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Oxyurenbefall hartnäckig

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  • Oxyurenbefall hartnäckig

    Bei meinen Geckos wurde im November letzten Jahres mittelgradiger Oxyurenbefall festgestellt. Habe die Tiere sofort in eine Quarantänebox getan und mit Molevac behandelt, wie es in der Packungsbeilage stand. Nun haben die Geckos schon drei Durchgänge mit Molevac durchgemacht, aber jedes Mal ist der Befund "hochgradiger Oxyurenbefall"
    Die Dosierung war definitiv in Ordnung; ich habe die Gabe nach zehn Tagen wiederholt und die Quarantänebox desinfiziere ich auch regelmäßig.

    Die Kleinen sind nun schon über zwei Monate in Quarantäne und tun mir langsam echt Leid. Natürlich haben sie keine sichtbaren Symptome durch die Oxyuren und ich bin schon am überlegen, ob ich die Behandlung abbrechen soll und die beiden einfach wieder in ihr Terrarium zurücksetzen soll um die Behandlung ein paar Monate später nochmal zu versuchen.
    Habt ihr mir vielleicht einen Rat was ich tun soll / was ich falsch gemacht habe?
    (Tierarzt werde ich auch noch kontaktieren, will aber trotzdem hören was IHR dazu sagt als erfahrene Geckobesitzer)

  • #2
    Hallo,
    es wäre vielleicht schlauer gewesen, sofort mit dem Befund zum Tierarzt zu gehen anstatt selber herumzudoktern. Was erwarten Sie jetzt von den Nutzern? Gehen Sie mit dem Befund zum Tierarzt und schildern Sie dort den Fall. Jeder andere Rat wäre unsinnig und fahrlässig. Und bitte lernen Sie daraus und gehen beim nächsten Mal gleich zum Tierarzt. Dass es jetzt notwendig ist, das Terrarium oxyurenfrei zu machen, versteht sich von selbst. Es muss auch ausgeschlossen sein, dass sich die Tiere in der Quarantäne immer wieder selbst oder gegenseitig infizieren. Gruß
    Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Das eigentliche Terrarium habe ich schon desinfiziert, genauso wie das Quarantänebecken (regelmäßig). Ich befürchte ganz einfach, dass ein Tierarzt mir den Rat gibt, mit Panacur oder ähnlichem weiter zu behandeln, was zwar eine Alternative wäre, aber ich habe ja schon Molevac benutzt, welches ja spezialisierter auf Nematoden ist. Mein Gedanke war, dass der Stress für die Geckos während der Quarantäne einfach zu lang andauert, was sicherlich auch nicht gesund ist und der Befall vielleicht sogar dadurch begünstigt ist. Darum wollte ich nicht nur die Meinung vom Tierarzt einholen, sondern auch die anderer Geckobesitzer, die vielleicht schon ähnliches durchgemacht haben. Den Tierarzt werde ich in jedem Fall kontaktieren.

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      • #4
        Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
        Ich befürchte ganz einfach, dass ein Tierarzt mir den Rat gibt, mit Panacur oder ähnlichem weiter zu behandeln, was zwar eine Alternative wäre, aber ich habe ja schon Molevac benutzt, welches ja spezialisierter auf Nematoden ist.
        Der Tierarzt wird dir dann höchstwahrscheinlich ein viel weniger geeignetes Medikament geben, weil er das, was er in den Parasitologie- und Pharmakologievorlesungen während seines Studiums mühevoll gelernt hat, meist eh schon wieder vergessen hat. Aktuelle Fachbücher zum Thema werden von ihm oft auch nicht gelesen und stehen nur zur reinen Dekoration im Regal.

        Aber mal ernsthaft: wer hat dir gesagt, daß Molevac "spezialisierter auf Nematoden ist"?
        Ich hoffe, du weißt wieviele Nematodenarten bei Reptilien eine Rolle spielen und diese kann man natürlich NICHT alle mit Molevac behandeln.
        Molevac ist ein Medikament, welches ursprünglich ausschließlich dafür entwickelt wurde, einen Oxyurenbefall (nein, es sind nicht dieselben Oxyuren, wie bei Leopardgeckos) beim Menschen zu behandeln.
        Das sollte man sich vielleicht mal klarmachen. Andere Nematoden, wie beispielsweise Spulwürmer, werden mit einem völlig anderen Medikament behandelt.
        Natürlich weiß ich, daß Molevac, i.d.R. in Eigenregie, häufig vom Tierhalter angwendet wird und daß auch durchaus Behandlungserfolge zu verzeichnen sind. Es gibt jedoch auch viele Fälle, in denen der Therapieerfolg ausbleibt.
        Nichtsdestoweniger ist bei einem Oxyurenbefall bei Reptilien immer noch Panacur das Mittel der ersten Wahl. Zudem wirkt es, ein richtiges Dosierungsregime vorausgesetzt, immer noch ausgesprochen gut und man bekommt das Problem damit nachhaltig sowie auch schonend in den Griff.

        Gruß
        Zuletzt geändert von Marc-N.; 21.01.2012, 16:53.

