibchen darstellen?

                          Gruß,
                          Michael

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                          • #14
                            Bei meinen G. petricolus ist es ein Problem wenn der Mann deutlich kleiner ist.
                            Im Zweifel besser noch warten.

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                            • #15
                              Bei meinen G. vittatus haben eher die Damen das sagen.
                              Eigentlich sollte das gehen...wenn Du Zeit hast, anfangs häufig zu kontrollieren.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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