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Schlüpflinge thb

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  • Schlüpflinge thb

    Hallo
    Ein Schlüpfling trennt sich nicht vom Dottersack
    lösung?
    Danke
    Zuletzt geändert von Frank Schmeissing; 11.08.2010, 12:29. Grund: Groß- und Kleinschreibung

  • #2
    Hallo ,
    der trennt sich doch nicht .Der Dottersack zieht langsam ein , bzw. wird resorbiert . Einfach Zeit lassen , möglichst noch im Inkubator lassen . Sonst in einem Extrabehälter auf möglichst sterilem , feuchtem Substrat (Küchentuch ) , dunkel oder nur wenig Beleuchtung ,keine Störung , halten .
    Grüße Frank

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    • #3
      oh sorry wußte ich natürlich also warten

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      • #4
        hallo ,
        ja laß dem Tierchen einfach Zeit . Hier mal ein Bild von gerade geschlüpften T,m, .Eins mit resorbiertem , eins mit noch vorhandenem Dottersack .
        Grüße Frank
        Zuletzt geändert von knarf; 29.09.2010, 10:36.

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        • #5
          Zitat von jmanthey Beitrag anzeigen
          Hallo
          Ein Schlüpfling trennt sich nicht vom Dottersack
          lösung?
          Danke
          Mal ganz ehrlich, wer davon ausgeht, dass sich der Dottersack vom Schlüpfling "trennt", der kann jetzt nicht wirklich Ahnung haben. Warum muss man dann aber gleich ans brüten gehen?

          Die gesunde und artgerechte Aufzucht von Schlüpflingen ist eine Herausforderung, und nur die Eier in den Inkubator zu überführen ohne sich vorher genau zu informieren, ist jetzt nicht das, was ich unter einem guten Züchter verstehe.

          Vielleicht hätte man vorher mal ein Buch lesen sollen, z.B. das von Wolfgang Wegehaupt.


          Barbara

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          • #6
            Hallo Barbara!
            Warum denn gleich so scharfe Worte? Ich finde es schon einmal toll, dass jmanthey hier her gefunden hat. Die meisten von uns (einschließlich mir selbst!!!) haben nicht als Profi mit der Schildkrötenhaltung begonnen und auch beim Brüten Fehler gemacht. Auch ich habe mich vor mehr als 20 Jahren ganz unbedarft ans Eierbrüten gemacht, mit dem Ergebnis, dass alle drei Eier explodiert sind. All diese Fehler haben mich weitergebracht, heute weiß ich schon viel mehr.
            Übrigens schreibt Wolfgang Wegehaupt in seinem Buch nichts über das Problem, einer zu früh geschlüpften Schildkröte. Dazu empfehle ich "Vermehrung von Landschildkröten von T&S Vinke.
            Auch ist es so, dass es nicht immer der Dottersack ist, der da noch hinaushängt, es könnte auch ein kleiner verkümmerter Zwilling sein. Ich hatte heuer so einen Fall dabei. Nachdem das kleine vertrocknete Anhängsel nicht abgefallen ist und bereits zum stinken begann, habe ich das einfach mit einer sterilisierten Nagelschere abgeschnitten. Der Kleine hat`s gut überlebt.

            lg
            christine


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            • #7
              Hallo zusammen

              auch wer schon Jahrelang Schildkröten hat fängt wieder ganz von vorne an wenn die ersten Eier zu bebrüten sind. Und mal ehrlich jeder meint doch Fehler machen - und Anomalien haben nur die anderen...ooh:

              Somit besser wie geschehen Büchertipps gben und das Buch Vermehrung von Landschildkröten von Thomas und Sabine Vinke ist klasse geschrieben. Lese ich auch immer wieder weil da jede Menge Tipps anschaulich in verschieden Themen aufgebaut gegeben werden. Kostet 29,90 und ist onlie beim größten Auktionshaus E-b.....zu bestellen.

              Strahlende Sonnengrüße bei 23 Grad
              Conny

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              • #8
                Zitat von christine Beitrag anzeigen
                Hallo Barbara!
                Warum denn gleich so scharfe Worte?

                weil ich die letzten Tage und Wochen viele Bilder von starken Mißbildungen bei Schlüpflingen gesehen habe, Riesendottersack, zu großer Kopf, keine Augen und etliches mehr.

                Von Panzeranomalien rede ich hier gar nicht.

                Das sind doch Mißbildungen, die auf Fehlern beim Brüten beruhen.

                Es mag sein, dass man bei Wolfgang Wegehaupt nichts erfährt, über das Problem einer zu früh geschlüpften Nachzucht, aber es ist in dem Buch gut erklärt, wie man gesunde Schlüpflinge ausbrütet.

                In den Foren liest man gerade jetzt immer wieder, die Eier werden rausgeholt, durchleuchtet und was auch immer. Und gerade Frühgeburten werden ausgelöst durch ständiges hantieren mit den Eiern und durchleuchten zum Ende der Brutzeit. Und das der Dotter sich nicht vom Ei "trennt", kann man in jedem einigermaßen vernünftigen Fachbuch nachlesen.

