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Was zu Was

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  • Was zu Was

    Ich hätte noch ne Frage kann man zum Eublepharis macularius auch andere arten setzen wie zum beispiel den Wundergecko oder den Krallengecko ??? Ich weiß noch nicht so viel darüber !

    Kann mir da jemand weiterhelfen

  • #2
    Re: Was zu Was

    Leopardgeckos zu Leopardgeckos
    Wundergeckos zu Wundergeckos
    Krallengeckos zu Krallengeckos

    Gerade als Anfänger sollte man auf gesellschaftsversuche gänzlich verzichten..

    Auch sind E. macularius nicht zur vergesellschaftung geeignet..

    Kommentar


    • #3
      Re: Was zu Was

      ist auch meine Meinung, Leopardgeckos sollte man nur mit 1,x Leopardgeckos vergesellschaften - wenn die Terrariengröße stimmt

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Was zu Was

        Hallo,

        man sollte nicht immer gleich generell alles verneinen.

        Ich kenne einen Artikel, in dem die Vergesellschaftung von E. macularis und Phelsuma standingi beschrieben wurde und ich köntne mir das schon sehr gut vorstellen: E. macularis ist dämmerungs- und nachtaktiv und nicht allzu oft am Tage zu sehen, des Weiteren lebt er eher auf dem Boden. Die Standingi sind als Taggeckos tagaktiv und leben im oberen Bereich des Terrariums.

        Auch vergesellschaftet ein Freund von mir E. macularis mit einer Gruppe Pogona henrylawsoni. Klappt auch super.

        Sicher muss man Vergesellschaftungen immer im Auge behalten, da die Tiere Individualisten sind und man nichts verallgemeinern kann, aber es strikt abzulehnen und es als "nicht möglich" zu bezeichnen, ist sicher nicht der richtige Weg.

        Mit Krallengeckos (ich nehme jetzt mal die Gattung Coleonyx als solche) würde ich sie nicht vergesellschaften. Bei E. macularis und Coleonyx handelt es sich um dämmerungs- und nachtaktive Arten, die beide auf dem Boden leben. Mit Ausnahme von C. mitratus und C. elegans sind alle anderen Arten viel zu klein für eine Vergesellschaftung, auch bei C. mitratus wäre mir der Größenunterschied für eine Vergesellschaftung zu riskant. Bei Elegans müsste man es probieren, sind aber auch viel schlanker als E. macularis.

        Wundergeckos (ich denke, du meinst die Gattung Teratoscincus) würde ich auf keinen Fall vergesellschaften, ganz einfach deswegen, weil ihre Haut ohnehin schon sehr schnell dazu neigt, abgestreift zu werden und wenn es dann noch zu einer Rangelei kommt, hast du ruckzuck nackte Geckos.

        Viele Grüße,
        Marcel

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        • #5
          Re: Was zu Was

          Hallo!
          Ich widerspreche Marcel Naumburg. Erstens sollte man als Anfänger überhaupt nicht vergesellschaften. Zweitens ist auch ein Fall bekannt, wo ein Ph.standingi von einem Leopardgecko ein Bein amputiert bekam. Meiner Erfahrung nach sind Leopardgeckos bei guten Haltungsbedingungen untereinander sehr gesellig, wodurch schon alleine eine Vergesellschaftung fraglich wird. Bei Revierverletzungen reagieren auch die Weibchen ausgesprochen aggressiv und es stört auch das Miteinander der Leopardgeckos. Es gibt noch mehr Argumente gegen eine Vergesellschaftung, die schon alle tausendmal aufgezählt wurden. Ich rate zumindest Anfängern dringend ab, verschiedene Tierarten in einem Terrarium zu halten. Mich würde mal interessieren, ob es überhaupt jemand geschafft hat, über einen langen Zeitraum (d.h. über die gesamte Lebensdauer der Tiere) Leopardgeckos mit anderen Tieren zusammen zu halten. Gruss...Sven
          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Was zu Was

            Hallo,

            > Erstens sollte man als Anfänger überhaupt nicht vergesellschaften.

            Warum das? Es ist doch so, dass eine Vergesellschaftung nur unter ständiger Beobachtung efolgen sollte. Ich würde jetzt mal ganz frech behaupten, dass der sogenannte Anfänger (wenn wir schon immer davon sprechen, wo fängt denn bei euch "der Fortgeschrittene" oder "der Spezialist" an???) seine Tiere öfters und mehr beobachtet, als Terrarianer, die mehrere Terrarien haben.

            > Zweitens ist auch ein Fall bekannt, wo ein Ph.standingi von einem Leopardgecko ein Bein amputiert bekam.

            Mag sein, aber dazu schrieb ich oben schon Folgendes:
            >Sicher muss man Vergesellschaftungen immer im Auge behalten, da die Tiere Individualisten sind und man nichts verallgemeinern kann...<

            Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon recht viel vergesellschaftet habe und erst einmal Tiere wieder getrennt habe, weil es gar nicht ging. Das war bei einer Haltung von Ph. mad. grandis in einer Gruppe von 1,3. Zwei Jahre lang ließ die aber super!

