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Zuchtprobleme Testudo hermanni

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  • Zuchtprobleme Testudo hermanni

    Hallo ich habe 4 Weibchen und 2 Männchen.
    Sie sind vom Alter alle schon lange geschlechtsreif.
    Ich habe einen Brutapperat aus Styropor wo oben 2 Gucklöcher sind geheizt wird über einen heißen Draht der oben befestigt ist.
    Auf dem Boden des Brutapperates sind rillen da mach ich wasser rein. Die Eier kommen in eine kleine Schale( z.B. druchsichtige Heimchendose) in dieser ist Vermiculit.
    Ich hab im Schnitt jedes Jahr so um die 16 Eier aber schlüpfen tun so zwischen 2 und 5 was mach ich falsch?
    Sind die Spermien meiner männchen schlecht?
    Ich habe auch einen Hygrometer drin um die Luftfeuchtigkeit zu prüfen im Schnitt 70 % und eine Temperatur von 28-29 Grad.
    Was mache ich falsch???
    Meine Schildkröten werden sehr gut gefüttert Salat Löwenzahn Obst und und und. Sie leben im Freigehege mit Häuschen für Nachts und sie machen im Schnitt 5-6 MOnate Winterschlaf!!
    Danke im Vorraus schon einmal für die Antworten

  • #2
    Hallo Matias,

    Das du deinen Schidkröten unter anderem Obst und Salat fütterst ist nichtso gut. lese dir bitte dringend folgende Seite durch http://t-hermanni.de/griech/gribio/ernaehr.html

    Harald

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    • #3
      Hallo Matias

      um Dein Problem genauer erörtern zu können, muss Du schon ein bisschen mehr bekannt geben:

      1. zur Inkubation:
      welches Vermiculit hast Du verwendet? das grobe oder das feinkörnige?
      Hast Du es angefeuchtet oder trocken verwendet?
      wie tief waren die Eier eingegraben?
      Waren die anderen Eier unbefruchtet oder sind die Embroyonen während der Entwicklung abgestorben?

      2. Zur Haltung Deiner adulten Tiere:
      was genau Fütterst Du (Obst und salat hört sich nicht so gut an) und wie verbringen die Tiere den Freilandaufenthalt (Temperaturen in der Schutzhütte - ausserhalb, gibt es Wärmestrahler? und wie ist das Gehege strukturiert). Wie verhalten sich sich die Tiere untereinander? Sind Sie getrennt-leben sie zusammen...usw.
      Bei welchen Temp halten die Winterstarre?

      Gruß
      Sabine

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      • #4
        1. zur Inkubation:
        welches Vermiculit hast Du verwendet?
        bischen groberes ist aber jetzt nicht mega groß passt schon also die Eier werden nicht beschädigt (ca. wie Aquarienkies ein bischen kleiner)
        das grobe oder das feinkörnige?
        Hast Du es angefeuchtet oder trocken verwendet?
        trocken
        wie tief waren die Eier eingegraben?
        zur Hälfte
        Waren die anderen Eier unbefruchtet oder sind die Embroyonen während der Entwicklung abgestorben?
        kann ich nett genau sagen, da ich nett sehen kann ob die befruchtet waren
        2. Zur Haltung Deiner adulten Tiere:
        was genau Fütterst Du (Obst und salat hört sich nicht so gut an) und wie verbringen die Tiere den Freilandaufenthalt (Temperaturen in der Schutzhütte - ausserhalb, gibt es Wärmestrahler? und wie ist das Gehege strukturiert).
        Sie haben ein ca. 3-5 qm großes Gehege mit einem richtigen Häuschen welches wir immer Nachts zu machen und morgens wieder auf. Wärmestrahler haben sie nicht drin. Das Schlafhaus kann man lüften und es hat eine durchsichtige Plexiglasscheibe Man könnte gut 20-30 Schildkröten nebeneinander reinstellen (nur so zur größen Info) Stroh ist in sehr großen Mengen drin.
        Wie verhalten sich sich die Tiere untereinander? Sind Sie getrennt-leben sie zusammen...usw.
        Sie leben alle zusammen männchen wie weibchen
        Bei welchen Temp halten die Winterstarre?
        6 Grad ca 4-6 Monate

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        • #5
          Überwinterung findet im Keller statt in einem Raum welcher durchgehend 6 Grad hat.
          Wollte ich bloß noch so sagen

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          • #6
            Hallo Matias,
            ich glaube Du benutzt den gleichen Brüter wie ich ihn auch verwende.
            Schau mal hier:
            http://www.chelydra.de/html/nachzucht.html

            So habe ich es gemacht und von acht Eiern 5 Jungtiere bekommen.