                Ich bin nach wie vor der Meinung, man sollte sich erst mal gut informieren bevor man Eier in den Inkubator packt und brütet auf Teufel komm raus.


                Barbara

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                • #9
                  Hallo
                  Ich sehe es so wie Barbara. Warum muß man dauernd die Eier durchleuchten? Warum inkubiert man die Eier offen, ohne Substratabdeckung? Das alles ist doch unnatürlich.
                  Bei mir werden die Eier aus dem Legehügel vorsichtig entnommen und in den Brüter in dem Substrat des Legehügels gebracht,die Eier werden mit Erde agedeckt, der Brüter agedunkelt und ich schaue wöchentlich mal rein, ob nicht irgend ein Ei geplatzt ist und kontrolliere die Feuchte.
                  Ich habe ab und zu auch Schildanomalien bei den Schlüpflingen, aber noch nie kamen sie mit einem Dottersack hoch und Fehlbildungen der Organe kamen auch nicht vor.
                  Ich bebrüte die Eier die ersten drei Wochen bei 33 Grad, dann wird eine Nachtabsenkung eingestellt.
                  Die Thb schlüpfen in der Regel bei mir am 56 bis 62. Tag.
                  Viele Grüße
                  Sabine
                  http://www.schilditreff.de
                  http://www.pflanzenbestimmung.de

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                  • #10
                    Zitat von Barbara61 Beitrag anzeigen

                    Das sind doch Mißbildungen, die auf Fehlern beim Brüten beruhen.

                    Barbara
                    Naja das kann man mal wieder nicht so pauschalisieren. Auch in der Natur kommen Missbildungen vor. Missbildungen, absterben der Föten etc. können auch genetische Ursachen haben.

                    Zum brüten gibt es nach wie vor verschiedene Spekulationen, auch in der Fachliteratur. Natürlich ist Abdeckung, Nachtabsenkung etc. am natürlichsten.
                    Aber wie wir alle wissen gibt es auch in der Fachliteratur andere Artikel.
                    Aber darum ging es ja bei der Frage gar nicht.
                    Wie Christine schon schrieb, vielleicht hing "etwas" am Dottersack und jmanthey hat sich nur etwas unglücklich ausgedrückt?

                    VG
                    Katja

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                    • #11
                      Hallo!

                      Bei dieser Angelegenheit muss man vielleicht auch daran denken, dass diese vielen Missbildungen nicht auf schlechte sondern auf zu gute Brutbedingungen zurückzuführen sein könnten. In der Natur oder bei natürlichen Brutmethoden sterben die subvitalen Embryos bereits im Ei ab und man kann sie deshalb als Schlüpflinge gar nicht sehen. Bei allzu guten Brutmethoden könnten aber alle diese Mickerlinge noch zum Vorschein kommen, weil die harte natürliche Auslese gänzlich fehlt. Ich will nicht behaupten, dass es tatsächlich so ist. Die Möglichkeit besteht aber immerhin.

                      Gruß
                      Gottfried

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                      • #12
                        Hallo ,
                        viele Panzeranomalien werden wohl auch mit zu hohen Bruttemperaturen zusammenhängen .
                        Zum Durchleuchten müssen die Eier auch nicht in die Hand genommen werden . Ich inkubiere in grobem Vermiculit . Die Eier sind komplett vergraben . Nach ca 2 - 3 Wochen wird vorsichtig etwas Substrat an einer Seite des Eies weggeschoben , eine kleine LED - leuchte mit Blende daran gehalten . So kann man recht gut sehen , ob schon Blutgfäße vorhanden sind . Das reicht vollkommen .
                        Wenn man sich die Natur zum Vorbild nimmt , gibt es auch keine ständig hohe Temp. von ca 33 Grad .Die Temp. kann sogar zeitweise noch höher sein , ob dann aber auch wirklich was schlüpft , kann ich nicht sagen . Habe bei versch. Gelegen die Temp. in der Natur gemessen . Konnte aber leider nicht bis zum Schlupf bleiben .Auf alle Fälle findet eine , manchmal sogar drastische Nachtabsenkung statt . Habe schon Morgentemperaturen von 15 Grad gemessen zu Tagestemperaturen weit über 36 Grad .Bei diversen Gelegen in verschiedenen Biotopen wohlgemerkt .
                        Faßt man all das mal logisch zusammen , ist das Herantasten an Scheiteltemperaturen bis fast 33 Grad sowieso kein Garant für viele Weibchen , wenn man eine natürliche Tag /Nacht schwankung beim Brüten einhält .
                        Diese Schwankung bringt aber bedeutend gesündere Jungtiere .
                        Unnatürlich hohe gleichbleibende Temperaturen begünstigen meiner Meinung nach bloß Mißbildungen , vorzeitigen Schlupf und anfällige Jungtiere .

