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Agrobs füttern

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  • Agrobs füttern

    Hallo!
    Habe seit gestern für meine kleine einjährige Tesdudo hermani hermani ein extra Futter besorgt.Und zwar nennt sich das PRE ALPIN Testudo Fibre,und jetzt möchte ich nur wissen, ob mir jemand sagen kann, wie oft ich das füttern soll und wieviel!?

    Danke schon mal

    Rocky

  • #2
    Re: Agrobs füttern

    Hallo Rocky
    Du solltest es am Anfang täglich geben, damit sich deine Schildkröten daran gwöhnen. Ich würde es mit Lieblingsfutter mischen, zuerst mehr Lieblingsfutter, dann immer weniger, bis die Tiere es ohne jegliche Zusätze fressen.
    Dann reicht es wenn du das fibre ein bis zweimal die Woche fütterst.
    Frischkräuter enthalten mehr Vitamine und sollten deshalb den Hauptanteil der Ernährung ausmachen.
    Viele Grüße
    Sabine
    http://www.schilditreff.de
    http://www.pflanzenbestimmung.de

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    • #3
      Re: Agrobs füttern

      Hallo,

      ich habe 2 THBs und für sie auch dieses Agrobs Fibre besorgt und versucht, es ihnen "unterzujubeln". Der Züchter, von dem ich meine Schildis habe meinte, ich solle ihre Lieblingspflanzen befeuchten, damit das Fibre besser daran haften bleibt und so würden die Tiere es mitfressen. Der Trick hat allerdings mehrfach nicht funktioniert. Das Fibre blieb liegen.
      Nun meine Frage: ich füttere das Fibre nicht mehr, statt dessen bekommen sie von mir getrocknetes Heu ... wo ist da der Unterschied zu dem gekauften Fibre - Produkt?

      Danke für die Antworten und schönen Abend,

      Manuela

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      • #4
        Re: Re: Agrobs füttern

        Hallo Manuela
        Wenn deine Tiere Heu fressen, ist das in Ordnung.Wichtig ist vorallem der Ballaststoffanteil, der beim Heu sehr hoch ist.
        Beim Agrobs Fibre sind verschiedene Kräuter drin, die speziell für Schildkröten ausgesucht wurden.
        Ich habe meine Jungiere daran gewöhnt, indem ich es angefeuchtet über Romanasalat gegeben habe. Sie lieben es immer noch nicht, fressen aber immer etwas davon.
        Meine adulten Tiere lieben Agrobs in jeder Form.
        Viele Grüße
        Sabine
        http://www.schilditreff.de
        http://www.pflanzenbestimmung.de

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        • #5
          Re: Re: Re: Agrobs füttern

          SabineWil schrieb:
          Wichtig ist vorallem der Ballaststoffanteil, der beim Heu sehr hoch ist.
          Hallo Sabine

          Der Ballaststoffanteil ist beim Heu nur größer, wenn es aus sehr festen Wiesenpflanzen hergestellt wurde. Die selben Pflanzen vom vor dem Haus getrocknet sind nicht ballaststoffreicher wie die Frischpflanzen.
          Da die meisten Heusorten zu weich und zu ballaststoffarm sind, würde ich Agrobs Fibre bevorzugen.
          Zum leichteren Angewöhnen oder für kleine Tiere unter 100 g gibt es ja das feinere "Baby".

          Schöne Grüße

          Eva




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          • #6
            Re: Re: Re: Re: Agrobs füttern

            eva1 schrieb:

            Der Ballaststoffanteil ist beim Heu nur größer, wenn es aus sehr festen Wiesenpflanzen hergestellt wurde. Die selben Pflanzen vom vor dem Haus getrocknet sind nicht ballaststoffreicher wie die Frischpflanzen.
            Das ist viel zu generell, was du hier behauptest und deshalb nicht ganz richtig. Ein wenig Knowhow gehört eben auch zum Trocknen von Wildpflanzen. Wie und vor allem WANN man Wildkräuter am besten trocknet um "gutes" rohfaserreiches und eiweißarmes Heu zu bekommen, findest du in der neuen Schildkröten im Fokus 3/05, S.25-34.
            Dann klappts auch mit dem... Ballaststoffanteil ;o)

            Ewald



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            • #7
              Re: Re: Re: Re: Re: Agrobs füttern

              ewald schrieb:

              Das ist viel zu generell, was du hier behauptest und deshalb nicht ganz richtig.
              Hallo Ewald

              Du bist wirklich drollig.
              Wo sollen die Ballaststoffe/Fasern herkommen, wenn sie die Pflanze nicht schon beim Wachstum gebildet hat? Das Trocknen selbst macht die Pflanzen nicht ballaststoff-/faserreicher. Beim Trocknen wird doch nur das Wasser entzogen.

