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Kryptosporidien :(

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  • #76
    Hi,

    Ja ja! Die Sprache lebt usw. ...

    Ich bin da bekennend konservativ! ;o)

    viele Grüße

    SHzac

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    • #77
      Hallo,

      wir wollen den Thread jetzt nicht weiter mit Rechtschreibung belasten, sofern ich meinen Satz ja korrigiert habe.

      Mein Tierarzt hat mir noch ein Mittel genannt, was alles abtöten würde, welches man allerdings auf keinen Fall einatmen sollte. Den Namen hab ich leider vergessen, wurde aber auch nur kurz genannt. So haben wir uns jetzt entschlossen das Terrarium zu vernichten um jedem Risiko aus dem Weg zu gehen. War zum Glück nicht so teuer, weil es gebraucht gekauft wurde.

      Momentan wünsche ich mir, bei dem Thema aufatmen zu können. Denn so wie es momentan läuft ist das Leben weder für die Tiere, noch für uns Halter, entspannt und glücklich. Nach inzwischen etwas mehr als einem Jahr purem Streß wegen/durch/mit den Tieren, möchte ich das Zusammenleben mit den Reptilien wieder genießen können, ohne Angst haben zu müssen.

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      • #78
        Hallo!

        Ich bin beim googeln auf diesen Thread gestoßen und wollte fragen, ob ihr mir ein paar Fragen zu Kryptosporidien beantworten könnt, denn vor ca. einer Woche haben auch wir diese Horror-Diagnose bekommen!

        Wir haben letzten Spätsommer ein adultes Paar Leopardgeckos gekauft, von einem kleinen Züchter, über den wir bisher nur gutes gehört haben. Er hatte die Tiere schon eine Saison als Zuchttiere "im Einsatz". Seit Anfang des Jahres geht es den beiden nicht so gut. Das Weibchen ist inzwischen gestorben. Zwei Tage später erhielten wir, nachdem wir schon eine nervenaufreibende "Tierarzt-Odyssee" hinter uns gebracht haben, nach einer Untersuchung des Kots den Befund, das beide Tiere positiv auf Kryptosporidien sind!!! Bei beiden Tieren haben wir letztes Jahr nach einer 4-wöchigen Quarantäne eine "normale" Kotprobe machen lassen, die war ohne Befund. Aber das heißt ja nichts, wie ich inzwischen weiß . . . Danach haben wir beide Tiere in eine bestehende Gruppe integriert, das Weibchen aber ca. 2 Wochen vor Ausbruch der Krankheit in eine andere Gruppe mit jüngeren Tieren gesetzt, da eines unserer älteren Weibchen sie andauernd gejagt hatte. Zu dem Zeitpunkt war sie schon etwas dünner als normal, aber wir schoben das auf den Streß durch die Jagerei. Trotz der ruhigeren Gruppe hat sie aber immer weiter abgebaut und da haben wir sie einzeln gesetzt. 6 Wochen später ist sie gestorben . . .
        Zuletzt geändert von Panda; 25.04.2006, 14:30.

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        • #79
          So nun meine Fragen:

          1. Ist bei euch bisher wirklich jeder Fall über kurz oder lang tödlich verlaufen? Gibt es gar keine Rettung??

          2. Ist es wirklich so, daß sich jedes Tier das, und sei es auch nur für kurze Zeit, mit einem kranken Tier zusammensaß, sich definitiv angesteckt hat? Oder hat schon mal jemand davon gehört, daß auch mal ein vergesellschaftetes Tier verschont geblieben ist?

          3. Hat jemand die im Thread weiter vorne erwähnte Variante mit der Temperaturerhöhung ausprobiert? Hilft das? Oder bringt es nichts? Oder ist dabei am Ende sogar ein behandeltes Tier zu Schaden gekommen?

          Zu guter Letzt darf ich allen anderen Betroffenen, insbesondere Sandra, mein tiefes Mitgefühl aussprechen. Ich drücke jedem einzelnen kranken Tier die Daumen!!!!!

