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Überwinterung: Temperatur zu hoch

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  • #16
    Zitat von christine Beitrag anzeigen
    Das halten Jungtiere nicht über einen längeren Zeitraum aus, daher wintert man sie bereits nach 8 Wochen aus und bietet ihnen Wärme an.
    Hallo Christine,

    So machst du es, richtig ? Und nicht "man". Denn viele machen es anders.
    Auch ich habe über sehr viele Jahre absolut keine Probleme damit, die Jungtiere auch 4 Monate starren zu lassen.

    LG
    Michael

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    • #17
      Hallo,

      also ich habe mir jetzt von vielen Seiten Rat geholt und danke auch für
      euren.

      Zitat von Kaki Beitrag anzeigen
      Wie/wo leben die Tiere denn das restliche Jahr über,das man auf Keller und/oder Kühlschrank zurück greift bzw muss?Ist nur rein interessenhalber,da unsere 365 Tage im Jahr im Garten sind und alles von ganz allein machen.
      Ich komme aus der Nähe von Hannover. Hier sind die Temperaturen stark schwankend. Aber eine so starke Wärmeperiode wie die letzte Woche habe ich noch nie erlebt, deswegen hatte ich bisher nie Probleme mit der Überwinterung im Keller. Meiner Schildkröten leben von Mai bis September in einem Freigehege. Fallen die Temperaturen unter 15°C tagsüber werden sie in einem Terrarium untergebracht. Da meine Schildkröten noch nie in ihrem leben gebuddelt haben geschweige denn sich tiefer als vllt 3 cm eingraben hole ich sie lieber in ein von mir leichter zu kontrollierendes Terrarium.


      Auch wenn die Postings vom eigentlichen Thema etwas abgeschwiffen sind denke ich habe ich dazu gelernt. Ich ziehe daher folgendes Fazit:
      Der Gewichtsverlust der Schildkröten ist vertretbar, sogar bis zu 10 % sind bis zum Ende der Winterruhe akzeptabel.
      Das Schildkröten aufwachen ist zwar nicht normal aber kann vorkommen und hat mit der Differenzierung zwischen Starre und Ruhe zu tun.

      Da die Temperaturen zu hoch sind werde ich nun eine Überwinterung im Kühlschrenk forcieren. Ich habe die Überwinterungskiste überarbeitet.Der Boden ca 10 cm besteht aus einem Rindenmulch-, Gartenerde-, Sandgemisch und darüber habe ich eine 20 cm Schicht Buchenlaub geschichtet. In diese Kiste habe ich meine Schildkräten bereits gestern gesetzt, so dass sie sich daran gewöhnen können.

      Weiterhin habe ich das UT-200 erworben. Den Kühlschrank habe ich heute vormittag ausgemacht und lasse ihn nun abkühlen. Heute Abend gegen 23 Uhr wenn auch die Temperaturen im Keller auf natürliche Weise abgesunken sind, werde ich die Tiere in den Kühlschrank setzen und den Kühlschrank einschalten, so dass eine langsames absinken der Temperaturen gegeben ist. Die Box mit den Schildkröten positioniere ich mittig im Kühlschrank und ganz unten werde ich eine Schale mit etwas Wasser stellen.

      Diese Vorgehensweise wurde mir auch von einer Tierärztin empfohlen.
      Habt ihr weitere Tipps zur Vorgehensweise?