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        • #5
          Ich habe mich vieleicht bezüglich Molevac schlecht ausgedrückt: Natürlich weiß ich, dass Molevac nicht speziell gegen Nematoden wirkt, sondern gegen Oxyuren. Und ich weiß auch, dass beim Menschen die Oxyurengattung Enterobius mit Molevac behandelt wird und beim Leopardgecko handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Vertreter des Taxas Pharyngodon. Ich habe mich deswegen für Molevac entschieden, weil es sich nach gründlicher Recherche (unter anderem auch hier im Forum) als das erfolgreichere Mittel laut unzähligen Geckobesitzern herausgestellt hatte.

          Meine Frage wäre, ob es sinnvoll wäre, jetzt zum Beispiel auf Panacur umzusteigen, wenn der Tierarzt das vorschlägt, oder ob es besser wäre mit Molevac nochmal zu behandeln? Nichts gegen die Tierärzte, aber ich kann mir halt vorstellen, dass ein Arzt "lieber" mit Panacur behandeln würde, obwohl Molevac vielleicht sogar vorzuziehen wäre. Könnte natürlich auch sein, dass ich zwei so Schlawiner von Gecdkos zu Hause hab, die zufälligerweise auf Molevac nicht "anspringen"
          Zuletzt geändert von Gengar; 21.01.2012, 09:19.

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          • #6
            Nun ja, der Erfolg lässt ja in deinem Fall auf sich warten, wenn ich das richtig gelesen habe.

            Seltsam, oder?
            Es ist immer wieder erstaunlich, daß viele meinen, auf eigene Faust drauflosbehandeln zu müssen, weder Präpatenzzeiten der Parasiten berücksichtigen noch die Quarantäne in geeigneter Weise durchführen sowie mit irgendwelchen ungeeigneten Desinfektionsmitteln gegen die Dauerstadien vorgehen und sich dann am Ende wundern, daß alles nichts gebracht hat.
            Das mag bei dir ja nicht in jeder Einzelheit zutreffen, aber allgemein betrachtet ergibt sich desöfteren ein solches Bild.

            Statt auf die Erfahrung von Fachleuten zu vertrauen, werden Laien gefragt und medizinisches Halbwissen als Grundlage einer Therapiemaßnahme herangezogen.
            Leidtragende sind letztendlich die Pfleglinge, welche wiederholt mit irgendwelchen Medikamenten traktiert werden, weil sich ein Therapieerfolg nicht einstellt.

            Sinnvoll wäre es in deinem Fall, auf den Rat und die Erfahrung eines kundigen Tierarztes zu vertrauen. Erfahrungsgemäß kann man mit Panacur, wie ich bereits schrieb, einen Oxyurenbefall sehr gut und nachhaltig in den Griff bekommen.

            Gruß
            Zuletzt geändert von Marc-N.; 21.01.2012, 09:38.

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            • #7
              Bei meinen Neuzugängen hab ich auch schonmal Oxyuren mit eingeschleppt (hatte wohl jeder schonmal im Bestand). Der nächste Reptilientierarzt hat auch lieber mit Molevac behandelt statt mit Panacur. Ein Behandlungserfolg konnte nicht nachgewiesen werden und 3 Folgeuntersuchungen waren positiv. Ich hab sogar 1x mehr angewedet als gesagt wurde^^

              Daraufhin hab ich Dr. Biron angeschrieben und der hat mir zu Panacur geraten und gemeint das er NUR mehr damit behandelt. Erfolgsrate gleich 100%.
              Ich hab mir daraufhin das Zeug von einem ''normalen'' Tierarzt geholt, nach Anleitung durch Dr. Biron behandelt und siehe da, nach 2 Wochen waren die Tests negativ

              Das Einzige was man bei Panacur beachten sollte ist das es ziemlich auf den Magen schlägt und die Tiere während der Behandlung nix/wenig fressen und 1-2 Wochen danach auch nur zaghaft an das Futter gehen.
              Ich würde auf daher dazu raten die infizierten Tiere vor der Behandlung ordentlich anzufüttern falls Diese nicht so gut im Futter stehen.

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              • #8
                http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=71094

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                • #9
                  Nachdem in dem Aufgeführten Thread noch andere Mittel empfohlen wurden werfe ich noch Cobantril ein. Es wurde mir als sehr gut verträglich und von der Dosierung her als absolut unkritisch empfohlen.

                  Ernst

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                  • #10
                    Meine Frau Vet. behandelt Oxyuren gerne mit Welpan...

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                    • #11
                      Hi, also ich war jezt beim Tierarzt und dieser hat den Geckos ein Medikament mit dem Wirkstoff Fenbendazol (vermutlich Panacur) gegeben. Nach zehn Tagen kriegen sie wieder eine Dosis. Mal sehen ob die Oxyuren dann endlich aufgeben.

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                      • #12
                        Hallo,
                        also ich behandle meine Perleidechsen mittlerweile sehr erfolgreich mit Welpan, nachdem ich mit Molevac und Panacur keinen Erfolg mehr habe.
                        Gruß
                        Nikolaus

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