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Während Winterstarre wiegen?

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  • Während Winterstarre wiegen?

    Guten Abend,

    ich habe nur eine kurze Frage:

    Unsere 3 Schildkröten haben sich im Frühbeet selbst auf die Winterruhe vorbereitet. Als ich sie in den für die Winterruhe vorgesehenen Behälter gesetzt habe, haben sie sich selbst innerhalb weniger Stunden vergraben.Seit dem 22.11. schlummern sie nun im Kühlschrank (zwischen 4 und 6 Grad).

    Wiegt ihr Eure Schildkröten während der Winterstarre???
    Wenn ja, ist das nicht Stress für die Tiere?
    Man muss sie nach dem Wiegen wieder komplett eingraben, oder?

    Bis jetzt habe ich sie noch nicht gewogen.

    Tut mir leid, aber ich bin noch etwas unerfahren. Es ist dieses Jahr "meine" erste Winterruhe (von den Schildkröten bereits die zweite).

    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

  • #2
    Hallo Marion,

    alles ist gut gelaufen
    Mach es nicht durch unnötiges Ausbuddeln wieder kaputt.
    Während der Starre zu wiegen,finde ich nur in bedenklichen Fällen gerechtfertigt.
    Laß ihnen einfach ihre Ruhe-sie träumen vom Frühling

    Gruß
    Gudrun

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    • #3
      Hallo
      Ich kann mich Gudrun nur anschliessen, lass sie einfach pennen. Wenn keine Krankheit vorlag, dann lass das wiegen!
      Gruß Dirk

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      • #4
        Danke

        Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

        Krankheiten lagen vor der Starre keine vor - also werde ich sie friedlich schlummern lassen.

        Ansonsten wünsche ich allen hier schon einmal frohe Weihnachten!

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        • #5
          Du hast sie doch mit einer Box im Kühlschrank - wieg doch alles zusammen.
          Ich bin ein großer Freund des Wiegens, weil Probleme dann sehr frühzeitig erkannt werden können. Der Stress scheint dagegen zu vernachlässigen zu sein.
          Ralf

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          • #6
            Hallo Ralf,
            der Inhalt der Kiste verändert sein Gewicht doch auch.
            Wie willst Du das denn auseinander halten?

            LG
            Gudrun

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            • #7
              aus der Kiste sollte doch eigentlich wenn überhaupt dann nur wenig verdunsten können. Im Kühlschrank ist schliesslich eine hohe Luftfeuchtigkeit. Alternativ kann man natürlich auch eine Referenz-Box - ohne Schildkröte in den Kühlschrank stellen.
              Ralf

              Kommentar


              • #8
                Hallo zusammen,

                da gebe ich doch meinen Senf auch noch dazu:

                Das Wiegen mit Kiste funktioniert nicht! Wir haben das mehrfach versucht - die Ergenisse schwankten derart, dass ein korrektes Ergebnis nicht zu ermitteln war!

                Auch konnten wir bei den Tieren keinen Stress feststellen (soweit wir das beurteilen konnten): Die schliefen vor dem Wiegen fest und nach dem Wiegen waren die Augen weiterhin geschlossen und die "Atmung" auch unverändert. Also nach unserer Ansicht kein Problem.

                Aber wir haben sie natürlich nicht jede Woche auf die Waage gestellt! Sondern etwa alle 8 Wochen.

                Diese Kontrolle war zusätzlich auch eine Sichtkontrolle, ob es den Tieren soweit gut geht, auch ein Blick auf den Panzer schadet ja nicht, um z.B. Nekrosen rechtzeitig erkennen zu können...

                Grüße
                Ralf

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                • #9

                  also,ich halte von der Ausbuddelei und Wiegerei trotzdem nichts.
                  Wenn die Tiere vor der Starre in einem guten gesundheitlichen Zustand waren,gehen sie auch gut durch.
                  Gudrun

                  Kommentar


                  • #10
                    Ehrlich gesagt: Ich bin froh, dass meine Tiere ca 60cm tief in der Erde sind, darüber noch eine Moos/Laubschicht, das ganze rundum von außen isoliert bei mom 6 Grad. Da komm ich gar nicht erst auf die Idee, sie auszubuddeln.
                    Ganz abgesehen davon, dass vermutlich morgen noch 'ne Schicht Schnee drüber liegen wird.