              Natürlich macht ein guter Schildkrötenhalter sein Heu zum Ende der Blüte (nicht währenddessen!) und auch nicht vom ersten Wiesenschnitt, denn der enthält die eiweißreichsten Pflanzen.

              Am besten wäre es, die Wiesenpflanzen erst im August das erste Mal zu schneiden, wenn die Pflanzen groß und ausgereift sind. Dann sind auch die meisten Ballaststoffe enthalten und sie haben den geringsten Eiweißgehalt.

              Schöne Grüße, auch von meinem Nachbarn, seines Zeichens ausgebildeter Landwirt

              Eva






              [[ggg]Editiert von eva1 am 27-07-2005 um 08:58 GMT[/ggg]]

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              • #8
                Re: Re: Re: Re: Re: Re: Agrobs füttern

                eva1 schrieb:

                Wo sollen die Ballaststoffe/Fasern herkommen, wenn sie die Pflanze nicht schon beim Wachstum gebildet hat?
                Lies mal genau, so etwas habe ich nie behauptet...


                eva1 schrieb:
                Das Trocknen selbst macht die Pflanzen nicht ballaststoff-/faserreicher. Beim Trocknen wird doch nur das Wasser entzogen.
                Genau so ist es... naja das hast du auch allgemein formuliert, es geht ja nicht nur Wasser, sondern auch Vitamine verloren und das Chlorophyll zerfällt usw. - Ist aber hier egal, es ist eben komplexer, als es vielleicht scheint.

                eva1 schrieb:
                Am besten wäre es, die Wiesenpflanzen erst im August das erste Mal zu schneiden, wenn die Pflanzen groß und ausgereift sind. Dann sind auch die meisten Ballaststoffe enthalten und sie haben den geringsten Eiweißgehalt.
                Ebenso wie die Behauptung, dass man Löwenzahn erst ab Mitte (15.) Mai verfüttern darf (du erinnerst dich bestimmt), ist auch das nicht ganz richtig, da wieder zu generell. Kräuter sollte man erst nach der Blüte trocknen, wie du richtig schreibst, das ist aber nicht an ein Monat gebunden, sondern von Pflanzenart zu Pflanzenart unterschiedlich. Manche blühen und verblühen schon im Mai, andere erst im September...

                eva1 schrieb:
                Schöne Grüße, auch von meinem Nachbarn, seines Zeichens ausgebildeter Landwirt
                Danke für den Gruß deines Nachbarn. Was das allerdings mit der Thematik hier zu tun hat, weiß ich nicht. Meine Nachbarn hinter dem Haus sind Uniprofessoren, dann links ein Postbote, rechts ein Verkäufer und gegenüber ein Pensionist. Auch toll, nicht wahr? Ach ja und ich bin Biologie- und Deutschstudent im vorletzten Semester. Also auch vom Fach....nicht nur dein Nachbar der Landwirt ;o)

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                • #9
                  Re: Agrobs füttern

                  Hallo Ewald

                  Es ging einzig und alleine um diese pauschale Behauptung:

                  SabineWil schrieb:
                  Wenn deine Tiere Heu fressen, ist das in Ordnung.Wichtig ist vorallem der Ballaststoffanteil, der beim Heu sehr hoch ist.
                  Die ist, so wie sie dort steht, schlichtweg falsch, weil die gesamten relevanten Faktoren drumherum einfach weggelassen wurden.

