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    Hallöchen,
    ich bin eigentlich eher stiller Beobachter hier im Forum und informiere mich vor allem über die Suchfunktion, aber nun hätte ich doch eine speziellere Frage.

    Und zwar habe vor 1 Woche zwei weibliche Leopardgeckos übernommen. Ich weiß, man soll keine Tiere aus Mitleid übernehmen, aber ich habe es trotzdem getan. :ups:
    Die beiden kommen aus einer passablen Haltung würde ich sagen, sie sind regelmäßig negativ auf Parasiten und Kryptosporidien geprüft worden (den letzten Befund habe ich), Terrarium, Beleuchtung und Supplementierung schien mir gut zu sein- so weit so gut ABER... sie haben einen wirklich gewaltigen Gewichtsunterschied. Die eine ist wirklich mager und die andere naja.. ein echter Brocken.

    Zum Vergleich: Meine Tiere, die ein halbes Jahr älter sind, bringen je 30-35g auf die Waage, die beiden neuen haben 67g und 19g. Der Schwanz der Kleineren ist dünner als ein Bleistift!!
    Die Vorbesitzer begründen das damit, dass die Kleine eben nicht gern isst...

    Naja, ich gehe davon aus, dass das Tier tatsächlich gesund ist...
    1. Da es mehrere Jahre alt ist und laut Vorbesitzer "schon immer so war" (was zugegebenermaßen ein unzuverlässiges Argument ist)
    2. Da ich den negativen Befund von Dezember habe (ich lasse diese Woche aber nochmal Proben schicken).
    3. Da es sonst auch das andere Weibchen hätte (oder??)
    4. Da ich das dickere Weibchen als wild bis dominant einschätze
    5. Da die Dünne bei mir zunimmt!!

    Ich halte sie wie gesagt jetzt eine Woche, in getrennten Quarantänebecken, da ich von einer Unterdrückung ausgehe. Kennt jemand einen ähnlichen Fall? Kann es sich um Unterdrückung handeln? Ich habe gehört, dass unterdrückte Tiere dadurch abnehmen, aber so krass..? Wird die Unterdrückung weitergehen, wenn ich sie dann mit zwei weiteren Weibchen meiner Gruppe zusammen in ein neues Terrarium setze (nach Quarantäne und vor allem, nachdem das Gewicht angeglichen ist)?
    Oder gibt es Krankheiten, die nur ein Tier in einer Gruppe befallen können? Sie waren angeblich von klein auf zusammen.

    Um eine Krankheit auszuschließen sind meine weiteren Schritte wie gesagt Einsenden von Proben, meine Hauptfrage ist aber noch: Wie füttere ich??
    Ich dachte mir, die größere bekommt nur ein- bis zweimal die Woche je nur ein Heimchen zum Abspecken. Sie jagt gut. Ist das okay?
    Die kleinere bekommt gerade Bioserin, 1ml am Tag 5 Tage lang, danach setze ich es ab (wegen Gicht usw., mein Tierarzt empfiehlt auch nicht mehr). Ich füttere sie mit Mehlwürmern, weil sie die isst und die Hauptsache gerade Nahrungsaufnahme ist. Ich will möglichst bald komplett auf Heimchen, Grillen, Heuschrecken umsteigen, da meine andere Gruppe das auch bekommt. In welcher Zeit bekomme ich sie auf das Gewicht der anderen (also 30g+), ohne dass es ungesund wird?
    Wäre das wohl ein gesundes Maß? Hat jemand Erfahrung mit Zu- oder Abenehmen bei Leopardgeckos und hat Tipps für mich? Eine Einschätzung?
    Ich wäre für jede Hilfe dankbar.
    Sorry für den langen Text
    Zuletzt geändert von Platon; 30.03.2015, 16:26.

  • #2
    Hallo,
    die genannte Vorgehensweise ist meiner Meinung nach erstmal gut so. Geht es, hier mal Fotos einzustellen? Eine Körpermasse von 67 g ist für ein Weibchen meiner Meinung nach viel zu viel, die 30-35 g erscheinen eher realistisch. Ich habe meine Tiere vor der Winterruhe ausnahmsweise gewogen, weil eine Umsetzung aufgrund Umzugs bevorstand, so dass sie eh herausgenommen werden mussten. Die Weibchen (alle 14 Jahre alt) haben 43, 47 und 52 g, das Männchen, 11 Jahre alt, hat 69 g und ist dabei echt riesig. Tiere mit einem solchen Gewichtsunterschied wie beschrieben halte ich für untunlich, ich würde die beiden erstmal getrennt halten und das leichte Tier gut füttern. Und Bilder wären gut. Gruß
    Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