                        Es wäre sehr interessant , dazu viele Meinungen , Brutberichte und Methoden hier zu veröffentlichen . Also Angaben zur Bruttemperatur , Substrat , Inkubatortyp ,Luftfeuchte ,Dauer , Ausfälle usw. Auch , ob später wirklich das erhoffte Geschlechterverhälniß gestimmt hat . Dazu müßten ja aber auch die Jungtier etliche Jahre behalten werden , oder noch Kontakt zu späteren Haltern bestehen .

                        Evtl . hat ja jemand Lust , sich an so einer Studie zu beteiligen .

                        Viele Grüße Frank

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                        • #13
                          Hallo Frank!
                          Es wäre sehr interessant , dazu viele Meinungen , Brutberichte und Methoden hier zu veröffentlichen
                          Da geb` ich dir recht, nur so kommt man weiter.
                          Ich selbst brüte in der Kunstglucke und habe ein Innengefäß aus Ton gebaut. Dieses Gefäß hat zwei Ausnehmungen, die ich mit Wasser fülle und es hat auch einen Deckel aus niedergebrannten Ton, so nimmt es Luftfeuchte auf und gibt es auch weiter.
                          Ich brüte üblicherweise die Eier komplett in Erde vom Legehügel vergraben. Derzeit brüte ich aber so viele Eier aus (du weißt warum) dass ich trotz drei Kunstglucken die Eier sehr eng schlichten muss. Das geht eingegraben nicht so gut und darum liegen sie heuer ganz offen auf der Erde. Sie liegen da wie in einem Römertopf der rund ist und einen ganz flachen Boden hat.
                          Ich brüte mit 33° im ersten Drittel dann senke ich in der Zeit zwischen 21 und 6 Uhr auf Raumtemperatur ab.
                          Ich wage zu behaupten, dass ich eine 100%ige Schlupfrate habe. Ein paar Tiere mit leichten Panzeranomalien sind mir aber heuer auch geschlüpft, auch musste ich einem Schlüpfling einen winzigen Zwilling entfernen.
                          Ich glaube, dass prinzipiell die Burt und der Schlupf unter der Erde natürlicher ist, aber keinen Einfluss auf die Entwicklung im Ei ausmacht. Die Eier halb im Substrat zu vergraben sollte man aber vermeiden, da findet ein unterschiedlicher Gasaustausch im Ei statt, so glaube ich es jeden Falls. Mit dieser Methode hatte ich weniger gute Erfahrung gemacht.
                          Gottfrieds Überlegungen finde ich auch sehr zu überdenken, daran kann schon auch etwas Wahres liegen.
                          Was übrigens den Scheitelpunkt betrifft, so glaube ich, dass der sogar von boettgeri zu boettgeri unterschiedlich sein kann, möglicherweise kommt es da auf die ursprünglichen Wurzeln der Elterntiere an. Also ich meine, sogar den können wir nicht generell über einen Kamm scheren.
                          lg
                          christine

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                          • #14
                            Hallo Christine ,
                            ja Gottfried könnte durchaus Recht haben .Von dem was in der Natur passiert , sehen wir ja bloß ein kleines bißchen . Ob wir das dann auch noch richtig deuten ist ja auch nicht klar .
                            Bis 33 grad gehe ich nicht . Max 31 und noch eine Nachtabsenkung bis ca 28 Grad . Bei den T.h.b.und T.h.h. kann ich jetzt noch nicht sagen , welche Geschlechter genau dabei rauskommen . Habe erst vom letzten Jahr welche zur Erhaltungszucht aufgehoben . Bei den T.M. sardinische Form wurden bei ca 29 Grad eindeutig mehr Jungs geboren . Die späteren , bei 31 Grad bebrüteten sind noch nicht so weit zur Geschlechtsbestimmung . Auf alle Fälle scheint aber T.m. anfälliger für Panzeranomalien bei höheren Temp. zu sein .
                            Halb eingegrabene Eier bekommen oft an der Trennlinie zwischen Substrat und Luft feine Haarrisse . Sind dann noch Mikroorganismen im Substrat , dürfte das eine Quelle für Infektionen des Embryos sein . Ich verwende nur noch grobes Vermiculit . Das ist so gut wie steril und speichert auch relativ gut Feuchtigkeit . läßt aber zu viel Wasser gut nach unten ablaufen .
                            Auch vorzeitiges Schlüpfen mit Dottersack könnte eine Ursache von freiliegenden oder bloß halb eingebetteten Eiern sein . Da man ja den Inkubator in der Schlupfzeit häufiger öffnet , fällt natürlich dann auch Licht hinein . Vollständig eingebettete Eier werden sicher weniger vom Licht gestört als die freiliegenden . 1 - 2 Tage späteres Schlüpfen kann aber durchaus den Dottersack schon resorbieren lassen . Wenn bei mir Tiere mit Dottersackresten schlüpfen ist der spätestens am 2 Tag resorbiert , meistens schon am 1. Tag nach dem Schlupf .
                            Sehr trocken gebrütete Gelege scheinen auch zu häüfigem Absterben der fast vollständig entwickelten Embryos zu neigen . Meine Luftfeuchte schwankt von ca 60 - 80 % . Bekomme das in meinem Umluftinkubator nicht anders hin .
                            Viele Grüße Frank

                            Kommentar

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