                    Ich glaube, ich kann das aushalten, dass ich sie nicht andauernd kontrolliere. Und man möge es mir verzeihen: Sollte es mal über den Winter zu einem Ausfall kommen (ist mir noch nicht passiert), wäre das zwar sehr bedauerlich, aber auch kein Weltuntergang, sondern nur ein Teil eines Prozesses, den sicher schon so manche erlebt haben, auch wenn darüber wenig geredet wird...

                    Lutz
                    Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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                    • #11
                      10 Halter - 10 Meinungen ...

                      nein im Ernst:

                      @Gudrun: Wir sind ja nun eine Reihe von Experten ... jedenfalls denkt man das mit Schildkröten, die man 40 Jahre hat ... und dann möchte ich diese Tiere auch die nächsten 40 Jahre behalten ... so Gott will ... und dafür tun wir alles erdenklich mögliche ... oft haben wir Tiere verloren (auch Säuger) und haben uns dann im nachhinein gefragt ... hätte man ... wäre es besser gewesen, wenn ...?

                      @Lutz: Auf dem letzten DGHT-Stadtgruppen-Treffen sagte jemand: Wir sollten nicht in die Natur eingreifen ... wenn ein Tier stirb, dann ist es halt so! Nun ja, in dem Augenblick, wo wir diese Tiere in unsere Obhut - man kann es auch Gefangenschaft nennen - nehmen, sind wir dafür verantwortlich. Und wie oben gesagt, versuchen wir alles, um die Tiere lange gesund am Leben zu erhalten.

                      Ob wir jedoch alles richtig machen, stellt sich oft erst hinterher heraus ... wessen Haltung letztendlich die Richtige ist? Ich mag darüber kein Urteil fällen, denn egal wie wir es machen: Hauptsache ist doch: Die Tiere sind gesund und überleben in einem ordenlichen Zustand.

                      Wenn ich in diesem Forum meine Meinung äußere, dann beruht dieses auf unserer bisherigen Erfahrung. Ich kann und will damit keinesfalls sagen, dass dies der einzig richtige Weg ist! Ich denke es gibt viel Wege, die nach Rom führen ... nichts für ungut.

                      Bis zum nächsten Mal
                      Ralf

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von cmi Beitrag anzeigen
                        nein im Ernst:

                        @Gudrun: Wir sind ja nun eine Reihe von Experten ... jedenfalls denkt man das mit Schildkröten, die man 40 Jahre hat ... und dann möchte ich diese Tiere auch die nächsten 40 Jahre behalten ... so Gott will ... und dafür tun wir alles erdenklich mögliche ... oft haben wir Tiere verloren (auch Säuger) und haben uns dann im nachhinein gefragt ... hätte man ... wäre es besser gewesen, wenn ...?

                        @Lutz: Auf dem letzten DGHT-Stadtgruppen-Treffen sagte jemand: Wir sollten nicht in die Natur eingreifen ... wenn ein Tier stirb, dann ist es halt so! Nun ja, in dem Augenblick, wo wir diese Tiere in unsere Obhut - man kann es auch Gefangenschaft nennen - nehmen, sind wir dafür verantwortlich. Und wie oben gesagt, versuchen wir alles, um die Tiere lange gesund am Leben zu erhalten.

                        Ob wir jedoch alles richtig machen, stellt sich oft erst hinterher heraus ... wessen Haltung letztendlich die Richtige ist? Ich mag darüber kein Urteil fällen, denn egal wie wir es machen: Hauptsache ist doch: Die Tiere sind gesund und überleben in einem ordenlichen Zustand.

                        Wenn ich in diesem Forum meine Meinung äußere, dann beruht dieses auf unserer bisherigen Erfahrung. Ich kann und will damit keinesfalls sagen, dass dies der einzig richtige Weg ist! Ich denke es gibt viel Wege, die nach Rom führen ... nichts für ungut.

                        Bis zum nächsten Mal
                        Ralf

                        Absolut richtig !!! Zu dem wiegen mit Kiste denke auch ich, das kann niemals klappen, weil die Gewichtung der Kiste sich ständig verändert auch mit Referenzkiste auch darin wird der Inhalt Feuchtigkeit verlieren.Feuchtigkeit im Kühlschrank ? Also meiner ist staubtrocken ....

