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Inkubations Temperatur

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  • Inkubations Temperatur

    hi
    gestern war ein Freund bei mir der von seinem
    Testudo hermanni boettgeri Weibchen eier bekomment hatt,und der hat mich gefragt bei welchen temperaturen,luftfeuchigkeiter er
    seine eier inkubieren muss da ich testudo hermmani hermani
    halte ist die temperatur warscheinlich andersd als bei mir oder was meint ihr ????
    ich habe
    60-70%luftfeuchigkeit
    bei 31 C

  • #2
    Re: Inkubations Temperatur

    nö, genauso!!! gruß

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    • #3
      Re: Inkubations Temperatur

      und der Freund meinte auch das man auch
      Aktivkohle (aus derAqaristik)in das Brutsubstraht mit eingebn soll das verhindert die Verpilzung,was mir eigentlich logisch erschein den in der Aquaristik nimt man das zueug ja auch zur Bakterien aptötung.
      wur ist das schädlich für die Eier ??

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      • #4
        Re: Inkubations Temperatur

        Aktivkohle bindet Giftstoffe und freie Radikale. Gegen Bakterien und Pilze hilft sie eigentlich nicht.
        Zwar ist die Scheiteltemperatur bei Thb im Moment ein etwas heikles Thema, aber bei 31 °C dürften in jedem Fall fast überwiegend Männchen schlüpfen. Ich würde empfehlen, die Temperatur (zumindest für die ersten 4-6 Wochen) auf 32-33°C zu erhöhen
        Bei der angegeben Luftfeuchte drohen die Eier zu viel Wasser zu verlieren, so fern sie nicht in angefeuchtetem Substrat eingegraben sind. Dadurch könnten einige Eier absterben. Wir legen die Eier auf eine Sandschicht, die als Drainage dient, wenn zu viel Wasser nachgegossen wird, und decken sie mit angefeuchtetem Vermiculit ab.

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        • #5
          Re: Inkubations Temperatur

          álso runter mit der Luftfeuchtigkeit????

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          • #6
            Re: Inkubations Temperatur

            Nein, wenn ich schreibe, dass die Eier zu viel Flüssigkeit verlieren könnten, dann meine ich natürlich RAUF mit der Luftfeuchte (für Thb 70-80 %). Es sei denn, die Eier sind in feuchtem Substrat eingegraben, dann ist die Luftfeuchte relativ egal.

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            • #7
              Re: Inkubations Temperatur

              Thh und Thb werden gleich inkubiert. Luftfeuchtigkeit 70-80 %. Die Scheiteltemperatur liegt nach meiner Erfahrung jedoch bei 32,5° C. Bei dieser Temperatur ist das Geschlechterverhältnis ausgewogen. Darunter gibt es überwiegend Männer, darüber überwiegend Weibchen.
              Ich inkubiere bei 33° C und weiß nicht wo das Problem liegt. Die Stoffwechseltemperatur von LSK beträgt bekanntermaßen 35° C, warum soll den Embryos 33° C dann zu warm sein und Probleme bereiten.
              http://www.Testudo-Farm.de

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              • #8
                Re: Inkubations Temperatur

                Sei mit der Übertragung von Thh auf Thb vorsichtig.
                So wie es im Moment aussieht, ist nicht einmal innerhalb der Thb die Scheiteltemperatur (wohl bei den meisten Thb 31,5 °C, aber möglicherweise bei einigen um mehrere °C nach oben verschoben, wodurch die untere Scheiteltemperatur in den interessanten Bereich rückt) konstant (Im Grunde kein Wunder, bei dem Verbreitungsgebiet). Dazu sind Thb deutlich anfälliger für Schilderanomalien durch hohe konstante Bruttemperaturen.

                Durch die Wärme, die beim Stoffwechsel frei wird, liegt die Körpertemperatur übrigens bei wechselwarmen Tieren idR. deutlich über der Umgebungstemperatur.

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                • #9
                  Re: Inkubations Temperatur

                  Ich muß dir recht geben. Aber wieviele der SK-Halter wissen wo die Ursprungstiere früher einmal in der Natur gelebt haben. Wir müssen doch schon froh sein wenn die Unterarten getrennt gehalten werden. Richtig ist, dass Eier von Thh und die Eier der aus den wärmeren Gebieten stammenden Thb wärmer inkubiert werden "müssen". Hier liegt die Scheiteltemperatur bei 32,5° C. Bei den Thb aus den "kälteren Gebieten" liegt die Scheiteltemperatur wohl bei 31,5° C. Aber ich denke es gibt schon genug Männer die keiner will. Das mit der Schilderanomalie ist bislang reine Spekulation. Ich kann das so nicht bestätigen.
                  http://www.Testudo-Farm.de

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                  • #10
                    Re: Inkubations Temperatur

                    Das mit den temperaturabhängigen Schilderanomalien bei Thb ist inzwischen ziemlich sicher, allerdings ist die Empfindlichkeit von der Herkunft abhängig. Daneben gibt es natürlich noch viele andere mögliche Ursachen für ein gehäuftes Auftreten (Nikotin (eindeutig, oft reicht schon das Berühren der Eier mit ungewaschenen Raucherfingern !), Holzschutzmittel, Sauerstoffmangel, zu trocken, zu nass, etc).
                    Im Moment sieht es so aus, als wäre bei einigen Thb als Anpassung an kältere Gebiete die Scheiteltemperatur nach oben verschoben (nur auf den 1sten Blick ein Widerspruch). dadurch kommt die untere Scheiteltemperatur (die bei "normalen" Thb zu niedrig liegt, um genutzt zu werden) ins Spiel, so dass unter (möglicherweise) 28 °C (oder 28,5 °C ?)Weibchen und darüber Männchen fallen. Diese Tiere sind dann vermutlich anfälliger für Schilderanomalien.
                    Deshalb rate ich dazu, bei Tieren aus deren Gelege ungewöhnlich viele Junge mit Schilderanomalien schlüpfen, mal versuchsweise mit 27-28 °C zu brüten.

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                    • #11
                      Re: Inkubations Temperatur

                      Eben weil es eine ganze Reihe von anderen Ursachen für Schilderanomalien gibt, scheint mir das mit der höheren Inkubationstemperatur als Ursache noch nicht als ziemlich sicher.
                      Dass es eine obere und eine untere Scheiteltemperatur gibt war mir bislang unbekannt. D.h. also zw. etwa 28° u. 31,5° C schlüpfen bei Thb hauptsächlich männl. und darüber und darunter weibliche Tiere?

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                      • #12
                        Re: Inkubations Temperatur

                        Bei Tieren, die die obere Scheiteltemperatur bei 31,5 °C haben, liegt die untere Scheiteltemperatur bei ca 26-26,5 °C und ist deshalb untauglich (nahezu alle Tiere sterben bei so niederen Temperaturen ab). Es gibt aber Tiere, bei denen die untere Scheiteltemperatur bei 28-28,5 °C (vermutlich, vielleicht noch höher) liegt und die obere Scheiteltemperatur vermutlich zu hoch ist, um ernsthaft genutzt zu werden.
                        Diese Weibchen fallen anscheinend dadurch auf, dass sie bei höheren Temperaturen auffallend hohe Anteile an Jungtieren mit Schilderanomalien aufweisen.
                        Ein Zusammenhang von höherer Rate der Schilderanomalien und höheren konstanten (schwankende, wie Nachtabsenkung wirken offenbar entgegen) Bruttemperaturen sehe ich aufgrund eigener und fremder (siehe www.villa-testudo.de ) Beobachtungen als erwiesen an.

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