Re: Versuch zur Analyse der Gruppen und Einzelhaltung
Hallo Irmi,
Das sehe ich nicht so, denn es kommt nicht darauf an, wieviel Jahre Erfahrung jemand besitzt, sondern wie intensiv und richtig die Erfahrungen in der kurzen Zeit waren. Wenn ein Anfänger beginnt, NZ zu pflegen, stellt sich doch eigentlich nicht die Frage nach Gruppen oder Einzelhaltung, jedoch zum späteren Zeitpunkt schon, oder trennst Du bereits bei der Aufzucht?
Genauso könnte man aber auch argumentieren, wieviel Halter schlichtweg einfach nur Pech hatten, indem Sie gruppenuntaugliche Tiere aufgenommen haben. Ich denke dieser Punkt ist ne Sackgasse.
Ganz deiner Meinung.
Sehe ich ähnlich, bis auf dass in der Natur eben auch ein gewisses Stresspotential vorhanden ist, wir aber nicht abgleichen können, was unnatürlich / zuviel ist. Eine Trennung wäre aber im Zweifelsfall, auch nach meiner Meinung, sinnvoll.
Sollen deiner Meinung nach, Anfänger erstmal nur 1 Tier einer Gattung/Art/Unterart kaufen, und es dabei belassen, oder später weitere Tiere (bei denen das Geschlecht erkennbar ist, die dann aber vergleichsweise deutlich teurer sind) hinzukaufen? - oder gleich zu Beginn mehrere Tiere kaufen, ohne zu Wissen, wieviel Männlein und Weiblein es sind?
Gruß,
Sascha
[[ggg]Editiert von sascha* am 29-06-2005 um 15:38 GMT[/ggg]]
Hallo Irmi,
Und ich halte Anfänger, und damit meine ich auch Halter mit nur zwei oder drei Jahren Schildkrötenerfahrung, für überfordert, die Gefahren wirklich richtig einschätzen zu können.
Dass die Gruppenhaltung bei manchen erfahrenen Haltern schon seit Jahren klappt, glaube ich. Ich frage mich zwar, wie oft sie gruppenuntaugliche Tiere gegen gruppentaugliche ausgetauscht haben, bis sie eine harmonisierende Gruppe hatten, aber das gibt niemand zu, und der eine oder andere mag auch Glück mit seinen Tieren gehabt haben.
Jeder muss für seine Tiere die beste Haltungsform selbst herausfinden
Dauernde Paarungsversuche, Dominanzgehabe und Rangfolgekämpfe sind jedoch zweifellos Stress für die Tiere, den sie sicher nicht brauchen, und der sie sogar krank macht
Sollen deiner Meinung nach, Anfänger erstmal nur 1 Tier einer Gattung/Art/Unterart kaufen, und es dabei belassen, oder später weitere Tiere (bei denen das Geschlecht erkennbar ist, die dann aber vergleichsweise deutlich teurer sind) hinzukaufen? - oder gleich zu Beginn mehrere Tiere kaufen, ohne zu Wissen, wieviel Männlein und Weiblein es sind?
Gruß,
Sascha
[[ggg]Editiert von sascha* am 29-06-2005 um 15:38 GMT[/ggg]]
). Mir war durch die Quarantäneproblematik und durch das daraus im Normalhalterfall logischerweise folgende Dann-nehm-ich-doch-gleich-zwei-Schluepflinge-von-einem-Züchter-Verhalten die Gefahr stark zunehmender Inzucht und häufiger Tierabgaben zu groß. Nur etwa ein Viertel der möglichen Geschlechtsverhältnisse wäre unproblematisch, nämlich wenn beide Schlüpflinge Weibchen sind. Bei zwei Männchen muß eventuell eines abgegeben werden. Und solch eine Wegwerfmentalität (Von vorneherein einkalkuliertes "Paßt nicht, weg damit!") im Bereich Haustier muß man Kindern gar nicht erst angewöhnen. Und für Kinder werden nun mal Tiere häufig angeschafft. Haben wir dagegen unterschiedliche Geschlechter, wird mit ziemlicher Sicherheit der Wunsch kommen, die Eier auch mal auszubrüten. Inzucht... Und die halte ich für die Haustiertestudo wegen fehlender genetischer Auffrischung durch Wildtiere für wesentlich schlimmer als evtl. verkorkste Einzeltiere (im doppelten Wordsinne).
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