                        Lg Inga

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                        • #13
                          Zitat von cmi Beitrag anzeigen
                          @Lutz: Auf dem letzten DGHT-Stadtgruppen-Treffen sagte jemand: Wir sollten nicht in die Natur eingreifen ... wenn ein Tier stirb, dann ist es halt so! Nun ja, in dem Augenblick, wo wir diese Tiere in unsere Obhut - man kann es auch Gefangenschaft nennen - nehmen, sind wir dafür verantwortlich. Und wie oben gesagt, versuchen wir alles, um die Tiere lange gesund am Leben zu erhalten.

                          Ob wir jedoch alles richtig machen, stellt sich oft erst hinterher heraus ... wessen Haltung letztendlich die Richtige ist? Ich mag darüber kein Urteil fällen, denn egal wie wir es machen: Hauptsache ist doch: Die Tiere sind gesund und überleben in einem ordenlichen Zustand.

                          ...

                          Ich kann und will damit keinesfalls sagen, dass dies der einzig richtige Weg ist! Ich denke es gibt viel Wege, die nach Rom führen ... nichts für ungut.

                          Bis zum nächsten Mal
                          Ralf
                          Da bin ich auch ganz Deiner Meinung. Ich bin allerdings der Ansicht, dass ein wenig mehr "Gelassenheit" (ein anderes Wort fällt mir da nicht ein) hilfreich wäre, da die Anspannung und der (Leistungs-)druck, unter den sich viele Halter - vor allem die Neueinsteiger - selbst setzen, bzw. auch durch all unsere Foren setzen lassen - oftmals eher schädlich für Halter und Tier sind.
                          Das ist kein Pladoyer für Schludrigkeit, sondern einfach dafür, sich eine gesunde Portion Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen.
                          Seinen eigenen Haltungsstil kritisch zu hinterfragen und zu optimieren ist sicher immer richtig und gut. Aber ich denke, dass das nicht in Panik und Hysterie ausarten darf - und genau dazu führt so manche Debatte, die aus einer sorgenvollen Forumsfrage erwachsen ist.
                          Um das Wiegebeispiel noch einmal zu bemühen: Ich möchte mal die These aufstellen, dass bei einem Grioßteil der Halter mit den Jahren, in denen sie die Schildkröten überwintern, die Zahl der Gewichtsmessungen kontinuierlich abnimmt - wie eben auch die Unsicherheit, bei der Überwinterung könnte etwas schief gehen.
                          Letztlich: Es geht mir auch nicht darum, zu sagen: "Ist doch egal, wenn mal hin und wieder mal ein Tier ausfällt, ist dann eben so." Aber es geht mir darum, dass wir das immer im Hinterkopf behalten müssen, dass so etwas passieren kann - trotz all unserer Bemühungen.
                          Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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                          • #14
                            @Lutz
                            Du hast gerade einen wichtigen Punkt angesprochen. Ein erfahrener Schildkrötenhalter (nach 10 bis 20 Jahren?) wird oft schon in der Lage sein, seinen Schildkröten anzusehen, ob es ihnen gut geht. Was soll man aber jemandem raten, der seine Schildkröten das erste oder zweite mal überwintert? Hier würde ich sagen, muss die Frequenz der Kontrollen deutlich höher sein. Sowohl vor, als auch während der Überwinterung.
                            Grüße,
                            Ralf

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                            • #15
                              So ein Wiegen von ruhenden Tieren ist doch auch ungenau, weil immer irgendwelches Substrat dranhängt. Und abbürsten oder duschen kommt ja wohl kaum in Frage. Das "mit Box wiegen" habe ich vor vielen Jahren auch mal vergeblich probiert. Da sich aber Substrat und Feuchte verändern, geht das nicht.

                              Wenn man die Tiere im Kühlschrank hat und dort eines fortwährend rumort, dann sollte man es kontrollieren, aber sonst m.E. nicht.

                              Also sollten wir doch froh sein, wenn ein "Neuling" hier fragt, ob er die Tiere in der Starre stören soll, ihm hier "nein" gesagt wird, er das akzeptiert und die für jeden Schildkrötenhalter erfoderliche Geduld erlernt....

                              Viele Grüße
                              Michael

                              Kommentar

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