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Verbot der Haltung gefährlicher Tiere in Hessen in Kraft

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  • Verbot der Haltung gefährlicher Tiere in Hessen in Kraft

    Hallo,

    wer es noch nicht weiß, das Verbot ist in Kraft !

    Pressetext der CDU:

    Gefährliche Wildtiere
    Birgit Zeimetz-Lorz: "Gefährliche Wildtiere in Privatwohnungen dank CDU-Initiative verboten" "Importverbot auf Bundesebene muss folgen"

    Birgit Zeimetz-Lorz, innenpolitische Sprecherin
    Die Haltung gefährlicher Wildtiere in der Privatwohnung sei dank der Initiative der CDU-Fraktion nunmehr "zum Wohl und zur Sicherheit von Mensch und Tier" verboten, so die innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Birgit Zeimetz-Lorz. "Die Haltung hochgiftiger und gefährlicher Tiere unter nicht artgerechten Bedingungen dürfen wir nicht tolerieren. Das ist gefährlich für die Menschen, aber auch die Tiere leiden unter der nicht artgerechten Haltung. Deshalb war diese Gesetzesänderung notwendig. Vor allem müssen wir an die Kinder denken, die einer solchen Gefahr meist schutzlos ausgeliefert sind." Damit reagierte Zeimetz-Lorz auf den einstimmigen Beschluss des Hessischen Landtags zur Änderung des Hessischen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (HSOG). Die Haltung von gefährlichen wilden Tieren durch Privatpersonen ist nunmehr untersagt.



    "Krokodile, Skorpione und Kobras sind keine Haustiere", erläuterte Zeimetz-Lorz. Zudem müssten die derzeitigen Besitzer gefährlicher Tiere ihr Tier zur Gewährleistung einer effektiven behördlichen Kontrolle es bei den Bezirksordnungsbehörden anmelden. "Auf Bundesebene muss allerdings ebenso konsequent gehandelt werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten", forderte Zeimetz-Lorz. "Die CDU-Fraktion setzt sich daher für ein Importverbot gefährlicher Wildtiere ein. Nur beide Regelungen gemeinsam ermöglichen eine Eindämmung der Gefahr", so die CDU-Politikerin abschließend.

  • #2
    Liebe Teilnehmer,

    ja, die Verordnung in Hessen ist "durch". Da haben sich die Gesetzesvertreter still und heimlich in ihr Kämmerlein zurück gezogen, und schnell etwas verabschiedet, was normalerweise monatelang in den Schubladen ruht.

    Diesmal ging es offensichtlich sehr schnell, weil man die Verordnung wohl noch vor der Landtagswahl in Hessen Anfang nächsten Jahres unter Dach und Fach bringen wollte.

    Dass die gesamte Argumentation von Pro Wildlife "kürzlich wurde eine verlassene Wohnung mit über 30 zum Teil frei kriechenden Giftschlangen entsorgt" oder "es gab über 700 Unfälle im letzten Jahr mit exotischen Gifttieren" allesamt erstunken und erlogen sind, ist eine fest stehende Tatsache, (ich habe ein wenig recherchiert und fest stellen können, dass der Vorfall mit der verlassenen Wohnung und den dort befindlichen Giftschlangen zwar stattfand, aber dies bereits vor Jahren und auch in dieser Ausprägung einmalig war), die in diesem Zusammenhang aber niemanden interessiert.

    Ebensowenig hat die Gesetzeswächter interessiert, dass das Regierungspräsidium Darmstadt eine Stellungnahme abgab, die sowohl die Verordnung als auch deren Durchführung in der vorgelegten Form als nicht erforderlich, finanziell untragbar und unsinnig darstellt. Des Weiteren gab das Regierungspräsidium Darmstadt zu bedenken, dass sowhl von den Präsidien, die jetzt in Hessen zuständig sind (Darmstadt, Kassel und Gießen) als auch von den Bürgermeistern nicht ernsthaft Sachkunde erwartet werden könne.

    Da hat sich Darmstadt wohl ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt, denn genau das haben sie jetzt in ihrer Obhut. Die drei Präsidien sind für Genehmigungen etc. zuständig.

    Erstaunlicherweise findet sich der Text dieser Verordnung bislang nicht!

    Nach Rücksprache mit dem Innenministerium erwarte ich am heutigen Vormittag einen Rückruf des Pressesprechers, der mir hierzu eine Erklärung geben wollte.

    Leider sind die Aktivitäten die wir im Laufe der letzten Wochen vorbereitet haben, somit ad absurdum geführt. Ein Laie würde sagen, da wurden alle Invovierten so richtig verschaukelt......es wurde auf die gehört, die durch das lauteste Geschrei und die wenigste Ahnung auffallen, aber als Tierschützer mit entsprechenden finanziellen Mitteln und der Lobby ausgestattet sind. Da wird gerettet, was nicht bei drei auf dem Baum ist, unabhängig von der Sinnhaftigkeit oder den Tatsachen.

    Wir wollten gestern eine breit angelegte Unterschriften- und Spendenaktion publik machen, vertreten durch die AGs Krokodile und Schlangen, dem Serumdepot Berlin e.V., der Online-Community "Schlangengrube.de" etc. . Ein nicht genannter Spender hat bereits einen Anwalt finanziert, der eine Eingabe formuliert hat, die an das Innenministerium gesandt werden sollte.

