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Reptilien Kindern näher bringen!!!

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  • #16
    Ich finde auch das man den Kindern die Tiere näher bringen sollte leider wird das in den Schulen ja nicht so richtig gemacht. Denn es werden immer wieder Reptilien abgegeben oder ausgesetzt wegen unwissen heit denke schon das es wichtig ist den das bei zubringen und das zubesprechen. Denn es ist doch so das sich meistens Jugendliche Reptilien Kaufen und dann die Tiere Vernachlässigen.

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    • #17
      Der Umgangston ist sicherlich fraglich.
      Was mich aber stört ist, das sich die Diskussion in beiden Threads zum Thema nicht weiterentwickelt. Ich denke das hängt damit zusammen, dass manche die Beiträge einfach nicht richtig lesen und dann teilweise Beiträge posten welche die Diksussion an den Anfang zurückwerfen.
      Dieser Thread von chondro33 stellt auch wieder nur einen Neuanfang des ursprünglichen Threads dar (meine Meinung).

      Hier mein Beitrag den ich schon im anderen Thread gepostet habe:

      Zitat von SEAL
      Meiner Meinung nach hat es 'Phelsuma69' auf den Punkt gebracht und ich unterstütze seine Aussage voll und ganz. Auch seine Idee in Bezug auf Krötenwanderung ist sehr interessant! Man sieht, es gibt viele Möglichkeiten den Kindern Tiere näher zu bringen. Auch (ordentlich gepflegte) Schulvivarien wären eine gute Alternative.

      @ Patrick Schönecker
      Wenn du alle Beiträge durchgelesen hast wird dir auf gefallen sein, dass (fast) niemand gegen das Anfassen von Reptilien ist, um diese Tiere besser kennen zu lernen. Es geht um die Rahmenbedingungen und um die Notwendigkeit ein Krokodil (ich wiederhole mich) auf einem Schultisch zu platzieren.


      @all
      Das es im Schulsystem (egal ob in Deutschland, Österreich...) nach wie vor starke Mängel gibt wird wohl jeder (auch Pädagoge) zugeben müssen. Und ob da das besagte Krokodil auf dem Schultisch ein Fortschritt oder genau das Gegenteil ist?

      best wishes,
      Thomas

      Die Vorgehensweise von palpeprosus ist meiner Meinung nach sicherlich einer der besten Wege die Tiere in annähernd natürlicher Umgebung kennenzulernen. Aber ich glaube auch, dass Lehrer die sich so einen Ausflug mit den Kindern 'antun' eher die Ausnahme sind.


      best wishes, Thomas

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      • #18
        Hallo Seal!

        Es gibt immer mehr Lehrer die sich das antun.
        Zuerst waren es nur zwei aber als sie in ihrer Schule davon berichteten, und die Erfolge sichtbar wurden gab es immer mehr Anfragen.
        Da ich dieses umsonst anbot wurde es mit einem Wandertag verbunten, und so konnten die Schüler vieles über Krokos, Pferde, Schafe und andere Tiere lernen.
        Es ging hier um die Tierhaltung allgemein, und der Erfolg sprach für sich.
        Selbst die Lehrer lernten dazu und mußten sich eingestehen, daß sie noch nie so zahme Tiere, in so aufwendigen Anlagen, gesehen haben.
        Wenn man Stadtkindern, die Pferde nur aus dem Fernseher kennen, die möglichkeit gibt diese zu streicheln oder gar zu reiten, oder Krokos zu streicheln, dann sieht man auf den Gesichtern der Kinder die Freude.
        Alleine aus diesem Grund und der Aufklärung willen kommen diese Lehrer regelmäsig mit ihren neuen Klassen.
        Auch Schüler kommen (Privat) um sich Intensiever mit diesem Thema zu beschäftigen, oder um sich über andere Tiere zu informieren.
        Daher denke ich, daß jede Arbeit die zur Aufklärung dient gut ist.
        Und wenn jemand meint seine Schlange kann einen Schulbesuch verkraften! Warum nicht!?!

