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Kräuterheu selber machen

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  • Kräuterheu selber machen

    Hallo, kann mir jemand mal eine ganz detaillierte Anleitung geben, wie ich Kräuterheut selber machen kann? Habe hier im Forum ja immer wieder Ansätze gefunden, aber hätte eben mal gerne ine ganz genaue Anleitung. Spontane Fragen die mir dazu einfallen sind z.b. wie lange muss man die Kräuter ca. trocknen lassen? Sind jetz wirklich nur Kräuter gemeint, oder auch sowas wie Löwenzahn, klee, Wegerich etc. ? Gibt es einiges an Grünzeug, dass weniger gut geeignet ist zum Trocknen? und wie siehts aus mit dem Behälter. Habe jetz hier nur was von einem alten Kissenbezug gelesen, gehen auch andere Trocknungsbehäkter, und welche gehen gar nicht? Und sieht man, wenn das Grünzeug geschimmelt ist? (für den Fall, dass ich was falsch gemacht haben sollte)

    Danke für die Anwtorten, bin schon gespannt.

  • #2
    Zitat von Sternlise
    kann mir jemand mal eine ganz detaillierte Anleitung geben, wie ich Kräuterheut selber machen kann?
    Hm, die wird kurz...

    1. Kräuter abschneiden
    2. in der Sonne trocknen lassen, bis sie papiertrocken sind
    3. luftig und trocken lagern!

    Zitat von Sternlise
    Sind jetz wirklich nur Kräuter gemeint, oder auch sowas wie Löwenzahn, klee, Wegerich etc. ?
    Mit Kräutern sind immer Löwenzahn und Co gemeint (Wildkräuter/Unkräuter), nie Küchenkräuter.

    Zitat von Sternlise
    Gibt es einiges an Grünzeug, dass weniger gut geeignet ist zum Trocknen?
    Nein, man kann alles trocknen. Dicke, holzartige Stengel trocknen deutlich schlechter, deshalb trockne ich bei solchen Pflanzen nur die Blätter. Immer die ausgereiften Blätter verwenden, die trocknen besser und sind auch das geeignetere Futter.

    Zitat von Sternlise
    . Habe jetz hier nur was von einem alten Kissenbezug gelesen
    Der dient nur zur Aufbewahrung des bereits getrockneten Heus. Ich trockne nach Bauernart, offen, in ganz dünner Lage in der vollen Sonne, mehrfach am Tag aufgelockert. Viele Kräuter sind so am Abend bereits trocken. Ich nehme sie dann ins Haus, sonst werden sie durch den Tau wieder naß, aber am nächsten Tag kommen sie noch mal raus.

    Ich mache mein Heu inzwischen "sortenrein", d.h. ich trockne z.B. nur Löwenzahn oder Ferkelkraut oder Rainkohl und mische erst anschließend. Dann kann man die Kräuter immer dann nehmen, wenn sie am besten geeignet sind, außerdem trocknen sie unterschiedlich lang.

    Kleiner Hausfrauentip: Zum sortenreinen Trocknen eignet sich solch ein kleiner Wäscheständer, darauf ein Mückennetz. Wenn es windig ist, das Mückennetz auch über die Kräuter schlagen und mit Wäschklammern fixieren.

    Viel Erfolg!

    Gruß, Editha
    Zuletzt geändert von Kacchua; 15.07.2006, 14:14.

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    • #3
      ok danke..das heisst wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Kräuter bereits nach wenigen Tagen soweit getroknet, dass man sie schon verfüttern kann. Hatte immer gedacht, dass es sich beim Kräuterheu machen um einen wochenlangen Prozess handelt.

      Kann man denn auh Gemüsegrünzeug zu Kräuterheu trocknen lassen, sprich Möhrengrünzeug, Radieschen - und Erdbeerblätter oder ist das eher unüblich. ?

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      • #4
        Hallo Sternlise,
        Erdbeerblätter lieben meine, Möhrenkraut und Co. hab ich noch nicht ausprobiert.
        Noch ein Tipp, da du ja einen Schlüpfling hast: Du kannst das Heu mit einer Kaffeemühle (hand-)mahlen. Je nach eingestellter Stärke ist es dann so fein wie Agrobs Fibre oder Fibre Baby.
        Viele Grüße
        Milena

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        • #5
          Zitat von Sternlise
          sind die Kräuter bereits nach wenigen Tagen soweit getroknet, dass man sie schon verfüttern kann.
          Verfüttern könnte man in jedem Stadium des Heumachens. Aber zum Lagern müssen sie wirklich sehr gut trocken sein, sonst verdirbt das Heu, z.B. durch Schimmel. Je nach Kraut dauert das völlige Trocknen bei schönem Wetter 2-3 Tage.

          Wenn man liegend trocknet, ist das mehrfache Auflockern am ersten Tag wichtig. Die Kräuter sind erst knackig und liegen deshalb locker. Dann werden sie welk und klatschen total zusammen. Wenn jetzt nicht mehrfach aufgelockert wird, gibt es kein vernünftiges Heu. Manche lassen ihr Heu deshalb hängend trocknen. Das Aufhängen ist mir aber zuviel Arbeit...

          Heu ist übrigens nicht besser und nicht (wesentlich) schlechter als die Blätter, aus denen es hergestellt wird. Heu zu machen ist also nur eine Bevorratungsmethode, keine Qualitätsverbesserung! Der einzige Vorteil bei gierigen Fressern, das gleiche Blatt schmeckt trocken nicht ganz so gut wie frisch...

          Gruß, Editha

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