    Das können wir uns jetzt sparen.

    Wir werden einen Musterprozess führen müssen!

    Hierfür werden Spendengelder benötigt, es betrifft jeden! Hessenw ird nicht das letzte Bundesland sein, indem sich ein Politiker mit der Unterstützung von Pro Wildlife profilieren möchte!

    Die entsprechenden Gespräche und Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und in der kommenden Woche werden wir unsere Planungen vorstellen.

    Wir hoffen, jedem ist klar, dass wir hier vorgehen müsssen, und es der Unterstützung jedes Einzelnen bedarf!

    Wir halten Sie auf dem Laufenden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Silvia Macina

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    • #3
      Weitere Informationen zu der Gesetzesänderung in Hessen:

      klickmich

      Weitere Details werden in den nächsten Tagen auf der o.a. Seite zu finden sein.

      MfG

      Silvia Macina

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      • #4
        Hallo
        Hierfür werden Spendengelder benötigt, es betrifft jeden!
        Richtet Ihr ein Spendenkonto ein? Wann und wo ersichtlich?

        Spenden bereite Grüße
        Waldmensch
        Waldmensch

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        • #5
          Will auch spenden

          MfG Marcel

          Kommentar


          • #6
            geht bald los, siehe mein erstes Posting:

            "Hierfür werden Spendengelder benötigt, es betrifft jeden! Hessenw ird nicht das letzte Bundesland sein, indem sich ein Politiker mit der Unterstützung von Pro Wildlife profilieren möchte!

            Die entsprechenden Gespräche und Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und in der kommenden Woche werden wir unsere Planungen vorstellen."


            Gruß

            SM

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            • #7
              Da mir der Amtstierarzt bescheinigt hat das ich hier genug Gifttiere habe um eine kleine Stadt zu entvölkern , wäre ich wohl auch bald betroffen. Also her mit dem Spendenkonto ich bin dabei !!!!

              LG Thomas


              ps.: Die meisten meiner potenziell tödlichen Tiere sind Vogelspinnen :wall: :ggg:

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              • #8
                Zitat von porosus Beitrag anzeigen
                ....."Die Haltung hochgiftiger und gefährlicher Tiere unter nicht artgerechten Bedingungen dürfen wir nicht tolerieren. Das ist gefährlich für die Menschen, aber auch die Tiere leiden unter der nicht artgerechten Haltung. Deshalb war diese Gesetzesänderung notwendig. ......
                so aus dem Zusammenhang gerissen eine vernünftige Aussage. Aber über so etwas haben wir uns im parallelen Thread in der Plauderecke schon ausgelassen. Schön finde ich aber die Betonung auf "nicht artgerecht". Kann man die nicht darauf festnageln?

                Zitat von porosus Beitrag anzeigen
                "Auf Bundesebene muss allerdings ebenso konsequent gehandelt werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten", forderte Zeimetz-Lorz. "Die CDU-Fraktion setzt sich daher für ein Importverbot gefährlicher Wildtiere ein.

                Da! Da ist es! Das böse Wort, vor dem ich schon in der Plauderecke Angst hatte. "Im....verbot".

                Langsam ängstliche Grüße aus Hamburg

                Sven Vogler
                Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....

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                • #9
                  Lächerlich! Ein Importverbot kann weder von Hessen noch von der Bundesregierung durchgesetzt werden ohne EU-Gesetzgebung und Richtlinienkompetenz zu tangieren: Das ist alles nichts als Wahlkampfgetöse der Koch-Administration mit Unterstützung von SPD,Grünen, FDP, die sich ja alle für das Haltungsverbot ausgesprochen haben.

                  Sich jetzt allerdings über die militanten Tierrechtler zu echauffieren, die ebenfalls mit Getöse ihr sowohl unter Tierschutz-als auch unter Artenschutzgesichtspunkten zweifelhaftes Geschäft betreiben, bringt garnichts:
                  Das Ganze lief mit entsprechendem Medienecho seit Monaten und die DGHT und BNA und wer auch immer auf der anderen Seite damit befasst ist, haben keinen Versuch unternommen, die Medien auf ihre Seite zu bringen, haben nichts dazu gesagt, wie wichtig viele in der Terraristik gewonnene Erkenntnisse für den in-situ Artenschutz sind etc. Der Kampf ist Hessen ist verloren und in den anderen Bundesländern wird in nicht allzu langer Zeit Ähnliches kommen, wenn nicht jetzt Medien und Öffentlichkeit gewonnen werden können ( Landtagswahlen stehen in 2008 und 2009 in vielen Bundesländern an).

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                  • #10
                    Haltungsverbot in hessen

                    Hallo Kroko-Fans
                    Guckt bitte in das Schlangenforum. Dort hat die IG-Exoten eine Stellungnahme
                    zu den aktuellen Ereignissen veröffentlicht. Solltet ihr euch mal durchlesen und
                    mitdiskutieren.
                    bis dann Gerhard.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo
                      Hier läuft die gesamt Diskusion
                      Grüße
                      Waldmensch
                      Waldmensch

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