        Grüße Martin

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        • #19
          Hallo Martin,

          schön dass es so eine Entwicklung gibt!
          Meine Erfahrung geht leider ins Gegenteil. Ich mache hobbymäßig Führungen auf einer öffentlichen Sternwarte und es gibt nicht einmal fünf AHS Lehrer die uns regelmäßig mit ihren Klassen besuchen (Einwohnerzahl der Stadt ca 245 000).

          nice day, Thomas

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          • #20
            Sicherlich kann man das nicht pauschalieren, aber in der Tat beobachte ich ebenso - vorsichtig ausgedrückt - nicht gerade ein besonderes Engagement der beamteten Lehrerschaft an Fragen des Natur-und Artenschutzes oder in Bezug auf "lebendige"Biologie.
            Das ist erst einmal grundsätzlich zu bedauern. Ich meine auch, dass nur derjenige, der kennt, was er schützen soll, sich des Wertes auch bewusst sein kann.
            Grahame Webb hat mir mal sinngemäss geschrieben:
            "Da Ausrottung unumkehrbar ist und der Weg zur Hölle bekanntermaßen mit guten Vorsätzen gepflastert, habe ich mit vielen Kollegen schon seit langer Zeit Programme zur kommerziellen Nutzung als eine Option zur Erhaltung der Krokodile ermutigt. Das geht vielen Kollegen und Tierschützern gegen den Strich, aber für mich hat das Argument „lieber sehe ich Krokodile ausgerottet als ausgebeutet“ keinen Wert." Ich stimme Webb vollständig zu.
            Irgendwo passt das auch zum Thema. Auch wenn man sich zu Gunsten des Individuums ( Python, Kaiman) darüber streiten kann, ob das Krokodil auf dem Schultisch Sinn macht, so ist es letztlich der Wert an sich...die Frage ist meiner Meinung nach also nicht das "ob", sondern allenfalls das "wie".

            Ich würde mich freuen, wenn wir das - sachlich- weiterdiskutieren könnten.

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            • #21
              Sehr schön, Ralf. Genau das meine ich!

              Zu den -man möge mir den Ausdruck verzeihen- Vorurteilen: Leider ist es so, dass "lebendige Biologie" oft verboten ist! Das Einsetzen von lebenden Tieren (ja sogar Präparaten) führt oft und schnell zu Problemen, da Eltern und vor allem Politiker oft die Angst hegen, dass die SchülerInnen sofort gesundheitliche Risiken ausgesetzt sind...
              Ich finde es sehr unglücklich und falsch, wenn man diese Verhaltensweise einiger Lehrer pauschalisiert.
              Wie schon einmal erwähnt: Ausflüge, die man mit Schülern unternimmt, muss man stets pädagogisch rechtfertigen. Leider sind viele Zeitgenossen der Ansicht, dass jede Unterrichtsminute im Klassenraum mit "Pauken" verbracht werden soll.

              Gruß

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              • #22
                Na ja...ich hab eben schlechte Erfahrungen mit beamteten Paedagogen.
                Ich frage mich beipielsweise immer, warum so ein Lehrer seine Lehrgaenge und Fortbildungsmassnahmen immer kurz vor oder nach den Ferien machen muss...wie waere es denn, das geschaehe WAEHREND der Ferien, denn mehr als 30 Tage bezahlten Urlaub braucht auch ein Lehrer nicht...

                Aber ich komme vom Thema ab..sorry.

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                • #23
                  Das kann ich dir sagen, Ralf: Fortbildungen werden selten in den Ferien angeboten, ein Lehrer hat also keinen Einfluss darauf.
                  Und sorry, aber das muss ich noch los werden, dann kommen wir zurück zum Thema; Ferien sind nicht gleich Urlaub: Es gibt Klassenarbeiten, die zu korrigieren sind, Unterricht, der vorzubereiten ist etc.
                  Ich finde es schade, dass das Thema ständig dahingehend abrutscht, dass Lehrer an sich kritisiert werden. Ich bin der Ansicht, dass nur die erfahrenen und engagierten (Ausnahmen gibt es, keine Frage) Lehrer selbst hier Beurteilungen vornehmen sollen. Davon schließe ich mich selbst auch aus, da sich meine Erfahrungen bisher leider auf nur relativ wenig Zeit in der Praxis beschränken.

                  Zurück zum Thema.

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                  • #24
                    Ich glaube das 'Ob' ist in den beiden Threads nie zur Diskussion gestanden - eigentlich ging es ja um das 'Wie'.
                    Auch ich befürworte wie schon mehrmals erwähnt den direkten Kontakt zu Tieren und sehe die Vorgehensweise von palpeprosus als Vorzeige Projekt und auch die anderen Erfahrungen (Umsiedlung/Aussetzen verirrter Tiere) und Vorschläge (Krötenzaun besuchen) als sehr positiv.