                  Schöne Grüße, auch an Deine tollen Nachbarn

                  Eva

                  PS: wichtig ist bei der Fütterung nicht nur der Ballaststoffanteil, sondern vor aallem auch die Struktur des Futters. Je strukturreicher (härter und gröber) das Futter ist, desto mehr werden die Darmbakterien gefordert und desto besser wird das Futter aufgeschlossen und verwertet.
                  Siehe dazu auch den Bericht auf meiner Homepage:
                  http://www.t-hermanni.de/griech/gribio/agrobs.html






                  [[ggg]Editiert von eva1 am 27-07-2005 um 10:39 GMT[/ggg]]

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Agrobs füttern

                    eva1 schrieb:

                    Es ging einzig und alleine um diese pauschale Behauptung:

                    SabineWil schrieb:
                    Wenn deine Tiere Heu fressen, ist das in Ordnung.Wichtig ist vorallem der Ballaststoffanteil, der beim Heu sehr hoch ist.
                    Die ist, so wie sie dort steht, schlichtweg falsch, weil die gesamten relevanten Faktoren drumherum einfach weggelassen wurden.
                    Es ist eigentlich selbstverständlich, dass man Heu aus bereits blühenden bzw. verblühten Pflanzen macht und nicht nach dem Kalender (im August)

                    eva1 schrieb:
                    wichtig ist bei der Fütterung nicht nur der Ballaststoffanteil, sondern vor aallem auch die Struktur des Futters. Je strukturreicher (härter und gröber) das Futter ist, desto mehr werden die Darmbakterien gefordert und desto besser wird das Futter aufgeschlossen und verwertet.
                    :-) Worin liegt denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen "Struktur des Futters" und Ballaststoffanteil?
                    Wenn man botanisch nicht so versiert ist, sollte man Leute an das Thema lassen, die ein nötiges Grundwissen über Definitionen und botanisch korrekte Bezeichnungen haben.


                    Ewald




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                    • #11
                      Re: Re: Re: Agrobs füttern

                      ewald schrieb:
                      Worin liegt denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen "Struktur des Futters" und Ballaststoffanteil?

                      Hallo Ewald

                      Ballaststoffe sind alle nicht mit den Verdauungsbakterien zerlegbaren Anteile im Futter.

                      Struktur ist das, was das Grobe oder Feine eines Futters ausmacht.

                      Heißt im Klartext: auch ein gut ballaststoffhaltiges Futter verliert durch noch so feines Zerkleinern nicht seinen Ballaststoffanteil, aber es verliert seine Struktur.

                      Wenn man botanisch nicht so versiert ist, sollte man Leute an das Thema lassen, die ein nötiges Grundwissen über Definitionen und botanisch korrekte Bezeichnungen haben.

                      Ganz richtig ;-)

                      Grüße

                      Eva

                      Ach ja: kein einziger guter Landwirt würde vor Mitte Mai seine Wiesen mähen, denn vor diesem Zeitpunkt haben noch die wenigsten Pflanzen verblüht! Je länger die Kräuter aber auf der Wiese stehen, desto ballaststoffreicher werden sie. August deshalb, weil bei uns die Sonneneinstrahlung im September nicht mehr ausreicht, um _gutes_ Heu herstellen zu können, d. h. es braucht zu lange zum Trocknen und dadurch gehen zu viele Vitamine verloren. Also doch nach dem Kalender ;-)




                      [[ggg]Editiert von eva1 am 27-07-2005 um 11:27 GMT[/ggg]]

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                      • #12
                        Re: Re: Re: Re: Agrobs füttern

                        [quote]eva1 schrieb:

                        Ballaststoffe sind alle nicht mit den Verdauungsbakterien zerlegbaren Anteile im Futter.

                        Struktur ist das, was das Grobe oder Feine eines Futters ausmacht.

                        Heißt im Klartext: auch ein gut ballaststoffhaltiges Futter verliert durch noch so feines Zerkleinern nicht seinen Ballaststoffanteil, aber es verliert seine Struktur.

                        [quote]

                        Das hast du schön definiert. Und da du das jetzt weißt, würde ich dir vorschlagen noch einmal zu überdenken, was du weiter oben geschrieben hast:

                        [quote]eva1 schrieb:
                        wichtig ist bei der Fütterung nicht nur der Ballaststoffanteil, sondern vor aallem auch die Struktur des Futters. Je strukturreicher (härter und gröber) das Futter ist, desto mehr werden die Darmbakterien gefordert und desto besser wird das Futter aufgeschlossen und verwertet.
                        [quote]

                        Na, was fällt dir auf? Irgend etwas passt da ja nicht zusammen. Ich verrate nichts ;o)
                        Nachdenken...