            Gruß Dirk

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            • #7
              Hallo

              Für die erfolgreiche Zucht (Vermehrung) von Schildkröten sind nicht nur die Inkubationsmethode sondern auch die Haltungsparameter ausschlaggebend.

              Allerdings würde ich europäische Landschildkröteneier nicht auf oder in Vermiculite inkubieren, sondern in Erde oder noch sicherer auf trockenem Kies.
              Die adulten Tiere solltest du nur mit Wiesenkräutern und ab und zu mit Agrobs füttern. Laß das Obst ganz weg und wenn schon Salat in der Übergangszeit sein muß, dann bitte nur Romana.
              Desweiteren brauchen die Tiere ein großes Freigehege von mindestens 20qm und zur Vermeidung von Stress solltest du die Geschlechter trennen und nur zur Paarungszeit zusammen lassen.
              Unter deinem „Häuschen“ kann ich mir so nichts vorstellen. Wie sind denn die Tages- und Nachttemperaturen in den Übergangszeiten und im Sommer?
              6 Monate Winterruhe sind zu lang, 4 Monate sind das äußerste.

              Gruß Irmi

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              • #8
                Um welche Unterart geht es denn?

                Bei Testudo hermanni hermanni würde ich auch sagen: max. 4 Monate.

                Ob 4 Monate das Äußerste bei Testudo hermanni boettgeri und Testudo (hermanni) hercegovensis sind, hängt wahrscheinlich sehr stark von der genauen Herkunftsregion ab.

                Gerhard Eger lässt seine älteren Tiere von Testudo hermanni boettgeri, und auch Testudo marginata, bis zu 5 Monate starren.

                Ich habe es bisher so gehandhabt, mich irgendwo zwischen 4-5 Monaten einzuordnen :-)

                Gruß,
                Sascha

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                • #9
                  Hallo Matias,

                  auch wenn ich persönlich andere Brutsubstrate bevorzuge, denke ich, daß in deinem Fall nicht die Inkubationsmethode verantwortlich für die geringe Schlupfrate ist.

                  An den Haltungsbedingugen gilt es etwas zu verbessern.
                  Auf alle Fälle musst Du dein Gehege um einiges vergrössern. Je grösser desto besser. (in deinem speziellen Fall würde ich persönlich sogar erst mal die Geschlechter trennen)
                  Fütterungshinweise hast du ja auch bereits erhalten...
                  was noch fehlt sind genauere Angaben über die Temperaturen und die Sonneneinstrahlung die in der Hütte und auch sonst vorhanden sind.
                  Schade, daß Du nicht weißt, ob die Embroyonen absterben oder die Eier einfach unbefruchtet sind...das wäre meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Hinweis um das Problem einzugrenzen.

                  Gruß
                  Sabine
                  Zuletzt geändert von sabines; 19.09.2006, 20:10.

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                  • #10
                    Also wegen der Fläche es sind keine 3-5 qm da hab ich mich falsch ausgedrückt tut mir leid. Ich habe heute mal gemessen es sind ungefähr 16 qm (bin kein guter Schätzer)!
                    Das Häuschen hat auf der einen Seite (schräges Dach) den ganzen Tag ab ca. 11 Uhr Sonneneinstrahlung wir können das Dach auch wie ein DAchfenster schräg öffnen um es so zu lüften.
                    Ich bedanke mich für die ganzen Antworten und für die gemachte Mühe werde mich ab jetzt auch was das Futter betrifft komplett auf eure Ratschläge nach richten.
                    MfG

                    Matias

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                    • #11
                      Hallo Matias,

                      auch 16m² sind eindeutig zu klein für eine Gruppe von 2,4 Tieren. Geringe Befruchtungsraten sind oft darauf zurückzuführen, daß die Tiere zu beengt leben. Könntest Du erweitern?
                      Aus deiner Schutzhütte werd ich nciht ganz schlau. ISt sie lichtdurchlässig? - komplett, nur der Deckel oder gar nicht?

                      Gruß
                      Sabine

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