Hallo Sven,
im Buch von Ron Tremper ist vom 'Huddleson experiment' zu lesen. Er hat alle Eier im Terrarium belassen, das Terrarium wurde von einem adulten Paar Leopardgeckos bewohnt. Bei den Amerikanern muss man noch hinzufügen, dass er ein 120cm Terrarium mit natürlicher Einrichtung nahm. Die Schlüpflinge wurden nicht gefressen - dafür sorgfältig beleckt - und er brach das Experiment bei der F2-Generation ab. Zu dem Zeitpunkt waren es 18 Geckos incl. 3 Männchen. Während des letzten Jahres hat er Tiere aus dem Becken entfernt, weil es zu Agressionen unter den Männchen kam.
Dieses Experiment habe vorherige Meinungen 'upside down' gewandelt.
Ron Tremer und Philippe de Vosjoli haben auch Experimente dazu gemacht. In 5 verschiedenen Setups hat er Schlüpflinge eingesetzt (teils mit einem Männchen, teils mit mehreren Weibchen, teils mit Männchen und Weibchen). Insgesamt 9 Versuche mit je 2 Schlüpflingen. Zwischen 2 und 6 Wochen Beobachtungszeit. Ein Schlüpfling bekam eine Verletzung am Unterarm und einer hat seinen Schwanz verloren.
Bei nicht gut gefütterten subadulten Tieren hat er Kanibalismus feststellen können, sie fressen juvenile Tiere. Er spekuliert, dass gut gefütterte Tiere sich die Zeit nähmen, am Fressen zu züngeln. Hunger könne diese Hemmung (Jungtiere zu fressen) überwinden und außerdem nähmen sie sich nicht die Zeit zu züngeln.
Leider kann ich mich nicht erinnern, ob er irgendwo schreibt, ob er für das Experiment wildfarbene Schlüpflinge oder vielleicht auch Blizzards oder so genommen hat. Das würde ja bezüglich der Bänderzeichnung Aufschluss geben können.
Literatur z.B.:
Huddleson, P.I.: Design and observation of a self-stustaining vivarium for leopard-geckos. The vivarium, 2 (2000) 38-41.
Tremper, J. / de Vosjoli, Phillipe: The Herpetoculture of leopard geckos. Advanced Visions:2005.
Schöne Grüße
Ricarda
im Buch von Ron Tremper ist vom 'Huddleson experiment' zu lesen. Er hat alle Eier im Terrarium belassen, das Terrarium wurde von einem adulten Paar Leopardgeckos bewohnt. Bei den Amerikanern muss man noch hinzufügen, dass er ein 120cm Terrarium mit natürlicher Einrichtung nahm. Die Schlüpflinge wurden nicht gefressen - dafür sorgfältig beleckt - und er brach das Experiment bei der F2-Generation ab. Zu dem Zeitpunkt waren es 18 Geckos incl. 3 Männchen. Während des letzten Jahres hat er Tiere aus dem Becken entfernt, weil es zu Agressionen unter den Männchen kam.
Dieses Experiment habe vorherige Meinungen 'upside down' gewandelt.
Ron Tremer und Philippe de Vosjoli haben auch Experimente dazu gemacht. In 5 verschiedenen Setups hat er Schlüpflinge eingesetzt (teils mit einem Männchen, teils mit mehreren Weibchen, teils mit Männchen und Weibchen). Insgesamt 9 Versuche mit je 2 Schlüpflingen. Zwischen 2 und 6 Wochen Beobachtungszeit. Ein Schlüpfling bekam eine Verletzung am Unterarm und einer hat seinen Schwanz verloren.
Bei nicht gut gefütterten subadulten Tieren hat er Kanibalismus feststellen können, sie fressen juvenile Tiere. Er spekuliert, dass gut gefütterte Tiere sich die Zeit nähmen, am Fressen zu züngeln. Hunger könne diese Hemmung (Jungtiere zu fressen) überwinden und außerdem nähmen sie sich nicht die Zeit zu züngeln.
Leider kann ich mich nicht erinnern, ob er irgendwo schreibt, ob er für das Experiment wildfarbene Schlüpflinge oder vielleicht auch Blizzards oder so genommen hat. Das würde ja bezüglich der Bänderzeichnung Aufschluss geben können.
Literatur z.B.:
Huddleson, P.I.: Design and observation of a self-stustaining vivarium for leopard-geckos. The vivarium, 2 (2000) 38-41.
Tremper, J. / de Vosjoli, Phillipe: The Herpetoculture of leopard geckos. Advanced Visions:2005.
Schöne Grüße
Ricarda
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