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          • #80
            Zitat von Panda
            1. Ist bei euch bisher wirklich jeder Fall über kurz oder lang tödlich verlaufen? Gibt es gar keine Rettung??
            Soweit die Info von meinem Tierarzt und von anderen Leuten, die sich mit Parasiten beschäftigen, ist das irgendwann tödlich. Früher oder später, wie lang das dauert kann niemand sagen. Oder die Tiere werden eingeschläfert, dann ist es auch tödlich - so gesehen. Bis jetzt ist bei mir ein Tier selbst daran gestorben, zwei wurden eingeschläfert und der Rest lebt - noch.

            Zitat von Panda
            2. Ist es wirklich so, daß sich jedes Tier das, und sei es auch nur für kurze Zeit, mit einem kranken Tier zusammensaß, sich definitiv angesteckt hat? Oder hat schon mal jemand davon gehört, daß auch mal ein vergesellschaftetes Tier verschont geblieben ist?
            Bei uns hatten wir zwei Wochen lang nicht infizierte Tiere im Terrarium. Die wurden sofort wieder entfernt, als die ersten Symptome bei den anderen auftraten - jedoch zu spät. Sie sind nachweislich in den zwei Wochen angesteckt worden.

            Dir rate ich nur noch mit Einmal-Handschuhen am Terrarium zu arbeiten, jeden direkten Kontakt mit Tieren, deren Kot oder der Einrichtung zu vermeiden. Klingt hart, geht aber nicht anders.
            Zuletzt geändert von Sandra Heinrich; 25.04.2006, 14:50.

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            • #81
              Oh man, das hört sich ja nicht gut an . . .

              Ich hoffe so sehr, daß wir nicht alle verlieren, es sind auch Tiere dabei, die wir schon einige Jahre haben, und an denen wir echt hängen . . .

              Aber danke für deine Tipps! Und danke auch dafür, daß du "über deinen Schatten gesprungen bist" und das ganze öffentlich gemacht hast, um andere mal auf diese Krankheit aufmerksam zu machen! Viele würden das ja eher stillschweigen . . .

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              • #82
                Zitat von Panda
                Ich hoffe so sehr, daß wir nicht alle verlieren, es sind auch Tiere dabei, die wir schon einige Jahre haben, und an denen wir echt hängen . . .
                Was meinst du wies mir geht? Habe mir meine gesamten alteingesessenen Tiere damit angesteckt und ich hänge auch sehr an ihnen. Anfangs tat das verdammt weh, mittlerweile hat mich sich damit abgefunden, auch wenn jeder Blick auf diese unglücklichen Tiere schmerzhaft ist.

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                • #83
                  Hallo zusammen!

                  Nochmal was zur "Gefahrenabschätzung". Cryptosporidien führen nicht zwangsläufig zum Tode wenn man sie denn in den Griff bekommt! Nur ist genau das leider das große Problem. Im Regelfalle kann man die Parasitien nur niederkämpfen, bekommt aber das infizierte Tier nicht ganz "sauber".
                  Die Konsequenz ist eine immer wiederkehrende bzw. -aufflammende Parasiteninfektion. Cryptosporidien haben meist zwei Oozystentypen: einen dickschaligen Typ, der ausgeschieden wir und andere Tiere ansteckt und einen dünnschaligen Typ, der bereits im Darm wieder aufplatzt und zu einer Verschlimmerung des Befalls führt.

                  Infizierte Tiere scheiden Millionen und Abermillionen Oozysten aus und sind daher extrem ansteckend. Man sollte bei Tieren die infiziert sind immer daran denken, dass die Stadien aus den "infizierten Terrarien" auch in unsere Umwelt gelangen. Und Tiere die immer wieder auffällig werden haben oft auch kein leichtes Leben... Die Schlüsse daraus muß jeder selbst ziehen.

                  Viele Grüße

                  Sacha

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                  • #84
                    Hallo Leute,

                    letzten Donnerstag wurde mir abermals bewusst, mit welchem Problem wir es zu tun haben. Es stand wiedermal ein Tierarztbesuch an und im Wartezimmer saß ein Pärchen mit drei Boxen in der Hand, jeweils besetzt mit einem Leopardgecko. Der eine war so dürr, sowas hab ich noch nie gesehen - da war mein Gelbling noch dick dagegen. Die anderen waren noch ok, aber mir dämmerte was mit dem dürren los war. Die Besitzer erwähnten Durchfall und Erbrechen.

