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Anfänger+Außengehege

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  • Anfänger+Außengehege

    Hallo,
    wir haben seit gut 6 Monaten 2 gr. Landschildkröten.
    Dazu haben wir ein paar Fragen.
    Die beiden waren damals etwa gleichgroß,aber während die eine klein blieb ist die andere schön gewachsen.
    Wie hier zu sehen.
    http://picmirror.de/bild.php/12803_100_3443.jpg

    Ist das irgendwie unnormal?Bzw. sollten wir uns Sorgen machen?
    Ach ja,wir haben haben sie nicht über den Winter in eine Ruhepause geschickt,da der Händler meinte,dass dies zu gefährlich sei bei Schildkrötenbabys.


    Und jetzt zum Außengehege.
    Wir haben einen großen Garten und 2 Hunde,die in diesem auch spielen dürfen.
    Deswegen wollten wir den Garten grob in 2 Hälften teilen.Eine für die Schildis und eine für die Hunde.
    Wie auf dem Bild zu sehen soll das Schildigehege auf die linke Seite.
    Dort scheint Vormittags/MIttags die Sonne und Nachmittags ist es dann schattig.
    http://picmirror.de/bild.php/12805_100_3446.jpg

    Reicht die Fläche aus?
    Und habt ihr eine Idee,was man am besten für die Abgrenzung benutzt?
    Es sollte schon 60-80cm hoch sein.


    Grüße martin
    Zuletzt geändert von Irmi; 26.04.2008, 14:06. Grund: Bilder dürfen nur verlinkt werden!

  • #2
    Hallo Paul,

    also mal zum ersten Bild.
    Die Holzschnipsel, auf denen die Tiere sitzen, sind Murks. Lies bitte mal http://www.schildkroetenwissen.de/fa...id=12&tutid=98. Murks ist sogar noch untertrieben, die Teile können extrem gefährlich werden - abgesehen davon, dass die Tiere darauf viel zu trocken leben.
    Leider zeigt das Bild nicht wirklich Details von den Tieren. Wie alt/groß/schwer sind denn die beiden? Verlässliches sagen zu können, müsste man das Schlupfgewicht der Beiden wissen.
    Wenn das Banane ist, die unten links zu sehen ist: Obst ist kein geeignetes Futter für Griechen (uch, jetzt hab ich auch "Griechen" geschrieben)
    Generell ist es so, dass sich Schildkröten unterschiedlich entwickeln. Um

    Zum zweiten Bild.
    Morgen- und Mittagssonne ist sehr gut. Mir wäre das Gehege für zwei so kleine Tiere momentan viel zu groß, da suchst Du Dich dumm und dämlich, wenn es strukturiert und eingewachsen ist. Besser, ein Gehege bauen und es schrittweise erweitern.
    Zur Gehegeumrandung: Da ist der Phantasie keine Grenze gesetzt. Wichtig ist, ob Du sie immer wieder verändern musst (Erweiterung), oder "einmal für alle Ewigkeit" installierst. Entscheidend ist, dass die Tiere nicht durchschlupfen können, sich nicht daran verletzen (Kaninchendrahtgitter) oder sie überklettern können, denn auch das gibt es.
    Eine simple, praktikable Lösung wäre z.B. http://www.schildkroetenwissen.de/fa...d=11&tutid=327. Man kann aber auch mit Palisaden, Pflanzsteinen und anderen Baumaterialien arbeiten.

    LG
    Lutz
    Zuletzt geändert von Lutz Prauser; 26.04.2008, 15:06. Grund: Tod dem Fehlerteufel
    Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

    Kommentar


    • #3
      Hallo paulsenior,
      als erstes muss ich mal dem Lutz Recht geben mit dem Streu, das taugt wirklich nichts. Besser ist es Du nimmst, ein gemisch aus Sand/Erde. Die gibt es auch schon fertig zu kaufen. Durch den Sand kann Feuchtigkeit besser ablaufen und die Tiere können schön darin buddeln. Die höhe des Bodens sollte meiner Meinung nach ca. 10 cm betragen. Außerdem würde ich dir noch eine kleine Feuchtzone empfehlen. Leider sieht man das auf deinem Bild nicht, wie du das Terrarium sonst noch eingerichtet hast. Die Europäischen Landschildkröten brauchen gerade in jungen Jahren diese Feuchtzonen um keine bleibenden Nierenschäden zu bekommen.

