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Filter Krokodilanlagen

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  • Filter Krokodilanlagen

    Hallo an alle,

    mich würde interessieren, welche Filter und Pumpen Ihr im Einsatz habt und wie die Realisierungen aussehen (gerne auch mit Bildern).

    Verwendet Ihr auch Teichpumpen direkt im Wasserbecken? Dieser Punkt interessiert mich, da der Einsatz von Pumpen mit 220/230 Volt z.B. in Schwimmteichen und Pools verboten ist!

    viele Grüße,
    Thomas

  • #2
    Hallo Thomas,

    es gibt Teichpumpen die für den Externen betrieb geeignet und selbstansaugend sind.
    Einige Pumpen varianten sind nur mit einem "Unterwassergehäuse versehen, haben an der Pumpe selbst einen Anschluss für einen Schlauch.
    Entsprechend Volumige Aqurienfilter sind denke ich auch geegnet, wobei ich denke das die einen zu kleinen Schlauchdurchmesser besitzen.
    Schwimmbad Sandfilter halte ich für rechtgut geeignet, diese sind aber auch recht laut und teilweise sehr teuer zumindest die aus dem Fachhandel. Baumart Varianten sind wesentlich günstiger zu haben.

    Die Braun Gealgte "Bläton - Pflanzen Filtervariante" halte ich persönlich für sehr gut geeignet und werde sie in meiner neuen im Bau befindlichen Wohnzimmer Anlage einsetzen.

    Grüße
    Waldmensch
    Waldmensch

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    • #3
      Hallo Waldmensch,

      ja, Varianten gibt es viele, vor allem im Bereich (Koi-) Teichfilterung geht es ja sehr kreativ zu.

      Mir geht es in diesem Thema eher darum Praxis Beispiele zu sehen.

      Das von dir angesprochene Unterwassergehäuse der Teichpumpen ist ja eigentlich nur ein grober Vorfilter und kein weiterer Schutz für die Pumpe. Durch ein ensprechendes Gitter könnten solche Pumpen sicher gut genug vor mechanischen Beschädigungen durch die Tiere geschützt werden, aber nachdem der Einsatz in Schwimmteichen und co verboten ist, sollte man es wahrscheinlich auch bei den Krokodilen lassen.

      Aquarien(-druck)filter von Eheim habe ich selber jahrelang eingesetzt, aber ich würde sagen diese eignen sich nur für Anlagen mit kleineren Tieren.

      Bei den Sandfiltern für Schwimmbecken kommt wahrscheinlich die biologische Filterung zu kurz.

      Die Blähtonvariante ist sicher interessant, aber auch unflexibel bei Umbauten usw.

      Gruß,
      Thomas

      P.S. @ Waldmensch: Was macht eigentlich deine Kelleranlage?

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      • #4
        Hallo!

        Da es Thomas hier ja um Praxisbeispiele geht: Wir filtern die größere Anlage mit einer Teichpumpe. Die Pumpe "betreibt" eine Regentonne, die eine Schicht Tonröhrchen sowie Syporax zur biologischen Filterung und Bürsten zur mechanischen Reinigung enthält. Biologisch wird das Wasser ferner durch eine Kiesschicht gereinigt. So haben wir stets klares Wasser und hervorragende Wasserwerte.
        Im Krokodille-Zoo werden u.a. Sandfilter sehr erfolgreich eingesetzt.

        Filteranlagen, die rein biologisch arbeiten, wie die von Waldmensch angesprochende, sind sicherlich optimal. Ich schließe mich Thomas hier aber an... leider unflexibel.

        Gruß
        Florian
        www.crocodilians.de
        www.schulvivarium-saterland.de
        www.gavial.de

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        • #5
          Hallo,

          ist die Teichpumpe trocken od. im Wasser aufgestellt? Falls es eine 220 V Pumpe ist, habt ihr keine Angst, dass den Tieren bei defekter Pumpe etwas passiert?

          Gruß,
          Thomas

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          • #6
            Ohne natürlich konkret Krokodile zu halten, aber mit win wenig Ahnung in Sachen Sicherheiten, halte ich es für recht unwahrscheinlich, das da was passiert. Freilich bergen elektrische anlagen in Zusammenhang mit Wasser immer irgendwelche Risiken, aber wie hoch sind die denn?
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Hallo Thomas,

              die Kelleranlage liegt seit längerem auf Eis. War zuviel anderes zu tun. Wird aber dieses Jahr weiter gebaut.

              Die Biologische Variante lässt sich mit mit einer oder zwei weiteren Filterkämmern gut mit der mechanischen Grobfilterung kombinieren.
              Denkbar wäre zum Beispiel Sandfilter + Nachgeschaltete Blähton Tonrörchenkammer im Landteil oder als überlauf im Wasserfall o.ä.. Ist dann nicht unflexibler als ein reiner Sandfilter. Lässt sich auch in einer Regentonne unterbringen, die muss nur etwas höher sein als der Auslauf.