    Kommentar


    • #3
      Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
      Hallo,
      die genannte Vorgehensweise ist meiner Meinung nach erstmal gut so. Geht es, hier mal Fotos einzustellen? Eine Körpermasse von 67 g ist für ein Weibchen meiner Meinung nach viel zu viel, die 30-35 g erscheinen eher realistisch. Ich habe meine Tiere vor der Winterruhe ausnahmsweise gewogen, weil eine Umsetzung aufgrund Umzugs bevorstand, so dass sie eh herausgenommen werden mussten. Die Weibchen (alle 14 Jahre alt) haben 43, 47 und 52 g, das Männchen, 11 Jahre alt, hat 69 g und ist dabei echt riesig. Tiere mit einem solchen Gewichtsunterschied wie beschrieben halte ich für untunlich, ich würde die beiden erstmal getrennt halten und das leichte Tier gut füttern. Und Bilder wären gut. Gruß
      Sven
      Hi, danke für die rasche Antwort. Ich versuche, sie etwas runter zu bekommen, sie sieht auch schon viel zu dick aus ob sie wohl vor dem Sommer noch rund 30g abnehmen kann?
      Die Tiere sind gerade getrennt, in 30x40x30 Quarantäneterrarien. Hier ein paar Bilder:

      01.jpg
      Das dickere Tier direkt nach der Ankunft
      02.jpg
      Das dickere Tier jetzt (10 Tage später, die Perspektive ist etwas schmeichelhaft)
      03.jpg
      Das dünnere Tier direkt nach der Ankunft
      04.jpg
      Das dünnere Tier jetzt (10 Tage später)

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      • #4
        Hallo,
        klar, das erste Tier war viel zu fett und ist immer noch ordentlich dick. Sieht aber schon viel besser aus.
        Das zweite Tier ist ja offenbar nicht ernsthaft krank, da es bei Dir ja frisst und auf dem zweiten Bild bereits deutlich besser aussieht. Sollte das Tier "nur" abgemagert sein, weil es aufgrund von Unterdrückung nicht mehr gefressen hat, denke ich es kann wieder hergestellt werden. Es liegt dann aber ein klarer Fall von Fehlhaltung und Vernachlässigung vor. Ich würde die Tiere getrennt halten, bis sich das Gewicht in etwa angeglichen hat und die Quarantäne erfolgreich war. Danach kann ein erneutes Zusammensetzen probiert werden, aber halt unter Beobachtung. Du machst das bisher meiner Meinung nach sehr gut. Es würde mich interessieren, wie es weiter geht. Gruß
        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
          Hallo,
          klar, das erste Tier war viel zu fett und ist immer noch ordentlich dick. Sieht aber schon viel besser aus.
          Das zweite Tier ist ja offenbar nicht ernsthaft krank, da es bei Dir ja frisst und auf dem zweiten Bild bereits deutlich besser aussieht. Sollte das Tier "nur" abgemagert sein, weil es aufgrund von Unterdrückung nicht mehr gefressen hat, denke ich es kann wieder hergestellt werden. Es liegt dann aber ein klarer Fall von Fehlhaltung und Vernachlässigung vor. Ich würde die Tiere getrennt halten, bis sich das Gewicht in etwa angeglichen hat und die Quarantäne erfolgreich war. Danach kann ein erneutes Zusammensetzen probiert werden, aber halt unter Beobachtung. Du machst das bisher meiner Meinung nach sehr gut. Es würde mich interessieren, wie es weiter geht. Gruß
          Sven
          Vielen, vielen Dank für deine Einschätzung! Das macht mir Mut
          Bisher ist der Stand der Dinge unverändert, die Kleinere nimmt glaube ich schon zu, aber nicht ganz so deutlich wie zu Beginn, und bei der Großen sieht man auch eher kleine Fortschritte.
          Ich werde mich melden, sobald sich etwas neues ergibt- aber das wird natürlich eine Weile dauern. Vor allem, bis ich sie wirklich zusammen setzen kann.
          Nochmal danke,
          Platon

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          • #6
            Ich habe Neuigkeiten und eine Frage:
            Zuerst, die ersten kotproben waren negativ, juhu!
            Die große hat abgenommen- und zwar genau 2 Gramm bisher.. Naja besser als nichts.
            Dafür hat die Kleine zugelegt und wiegt jetzt 26 Gramm. Sie sieht immer noch dünn aus, aber man sieht einen guten Unterschied zu vorher.

            Nun meine Frage, die Kleine häutet sich gerade, und das zum zweiten Mal, seit sie bei mir ist- liegt das an der Gewichtszunahme, oder?
            Die Tiere häuten sich ja in dem Alter eher selten, aber öfter, wenn sie noch wachsen- und naja, meine wächst ja auch gerade, aber eben in die Breite Ich dachte mir, dass das logisch ist, wenn sie sich auch bei Gewichtszunahme häutet, mit der gleichen Begründung wie beim Wachsen, weil die Haut eben nicht dehnbar ist. Wollte trotzdem mal fragen, ob da nicht mehr dahinter steckt.

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