      Wir haben im Laden auch Schildkröten unterschiedlicher Größe obwohl sie alle aus einem Gelege kommen. Ich denke das ist normal. Wir wachsen ja auch unterschiedlich.
      Wir haben z.Zt. ein und zweijährige und haben sie im Kühlschrank überwintert. Und alle fühlen sich pudelwohl. In freier Wildbahn kommt ja auch keiner und sagt:" Du bist zu jung, du "pennst" noch nicht im Winter!" ES gibt mit Sicherheit da verschiedene Ansichten. Unsere Tiere kommen auf jeden fall jedes Jahr in Winterruhe.

      Bei der Banane bin ich gleicher Meinung wie mein Vorredner. Überleg doch mal wo sie in freier Wildbahn leben. Dort gibt es nach meinem Wissenstsstand im Frühjahr saftige Kräuter im Sommer trockene Kräuter und im Herbst vielleicht noch mal ein bißchen saftige Kräuter. und keine Bananen oder on mass saftige Äpfel.

      Zu Deinem Außengehege:
      Ich würde es so bauen das man es erweitern kann. Vielleicht mit einer Trockenmauer. Das ganze muss natürlich ausbruchsicher sein. Ich würde es auch nicht gerade gestalten, sondern eher in Wellenform "mauern". Das Gelände sollte hügelig sein. So fühlen sich die Schildkröten sich nicht eingesperrt. (kann ich mir zu mindest vorstellen):wub:Auf jeden Fall würde ich den Rasen abtragen und durch ein Sand/Erde gemisch ersetzen und mit Kräutern und niedrigen Büschen bepflanzen. Eine Schutzhütte wäre auch nicht schlecht. Platz genug hast Du ja.

      Gruß Frank

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      • #4
        Ach so hier noch eine Seite die meiner Meinung nach sehr sehr gut ist.

        www.villa-testudo.de

        Gruß Frank

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
          Generell ist es so, dass sich Schildkröten unterschiedlich entwickeln.
          Zitat von Der Zoofachhändler Beitrag anzeigen
          Wir haben im Laden auch Schildkröten unterschiedlicher Größe obwohl sie alle aus einem Gelege kommen.
          Hier muß ich euch gleich widersprechen.
          Schildkröten entwickeln sich in der Regel nicht unterschiedlich, sondern sie wachsen sehr gleichmäßig, fast aufs Gramm genau, wenn man sie einzeln hält. Das kann ich durch jahrelange Aufzeichnungen belegen und diese Beobachtungen habe nicht nur ich gemacht (siehe Radiata, Heft 1 2008)
          Die Unterschiede im Wachstum sind einfach darauf zurück zu führen, dass bei Zweierhaltung ein Tier das andere dominiert, deshalb die besten und meisten Futteranteile bekommt und schneller wächst. In einer Gruppe läßt sich Gleiches beobachten, die unterdrückten Tiere wachsen langsamer weil sie weniger Futter abbekommen und oftmals gibt es sogar ein "Mickerchen", das so untergebuttert wird, dass es all seine Aktivitäten einstellt. Hält man es aber daraufhin allein, wird man feststellen, dass es sein Wachstumsdefizit schnell wieder aufholt.
          Dies soll keine Plädoyer für Einzelaufzucht sein, sondern nur die Erklärung, warum sich Babys aus einem Gelege notgedrungen unterschiedlich entwickeln, wenn man sie gemeinsam aufzieht. Besonders in der Paarweisen Aufzucht ist eine gleiche Entwicklung nicht möglich, denn einer ist immer der Stärkere!

          Gruß Irmi

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          • #6
            Zitat von Irmi Jasser-Häger Beitrag anzeigen
            Hier muß ich euch gleich widersprechen.
            Ich empfinde das nicht als Widerspruch, liebe Irmi. Es ist eine Präzisierung , denn wir sind uns einig, dass die sich Tiere unterschiedlich entwickeln, wenn sie in einer Gruppe auf überschaubarem Raum (ich sage jetzt bewusst nicht: zu engem) oder paarweise leben. Etwas anderes wollte ich auch nicht gesagt haben.


            Liebe Grüße
            Lutz
            Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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