                    Nungut, als ich an der Reihe war hab ich natürlich gefragt was da los war und der Tierarzt meinte, dass ich mir das denken könnte. Er wartet nur die Probe ab, rechnet aber jetzt schon mit einem positiven Ergebnis. Das Tier wurde eingeschläfert (das es noch den Kopf heben konnte war ein Wunder).

                    Als der Tierarzt dann noch erwähnte, dass er etwa zwei bis dreimal die Woche positive Tests auf Kryptosporidien verkünden muss, ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen.

                    Es ist also anscheinend garnicht so selten. Schlimm war auch, dass das Pärchen nicht wusste was Kryptosporidien sind - deshalb war mir so wichtig, dass der Thread oben steht.

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                    • #85
                      Hallo!

                      Ich habe nun immer wieder in Artikeln zur Übertragung von Kryptosporidien über Trinkwasser gelesen.
                      Ich konnte ebenfalls lesen, dass es z.B. in der Schweiz keinen Grenzwert gibt und es den jeweils zuständigen Experten obligt, den einzuschätzen.
                      Für Menschen mit gutem / normalem Immunstatus ist das nicht weiter bedrohlich, es treten aber immer wieder sporadisch Infektionen auf (Kry. parvum).
                      Kann es nicht sein, dass bei sehr geschwächten Tieren evtl. im Trinkwasser befindliche Kryptosporidien ein leichtes Spiel haben?

                      http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=2518


                      Gruß
                      Ricarda

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                      • #86
                        Zitat:" Hallo Fabe,

                        bei Cryptosporidium parvum handelt es sich um eine Art,
                        die bei Rindern, insbesondere Kälber vorkommt - nicht aber bei Reptilien.

                        Milben von wechselwarmen Tieren saugen nicht bei Säugern, also auch nicht beim Menschen!

                        Die Lungenwürmer der Reptilien (Rhabditida) sind nur bei Poikilothermen nachgewiesen und nicht auf den Menschen übertragbar.

                        Angiostrongylus cantonensis/Rattenlungenwurm kann durch Verzehr ungenügend gekochter Garnelen, Schnecken (Zwischenwirte) den Menschen infizieren. Es können beim Menschen meningitische Symptome auftreten. In Nagerzuchten sind aber die entsprechenden Zwischenwirte (gewisse Schnecken, Garnelen) nicht vorhanden und somit fehlt bei uns auch der Rattenlungenwurm.

                        Daher: Weitgehende Entwarnung bei übertragbaren Parasiten in der Reptilienhaltung!

                        Hygienische Standards aber wegen Bakterien, insbesondere bei Kindern bzw. Immungeschwächten wichtig (s. o.; wie bereits von dir erwähnt!)"


                        Ich bin verwirrt, da ich schon öfter gelesen habe, dass c.p. auf Reptilien übertragbar ist....

                        Vielleicht kann sich jemand ja dazu äußern, im Waranforum oder hier...

                        Dank!

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                        • #87
                          Hallo!

                          Mir ging es nicht um eine mögliche Zoonose.

                          Ich habe nur nachgedacht, wenn Kry. pravum im Trinkwasser vorkommen kann, ob dann nicht auch die Untergruppe(n) der Kryptosporidien, die dem Leopardgecko gefährlich werden können, im Trinkwasser vorkommen können.
                          Zumal von denen ja wohl keine Gefähr für den Menschen ausgeht und die Kontroll-Standarts noch geringer sein dürften.

                          Gruß
                          Ricarda

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                          • #88
                            sag mal, muss der gecko durchfall haben, wenn er diese krnakheit hat?
                            habe ien aktuelles bild von ihr.-kann mir jemand sagen, wie ich hier bilder reinschicke, oder geht das nicht?
                            Zuletzt geändert von Moderation; 10.05.2006, 15:36. Grund: Zitat entfernt

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                            • #89
                              Muss das riesige Zitat sein

                              Du kannst das Foto auf meine Emailadresse schicken, dann stelle ich es für dich hier ins Forum - wenn du keinen eigenen Webspace hast.

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                              • #90
                                das medikament ALINIA soll helfen! so ron tramper
                                Zuletzt geändert von Moderation; 10.05.2006, 15:35. Grund: Zitat entfernt

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