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                        • #13
                          Re: Re: Re: Re: Agrobs füttern

                          Hallo Eva
                          Man kann noch so schonend trocknen, die Vitamine gehen doch größtenteils verloren, egal zu welcher Zeit man die Pflanzen trocknet. Vitamin C geht sogar schon nach wenigen Stunden verloren, wenn die Pflanzen abgeschnitten in der Sonne liegen.
                          Deshalb werden bei vielen Produkten für die menschiche Ernährung Vitamine nach dem Trocknen zugefügt.
                          Ich finde alle Agrobsprodukte für Landschildkröten sehr wertvoll, gebe aber immer den Ratschlag nicht nur diese, wegen der fehlenden Vitamine, zu verfüttern.
                          Für Babyschildkröten ist deshalb das Testudo Baby so gut, weil man es direkt auf das angefeuchtete Frischfutter streuen kann.
                          Ich habe übrigens in all meinen Beiträgen, wo es um die Pflanzenfütterung geht, immer darauf hingewiesen, daß man im Sommer nur ausgewachsene blühende oder fruchtene Pflanzen verfüttern sollte.
                          Daß die Bauern im Mai ihre Wiesen mähen, bedeutet nur, daß da der Proteingehalt deutlich höher ist, als im Sommer und das wollen wir bei unseren Schildkröten ja gerade vermeiden.
                          In der neuen "Schildkröte im Fokus" gibt es dazu einen Artikel.
                          Viele Grüße
                          Sabine
                          http://www.schilditreff.de
                          http://www.pflanzenbestimmung.de

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                          • #14
                            Re: Agrobs füttern

                            Hallo Ewald uns Sabine

                            Ihr habt ganz offensichtlich von dem, was ich geschrieben habe, gar nichts verstanden, sonst kämen keine so seltsamen Kommentare dazu. Vielleicht wollt ihr aber auch aus Prinzip nichts verstehen, denn was Eva schreibt, ist ja grundsätzlich falsch. So kommt es mir zumindest mittlerweile vor.

                            Ich empfehle Euch beiden (falls ihr wirklich 2 sein solltet), sich mal mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover in Verbindung zu setzen. Von dort gibt es, vor allem aus der Zeit, wo Frau Prof. Dr. Kienzle noch die Leitung hatte, eine Menge Veröffentlichungen um Futtermittel allgemein, die Heuherstellung, Vitaminverluste beim Trocknen, die richtigen Zeitpunkte zur Heuherstellung, usw. Bezieht sich zwar auf Nutztiere, ist aber in dem Fall völlig irrelevant, da die Schildkröten an ihr Futter die selben Ansprüche stellen wie z. B. Pferde: vitamin- und mineralstoffreich, ballaststoffreich und strukturreich. Natürlich braucht aber ein Warmblüter einen höheren Eiweißgehalt. Das ändert aber an den erstellten Analysen nichts.

                            Grüße

                            Eva

                            PS: Schildkröten produzieren sehr wahrscheinlich Vitamin C im eigenen Darm, also kann es beim Trocknen der Wiesenpflanzen ruhig kaputt gehen und meine Bauern hier in der Region mähen das erste Mal sogar erst im Juni, eben wegen der Ballaststoffe ;-)





                            [[ggg]Editiert von eva1 am 27-07-2005 um 12:04 GMT[/ggg]]

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                            • #15
                              Re: Re: Agrobs füttern

                              eva1 schrieb:

                              Ihr habt ganz offensichtlich von dem, was ich geschrieben habe, gar nichts verstanden, sonst kämen keine so seltsamen Kommentare dazu. Vielleicht wollt ihr aber auch aus Prinzip nichts verstehen, denn was Eva schreibt, ist ja grundsätzlich falsch. So kommt es mir zumindest mittlerweile vor.
                              Schade, dass du das so siehst. Scheinbar ist eine Diskussion mit dir nicht möglich, da du alles, was gegen deine Meinung ist, kategorisch so lange ablehnst, bis du mit deinen Argumenten nicht mehr weiter kommst und dann persönliche Angriffe startest.



                              eva1 schrieb:
                              PS: Schildkröten produzieren sehr wahrscheinlich Vitamin C im eigenen Darm...
                              Wäre interessant das aus erster Hand zu erfahren, da indirekte Meldungen vermehrt fehlerbehaftet und ungenau sind.

                              Ewald

                              [[ggg]Editiert von Ewald am 27-07-2005 um 12:24 GMT[/ggg]]

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