              Grüße
              Waldmensch
              Waldmensch

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              • #8
                Hallo,

                da stimme ich Lj-Bü zu. Es handelt sich ja um Geräte, die entsprechend für eine derartge Verwendung hergestellt werden und somit schon ein hohes Maß an Sicherheit erfüllen. Natürlich muss man darauf achten, dass die Tiere die Pumpe nicht beschädigen können - dann könnte es gefährlich werden.

                Stimmt, Waldmensch, das wäre eine Möglichkeit. Allerdings lässt sich biologische Filterung eben auch flexibeler gestalten. Pflanzen benötigen natürlich wieder viel Licht und diese Anlage muss dann auch vor den Krokodilen "geschützt" werden. In kleineren Anlagen bzw. bei kleineren Krokodilen ist das sicher eine sehr gute und dekorative Methode. In kleineren Aufzuchtanlagen haben wir auch schon "über Pflanzen gefiltert". Bei größeren Anlagen, wäre hier auch ein größerer Aufwand vonnöten und man benötigt entsprechend der Wassermenge größere Mengen an Pflanzen bzw. solche, mit einem entsprechenden Potential. Vielleicht wäre das in Formen von Bachläufen o.ä. möglich, wie man es bei Schwimmteichen macht?! Man braucht hier aber ´ne Menge Platz... In kleineren Aufzuchtanlagen haben wir auch schon "über Pflanzen gefiltert".

                Gruß
                Florian
                www.crocodilians.de
                www.schulvivarium-saterland.de
                www.gavial.de

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                • #9
                  Hallo,

                  ja, ich glaube auch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass etwas passiert, aber ich habe trotzdem ein ungutes Gefühl dabei.


                  Wer von euch hat eine 220 Volt Pumpe direkt im Becken und welche Hersteller verwendet ihr?

                  Mechanische Vorfilterung ist extrem wichtig, wobei im Bereich Koi-Haltung derzeit Sieb- bzw. Spaltfilter die gängigste Methoden sind. Im Anschluss daran ein möglichst großes Volumen an biologischen Filtermaterialien, dass z.B. in Tonnen, Tanks etc. untergebracht wird, ist extrem effektiv, platzsparend. Außerdem sollten sich die Reinigungsintervalle auf Grund der Vorfilterung in Grenzen halten.

                  Grüße,
                  Thomas

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                  • #10
                    Hallo
                    Ich habe bisher auf eine mechanische und technische Filterung verzichtet. Die 18 qm Wasser werden über Schwimmpflanzen ( Wasserhyazinte, Wassersalat und Wasserlinse ) gefiltert. der Schlamm der durch Kot und Flanzenreste entsteht, wird irrgendwann mit einem großen Fäkalienfahrzeug abgesaugt. Ist für den Wohnbereich natürlich nicht zu empfehlen. Obwohl, keine Geruchsbelästigung.
                    Wer die Möglichkeit hat sollte keine stromführenden Geräte im Krokobecken installieren. Es müssen ja nicht die Tiere sein, die einen Defekt auslösen.

                    Kalle
                    Zuletzt geändert von Karl-Heinz; 06.01.2010, 08:14.

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                    • #11
                      Hallo Thomas,
                      da die Wassermenge meiner Anlage <1000 l umfasst, pumpe ich mit einer schwächeren Teichpumpe (300 l/h), die sich im Becken befindet. Die Pumpe habe ich durch Tonziegelsteine geschützt, die von den Kaimanen nicht verschoben werden können. Über das Elektrokabel habe ich einen Aquarienschlauch als Bisssicherheit gezogen. Das Wasser wird über einen Behälter (ca. 70 l) mit Granulat (Vulkangestein) verschiedener Größen geleitet. Zusätzlich wasserklärend wirkt eine 2 m hohe Monstera, deren Luftwurzeln mittlerweile auch ins Becken wachsen und sich dort auffächern. Ich hoffe diesbezüglich auf noch zunehmende Wirkung - ich hatte das 'mal in kleinerem Umfang bei Schildkröten, was sich als sehr effektiv erwies.
                      Gruß
                      jörg

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                      • #12
                        Hallo,

                        danke für die weiteren Antworten!

                        Eine rein natürliche Filterung ist sicher interessant, aber mit Schwimmpflanzen hatte ich bis jetzt noch nicht viel Glück.
                        Ich denke aber, dass der Bodengrund (bei mir ca 500 kg Sand) auch schon eine gute Filterwirkung hat.
                        Mit Monstera habe ich bisher auch sehr gute Erfahrungen gemacht und sind auch im Becken.

                        @ Karl-Heinz: Hast du schon negative Erfahrungen mit techn. Defekten gemacht?

                        @jun: Hast du Bilder der Anlage

                        viele Grüße,
                        Thomas

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                        • #13
                          Bitte um Entschuldigung für die verspätete Antwort - bin unterwegs gewesen. Mit Fotografieren bzw. diese Fotos dann auch noch auf PC bringen, tue ich mich schwer. Ich werde jetzt aber einen Freund bitten, das für mich zu bewerkstelligen - zumal hier schon einmal um Fotos gebeten wurde.
                          Gruß
                          jörg

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