            Viele Grüße,
            Marcel

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            • #7
              Re: Was zu Was

              Als ich in den Anfängen meiner Haltung von Geckos anfing hier im Forum zu schreiben obs möglich wäre Phelsuma mad.grandis mit Leopardgeckos zusammenzuhalten brach fast eine Welt zusammen. Ich hatte damals geglaubt es funktioniert. Jetzt, wo ich beide Arten getrennt in Terrarien habe weiß ich, dass das nicht funktionieren kann.

              Phelsumen möchten einen feuchten Bodengrund der die Feuchte hält, Leopardgeckos mögen es vielleicht stellenweise feucht aber nicht überall.

              Ob die Haftzehen unter dem Sand leiden würden ist ansichtssache, bei meinen Tieren passierts schonmal dass sie vom Ast segeln wenn sie eine Entfernung nicht einschätzen und landen dann am Boden.

              Die Leopardgeckos brauchen eine strengere Winterruhe als die Phelsumen, soll man die Leopardgeckos deswegen umsetzen und ihnen den Streß einer neuen Umgebung antun?

              Leopardgeckos brauchen einen Strahler der einen Bereich aufwärmt, wie soll das gehen, soll man den Mitten im Phelsumenbereich runterbaumeln lassen mit Drahtkorb? Hübsch

              Der wärmt dann unten auf, in wiefern dann noch eine schöne Temperaturzonenverteilung für die Phelsumen da ist kann ich nicht einschätzen.

              Dann nochwas zu den Pogonas. Ich sehe wie tölpelhaft Pogona v. durchs Terrarium trampelt wenn sie Futter sehen, mit ihren Krallen auf der Haut sehr gute Spuren hinterlassen können. Pogona h. mag zwar kleiner sein aber ist er anders im Verhalten? Ich weiß es nicht, aber es regt vielleicht nach nachdenken an wie schwer die großen Krallen einen Leopardgecko verletzen könnten. Leopardgeckos laufen auch tagsüber rum, meine sogar ziemlich oft, also könnten sie sich durchaus in die Quere kommen.

              Das ist jetzt mal mein Senf, vorher sind mir noch andere Dinge eingefallen aber die haben sich aus meinem Kopf geschlichen, werden nachgeliefert.

              [[ggg]Editiert von Sandra Nieft am 08-10-2004 um 15:32 GMT[/ggg]]

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              • #8
                Re: Re: Was zu Was

                Hallo,

                auch dazu noch mal meinen Senf, um das Sprichwort so fortzusetzen...

                Ph. mad. grandis mag es bei weitem feuchter als Ph. standingi. Die Ansprüche an die Feuchtigkeit würden bei E. macularis und Ph. standingi also besser zusammenpassen.

                Obwohl ich sagen würde, dass es nicht unmöglich ist: ein befreundeter Züchter hielt seine Grandis auf Kunstrasen, weiterhin war das Becken mit einer großen Sanseverie und drei Bamusstücken eingerichtet. Eine Vogeltränke, die die Tiere gut annahmen, befand sich im Becken und gesprüht wurde alle zwei bis drei Wochen "nach Lust und Laune". So sieht man also, dass Ph. mad. grandis auch ohne nennenswerte Luftfeuchte züchtet und es nicht zu Häutungsproblemen kommt. Daraus resultierend könnte man also beide Arten vergesellschaften. (Nur mal so als Anmerkung: ich favourisiere diese Haltungsvariante nicht.)

                > Die Leopardgeckos brauchen eine strengere Winterruhe als die Phelsumen, soll man die Leopardgeckos deswegen umsetzen und ihnen den Streß einer neuen Umgebung antun?

                Phelsumen brauchen überhaupt keine Winterruhe, sondern lediglich herabgesetzte Temperaturen zur Erholung der Weibchen von der letzten Legeperiode und zur Stimulation der Geschlechter bezüglich der Zucht.

                Mal ganz davon abgesehen überwintere ich meine Leopardgeckos getrennt in kleineren Behältern. Bisher hatte ich noch keine Stresserscheinungen in irgendeiner Hinsicht.
                Ich denke auch, dass sich die Trennung der Geschlechter auch bei E. macularis günstig in Hinblick auf die Zucht auswirkt (bei anderen Gattungen, z.B. Diplodactylus und Strophurus ist dies bereits belegt).

                > Leopardgeckos brauchen einen Strahler der einen Bereich aufwärmt, wie soll das gehen, soll man den Mitten im Phelsumenbereich runterbaumeln lassen mit Drahtkorb?

                Ich habe Ph. mad. grandis mal eine Zeit lang mit Coloenyx mitratus zusammengehalten und da habe ich es so gemacht: ca. 15cm über dem Boden habe ich einen 10 Watt Halogenstrahler installiert.