                    Das die Schulpolitik mit massiven Problemen zu kämpfen hat, ist ein Thema, dass eigentlich täglich vorhanden ist und nur schwer geleugnet werden kann.
                    Etwas mehr Fähigkeit zur Selbskritik würde vielen (davon schließe ich mich nicht aus, obwohl ich keine Pädagoge bin) nicht schaden...


                    Ich unterstütze Ralfs Meinung in Bezug auf 30 Tage bezahlten Urlaub für Lehrer voll. Die Argumente, Vorbereitung und Korrektur sind nicht ganz haltbar. Es gibt schließlich auch Vorbereitungszeiten und ich kann mir kaum vorstellen, dass in den Sommerferien Arbeiten zu korrigieren sind...


                    Auch ein wenig offtopic, aber nun wieder zurück zum Thema!


                    best wishes,
                    Thomas

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                    • #25
                      Hallo zusammen,

                      eine erstaunliche Diskussion, die hier über Lehrer im Allgemeinen und beamtete Pädagogen im besonderen geführt wird. Was mancher hier so behauptet ist wirklich regelrecht haarsträubend. 30 Tage Urlaub für Lehrer, keine Frage, wäre sicher allen anderen gegenüber gerecht, wenn da nicht die Vorbereitungen etc. wären, die in der Tat während der schulzeit keine 40-Stundenwoche zulassen, sondern weit darüber hinaus gehen. Ich rede hier nicht von Lehrer, die alte Skripte seit Jahrzehnten für ihren Unterricht hernehmen, sondern genau von denen, die sich ja, wie man aus den beiträgen ersehen kann, manche von Euch wünschen würden. Das sind die engagierten, die, wohlgemerkt in ihrer Freizeit Terrarien bauen, Tiere zuhause in Quarantänebecken sitzen haben, sie vom Tierarzt untersuchen lassen und die notwendigen behandlungen durchführen, auf ihre eigenen Kosten wohlgemerkt, um sie dann weiter in der Dchule zu pflegen, eine Terraristik-AG ins Leben zu rufen, Futtertierzuchten anzulegen und die Schüler damit wirklich begeistern und großes Interesse an den reptilien hervorrufen. Ich weiß nicht warum es so verteufelt wird, Reptilien in die Schule mit einzubinden und sie auch für lebendigen Biologie- und fächerübergreifenden Unterricht zu nutzen. Im Zoo und den reptilienhäusern werden die Tiere tagtäglich von herscharen begafft, das Reptilienhaus Landau beispielsweise ist da sehr offen. Die Kinder dürfen die Tiere anfassen und füttern und die machen keinen getressten Eindruck, denn sie kommen freiwillig an die geöffnete Tür umd die Salatblättchen aus den Kinderhänden zu fressen. Ob es gleich ein krokodil auf dem Pult im Klassenzimmer sein muss, das muss jeder für sich entscheiden. Aber ich denke man sollte nicht Pädagogen verteufeln und über den "Kamm: alle sind faul und machen mehr Ferien als sonst was" scheren. Ich selber bin keine Lehrerin, meine Tochter derzeit aber im Referendariat Biologie und ihr könnt mir glauben, da gehen nicht nur während der Schulzeit viele Stunden drauf, sondern auch während der Ferien. Also immer mal schön die Kirche im Dorf lassen.

                      Nichts für ungut

                      Pflanztag

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                      • #26
                        @Pflanztag

                        Zitat von Pflanztag
                        Im Zoo und den reptilienhäusern werden die Tiere tagtäglich von herscharen begafft, das Reptilienhaus Landau beispielsweise ist da sehr offen. Die Kinder dürfen die Tiere anfassen und füttern und die machen keinen getressten Eindruck, denn sie kommen freiwillig an die geöffnete Tür umd die Salatblättchen aus den Kinderhänden zu fressen.
                        Genau diese Vorgangsweise wird von mir und ich glaube auch von vielen anderen befürwortet.

                        Wenn du alle Beiträge liest, wirst du feststellen, dass niemand gegen das näherbringen/anfassen ist, es geht meiner Meinung nach, nach wie vor um das 'Wie'.

                        best wishes,
                        Thomas

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