      Grüße
      Marcel

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      • #18
        Hallo Michael!
        Die Tiere von Marcel sind nun aber seit Mitte Oktober im Keller. Wenn es nicht Anfang März warm wird, sondern erst im April, wie so oft, dann sind die Tiere 5-6 Monate im Keller, was sie durchaus auch aushalten.
        Ich denke aber, in der Natur ist das anders und ich versuche diese nach Möglichkeit nachzuahmen, was ganz ohne Technik in unserem Land nicht möglich ist.
        Auch meine Tiere sind schon seit Anfang November mehr oder weniger eingegraben. Starren sie aber wirklich die gesamte Zeit?
        Bei mir tun sie das nicht.
        Sie sind derzeit zwar schon in ihrer Kiste, diese steht aber noch im Frühbeet. Die adulten bleiben im Frühbeet, die Schlüpflinge werden, wenn`s richtig kalt ist in den Erdkeller gebracht, mit samt der Kiste natürlich.
        Die meisten Schlüpflinge sind auch schon eingegraben, kommen aber an warmen sonnigen Tagen doch noch einmal heraus. Heute hat eines sogar noch einmal die Wasserschale genutzt. Fressen sehe ich keines mehr, es wächst aber einiges in dieser Kiste, die Möglichkeit hätten sie also.
        Starren tun sie bei mir also noch nicht, ruhen schon.
        Erst wenn die Temperaturen tiefer gehen werden sie starr. Ob ich die Kiste dann in den Keller (hab` das Glück einen passenden zu besitzen) oder in den Kühlschrank stelle ist eigentlich egal. Dann sind sie ja starr. So geht diese Winter“ruhe“ in die Winer“starre“ über. (vielleicht nicht die richtigen Ausdrücke, hoffe aber du versteht mich trotzdem)
        Genau so mach ich das auch wieder umgekehrt. Wenn kein länger anhaltender Frost zu erwarten ist, wandert die Schlüpflingskiste wieder ins Frühbeet. Auch da gibt es wieder so ein hin und her. Sie sind nicht mehr wirklich starr. Meistens geht es dann aber ganz schnell. Zwar sind die Nächte noch recht kühl, aber die wärmenden Sonnenstrahlen (überhaupt im Frühbeet) lässt die Tiere bald wieder richtig aktiv werden. Zwar gibt es immer einige wirklich kühle Tage dazwischen, an denen sich die Tierchen wieder eingraben.
        So komme ich üblicherweise auf eine tatsächliche Starrzeit von höchstens 3 Monaten, meisten kürzer. Die Zeit, in der die Tiere aber „weggepackt“ sind ist viel länger.
        Ich denke, dort wo die Tiere eigentlich leben (von der Lokalform natürlich unterschiedlich), dort halten sie kaum eine tatsächliche starre von November bis März. Wenn ich nun den Oktober zum einstimmen rechne und womöglich mit einem kalten März rechne (aber dafür gäbe es ja Terrarien), so sind die Tiere 6-7 Monate nicht aktiv.
        Ich glaube, in ihren Habitaten ist das nicht so.
        Ich möchte auch nicht behaupten, dass es so, wie ich das mache, das absolute non plus ultra ist, ich möchte dieses Thema von Marcel eher zum Anlass nehmen, darüber zu diskudieren.

        Um das jetzt aber auf den Punkt zu bringen: Sollten wir nicht zwischen Ruhe und Starre unterscheiden?
        Starren die Tiere tatsächlich die ganze Zeit, wenn sie in der Erde vergraben sind?

        Lg
        christine

        PS: Ui je, schon wieder so einen langen Text verfasst, sorry


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        • #19
          Öhmm mich dabei bitte nicht vergessen :P Tipps und Optimierungsvorschläge nehme ich gerne an!
          Zuletzt geändert von RyZeeL; 27.11.2009, 14:15.

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          • #20
            Hallo Marcel!
            Ich finde, du machst das ganz gut.
            Genau das meine ich ja, deine Tiere starren noch nicht. Meine auch noch nicht, ich halte das für normal.
            Lg
            christine

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            • #21
              @Ryzeel:
              Dafür das wir in der Schweiz leben,schwankt das Wetter inkl der Temp auch hier,jedoch wird das doch auch in Natura so sein,so das ich eben einfach fragte (interessenhalber),warum wird da "eingegriffen"?

              Ich selber bin noch nicht lange in Kontakt mit Landschildkröten,die 7 Tiere wohnten schon vor mir hier jedoch ist es jetzt einfach meine Beobachtung,somit meine Annahme,sie werden schon wissen was sie tun und instinktiv handeln.

              Unsere Truppe ist wie gesagt bereits seit gut 4 Wochen nicht mehr zu sehen und ich gehe davon aus,das sie wie dieses Frühjahr auch erst im April/Mai (je nach Wetter) wieder zum Vorschein kommen.Somit kann ich Christines Angaben von den 6 Monaten (oder sogar länger) nur in unserem Falle auch bestätigen.
              Klar weiss auch ich jetzt nicht,wann und wie lange sie davon ruhen und starren,denn eben,zum Vorschein kommt keine,zumindest hab ich keine mehr entdecken können.

              Ich hab sogar die Überzeugung,das die Tiere Jahr ein Jahr aus immer ihre selben Löcher nutzen,denn es werden nie mehr Löcher,wenn wir im Sommer den Rasen im Gehege mähen.Ich bin wirklich erstaunt wie tief so eine Schildkröte graben kann.

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