                > Der wärmt dann unten auf, in wiefern dann noch eine schöne Temperaturzonenverteilung für die Phelsumen da ist kann ich nicht einschätzen.

                Mein Becken bei der angesprochenen Vergesellschaftung maß 60x60x80. 10 Watt haben da der Temperaturleiter nicht wirklich geschadet.

                Und auf der anderen Seite ist es so, dass es ein größerer Bestand nötig macht, die Terrarien in Regalen zu "stapeln". Damit entfällt durch die Abwärme der unteren Terrarien sowieso jede Temperaturleiter. Gut, man kann Styropor dazwischen packen, aber ein Gefälle von 20°C im unteren Bereich bis 30°C im oberen erreichst du dadurch nie. Wirklich hinderlich bei der Haltung und Zucht ist das aber bei den meisten Arten nicht, denn die Leute, die ihre Anlagen so aufgebaut haben, verzeichnen auch genügend Nachzuchten.

                Viele Grüße,
                Marcel

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                • #9
                  Re: Was zu Was

                  dass Phelsumen keine regelrechte Winterruhe haben ist mir klar, aber wie soll man das sonst ausdrücken. Also in gewisser Weise ist es dann auch eine Ruhephase, wenn sie auch nicht so ist wie bei Leopardgeckos.

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                  • #10
                    Re: Was zu Was

                    Hallo Marcel

                    Ohne auf die Problematik Vergesellschaftung von verschiedenen Reptilienarten und denen Haltungsbedingungen einzugehen, drängen sich mir einige Frage auf.
                    Du schreibst:
                    Sicher muss man Vergesellschaftungen immer im Auge behalten, da die Tiere Individualisten sind und man nichts verallgemeinern kann...
                    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon recht viel vergesellschaftet habe und erst einmal Tiere wieder getrennt habe, weil es gar nicht ging.
                    Wie kann ein Terraristik Neueinsteiger, der 0 Ahnung von Verhaltens- Komunitationszeichen (Stress, Unterdrückung, Aggression, etc.) und keine Erfahrung in der Haltung der jeweiligen Tierarten (oder Reptilien überhaupt) aufweisen kann, diese denn unterscheiden oder überhaupt erkennen?

                    Du magst diese Zeichen in deinen Gesellschaftsbecken wohl erkennen bevor "Schlimmeres" passiert und die Tiere trennen, aber ein Neueinsteiger?
                    Ich würde jetzt mal ganz frech behaupten, dass der sogenannte Anfänger (wenn wir schon immer davon sprechen, wo fängt denn bei euch "der Fortgeschrittene" oder "der Spezialist" an) seine Tiere öfters und mehr beobachtet, als Terrarianer, die mehrere Terrarien haben.
                    Auch wenn viel beobachtet wird als Neuling: kann er Situationen auch richtig zuordnen und reagieren- bevor es zu spät ist?

                    Manche Vergesellschaftformen sind sicher machbar und funktionieren in genügend großen Becken auch problemlos über Jahre.
                    Anfängern ohne den nötigen Vorraussetzungen aber Vergesellschaftungen zu empfehlen- davon würde ich aber dringend absehen.

                    Grunderfahrungen in der Reptilienhaltung- und jeweilige Haltungserfahrungen der zu vergesellschaftenden beabsichtigten Arten- finde ich schon als Vorraussetzung um verschiedene Tierarten zusammen zu halten.

                    Ich kann da nur den anderen Postern (Sandra und sd8rdb) zustimmen, gleiche Arten "zu vergesellschaften"- Männchen mit dazupassenden xx Weibchen.
                    Das ist ohnehin manchmal schwer genug.

                    MfG
                    Gitti

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                    • #11
                      Re: Re: Was zu Was

                      Hallo,

                      @ Sandra:
                      >dass Phelsumen keine regelrechte Winterruhe haben ist mir klar, aber wie soll man das sonst ausdrücken.

                      Vielleicht als Haltung bei herabgesetzten Temperaturen und reduzierter Lichtintensität?

                      @ Gitti
                      >Wie kann ein Terraristik Neueinsteiger, der 0 Ahnung von Verhaltens- Komunitationszeichen (Stress, Unterdrückung, Aggression, etc.) und keine Erfahrung in der Haltung der jeweiligen Tierarten (oder Reptilien überhaupt) aufweisen kann, diese denn unterscheiden oder überhaupt erkennen?

                      In dem er sich vielleicht zuvor mal ein bisschen über die Fachliteratur informiert, denn dort wird durchaus im Verhalten von Reptilien auf Kommunikation und Stressfärbungen etc. hingeweisen.

                      Direkt empfohlen habe ich die Vergesellschaftung sicher nicht. Ich möchte nur aufzeigen, dass ich es falsch finden, immer gleich von allem abzuraten.

                      Viele Grüße,
                      Marcel

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