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t. horsfieldii trotz gutem Wetter vergraben

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  • t. horsfieldii trotz gutem Wetter vergraben

    Hallo liebe dght- Freunde!
    Lange ist es her, dass ich das Forum besucht habe, doch nun stehe ich wieder einmal vor einer Frage:
    Seit ca. einer Woche hat sich mein t. horsfieldii-Weibchen in ihrem Schutzhaus vergraben. Sie ist direkt unter der Erde verschwunden und nicht mehr zu sehen. Das Eigenartige ist, dass sie das getan hat, als vor einer Woche hier das schönste Sommerwetter zurückgekehrt ist. In den kühleren Tagen davor ist sie ständig draußen gewesen, hat sich morgens unter dem Wärmestrahler aufgewärmt und ist dann straucheln gegangen. Ihren Apettit hatte sie anscheinend da aber auch schon verloren. Ist sie vielleicht verwirrt von den ständigen Wetterumschwüngen und hat nun für sich entschieden, m it der Winterruhevorbereitung zu beginnen? Ich überlege auch, ob ich sie ausgraben sollte um mal nach dem Rechten zu schauen, da ich nun seit einer Woche bei schönstem Wetter auf ihr "Auftauchen" warte.
    Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten.
    Jenne

  • #2
    Hallo Jenne

    Der Knackpunkt bei der Sache ist sicher zum Einen das schlechte und zu kalte Augustwetter und dann die letzte kühle Phase, wo die Nachttemperaturen schon sehr weit abgesunken sind. Sie ist deshalb schon auf Winterruhe eingestellt.
    Das konnte ich z. T. bei meinen horsfieldiis auch beobachten. Um dem gegenzusteuern, sind sie in's Terrarium umgezogen, wo sie nun noch einige warme Wochen bis zur endgültigen Winterruhe ab Dezember genießen.

    Schöne Grüße

    Eva

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    • #3
      Danke Eva,
      das heißt also, dass es soweit normales Verhalten ist. Aber ich habe ja nun, anders als du, den Zeitpunkt verpasst und sie befindet sich ja schon in einer Art Winterruhe, auch wenn es die Temperaturen ganz und gar nicht vermuten lassen. Was soll ich denn jetzt tun? Ich wollte ja auch vorher noch mit ihr zum Tierarzt. Wie gehe ich denn nun am Besten vor? Ich habe übrigens meine Schildkröte meist so zwischen Mitte und Ende Oktober eingewintert, das hing immer auch von ihr selbst ab. Du winterst sie erst im Dezember ein? Und weckst sie dann im Mai/Juni?
      Danke
      jenne

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      • #4
        Hallo Jenne
        Eine meiner beiden Horsfieldiis macht jeden Sommer einen Sommerschlaf, meist im Juli/August, wird dann kurz wach, sonnt sich, frißt aber nicht und geht kurze zeit danach, egal wie das Wetter ist, wieder in ihre Schlafhöhle zurück. Sie hat sich tief eingebuddelt und ich lasse sie völlig in Ruhe.
        Allerdings wecke ich meine Horsfieldiis schon Ende Februar., bezw. sie wachen von alleine auf, da sie im Gewächshaus überwintern. Ich stelle dann die Heizung höher udn mache ihre Wärmelampen an und entferne das Laub in ihrem Haus.
        Sie sind dann äußerst agil, fressen riesige Mengen (zum Glück kann ich im Gewächshaus Futterpflanzen überwintern) und gehen sogar an sonnigen Tagen schon im Freigehege spazieren.
        Das Verhalten deines Tieres ist ganz normal.
        Viele Grüße
        Sabine
        http://www.schilditreff.de
        http://www.pflanzenbestimmung.de

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        • #5
          Hallo,

          ich habe auch 1,1 horsfieldii´s. Fixi, dass Männchen (ca. 22 Jahre) ist schon ins Kellerterrarium umgezogen, da eine Überwinterung im Freigehege bei uns nicht möglich ist und wir ihn schon 3 x ausgegraben haben. Schildi, dass Weibchen (4 Jahre) ist noch draussen und rennt im Gehege rum. Sie macht jedes Jahr Sommerschlaf, er nicht. So unterschiedlich ist es bei uns auch.

          LG
          Heike

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          • #6
            Danke schon einmal für die Antworten.
            Aber was soll ich denn nun tun? Sie sollte vorher ja noch zum Tierarzt! Soll ich sie für den Termin ausgraben, dahin bringen (im Dämmerzustand) und sich dann wieder eingraben lassen?

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            • #7
              Hallo Jenne,

              warum willst du mit ihr zum Tierarzt? Für die übliche Kontrolle vor der Winterruhe ist es eigentlich schon viel zu spät. Liegt noch etwas anderes vor?
              Meine horsfieldii-Dame hat sich auch schon vergraben. Das macht sie jedes Jahr um diese Zeit und Ende Februar oder Anfang März ist sie dann wieder da.

              Gruß Irmi
              Zuletzt geändert von Fachmoderation; 21.09.2006, 19:40.

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              • #8
                Zitat von jenne
                Aber was soll ich denn nun tun? Sie sollte vorher ja noch zum Tierarzt! Soll ich sie für den Termin ausgraben, dahin bringen (im Dämmerzustand) und sich dann wieder eingraben lassen?
                Hallo Jenne

                Nein, bitte nicht einfach ausgraben und im kalten Starrezustand zum Tierarzt fahren. Der Winterruhe-Check hätte günstigerweise im Augsut stattfinden sollen, damit man im Fall des Falles noch rechtzeitig entwurmen kann. Wenn das noch nicht passiert ist, solltest Du sie ausgraben und in ein gut beheiztes Übergangsterraium mit Nachttemperaturen um 18 - 20°C und Tagestemperaturen um 25 - 30°C setzen, damit sie wieder aktiv wird. So kommt ihre Verdauung wieder in Schwung und der Tierarzt kann eine Kotprobe untersuchen.
                Es reicht ja völlig, wenn Du sie im November auf die Winterruhe vorbereitest und von Dezember bis März oder April einwinterst.

                Um ein zu frühes Einwintern im Freiland zu verhindern, müsste das Frühbeet vom Boden her sehr gut isoliert und gut beheizt werden (notfalls auch schon im August, wenn der kalt und verregnet ist). Kann man das nicht realisieren, ist die Schildkröte in einem Übergangsterrarium im Haus besser aufgehoben. Eine Winterruhe von September bis März oder April wäre m. E. viel zu lang.

                Schöne Grüße

                Eva

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