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"Kleinbleibende" Schlangen

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  • "Kleinbleibende" Schlangen

    Einen schönen guten Abend.

    Ich bin auf der Suche nach kleinbleibenden Schlangen, dass heißt sie sollten nicht länger als 100cm werden.
    Auf der letzten Börse (Gießen) hatte ich eine Schlange gesehen, der Händler sagte mir es sei eine "Wüstennatter" (60-80 cm und Insektenfressend) natürlich, wie sollte es auch anders sein, habe ich mir nicht den lateinischen Namen gemerkt. Und meine Nachforschungen im Internet haben nur etwas über die Grasnatter (aber wohl schwer im Terra zu halten?!) und die Braunnatter (storeria dekayi) ergeben.
    Kann mir jemand einen Tipp geben, was es da noch an Arten gibt. Insektenfressend fände ich auch sehr interessant.

    Viel Dank schon mal und noch einen schönen Abend.

    In diesem Sinne

    Gruß Lars!

  • #2
    Re:

    Hallo Lazarus!

    Zu Deinen Wüstennattern kann ich Dir so leider auch nichts sagen - wie Du selber schon bemerkt hast wäre die wissenschaftliche Bezeichnung hier hilfreich.
    Was die Ernährung mit Insekten betrifft fallen mir auf Anhieb auch nur die relativ bekannten Grasnattern ein. Als insektenfressend und deutlich kleiner als 1 meter bleibend kennt man Vipera ursini, ich gehe aber davon aus, dass diese wegen ihrer Giftigkeit und/oder des strengen Schutzstatus nicht in Frage kommt.

    Hier einige relativ problemlos haltbare Natternarten, die in der Regel als bezahlbare, europ. Nachzuchten zu erhalten sein sollten und unter 1 meter bleiben (bei vernünftiger Fütterung, versteht sich!):

    - Elaphe bimaculata
    - Elaphe rufodorsata
    - Elaphe situla (geschützt)
    - Lampropeltis alterna ssp.
    - Lampropeltis mexicana ssp.
    - Lampropeltis triangulum (einige Unterarten)
    - Thamnophis sp.

    Frohes Fest wünscht Toni

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    • #3
      Re: "Kleinbleibende" Schlangen

      Hallo Toni.

      Vielen Dank für die Zahlreichen Namen. Werde mich dann mal schlau machen ob die eine oder andere für mich in frage kommt. Vielleicht bekomme ich ja auch noch den wissenschaftlichen Namen für diese "Wüstennatter" heraus.....

      In diesem Sinne........

      Gruß Lars

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      • #4
        Re: "Kleinbleibende" Schlangen

        Versuch doch mal Bilder von Sonora, Chionactis (beides Nordamerikaner/Mexicaner) oder Eirenis (Kleinasiaten), vielleicht sogar Lythorhynchus (saharo-indischer Wüstengürtel) aufzutreiben. Das ist das was so gelegentlich mal im Handel oder auf Börsen auftaucht.
        Wobei allerdings 60 - 80 cm schon arg übertrieben sind....
        Meine Erfahrungen mit Lythorhynchus maynardi sind extrem beschissen, die mit Sonora sehr gut, bis auf das Problem der Überwinterung.

        Grüße aus Hamburg

        Sven Vogler
        Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....

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        • #5
          Re: Re:

          Hallo,
          als wurmfressende Schlangen, die zudem kleinbleibend sind, kann ich neben Storeria außerdem Diadophis puncatus empfehlen.
          Storeria ist ein wirklich interessanter und unkomplizierter Pflegling, bei Diadophis hatte ich Probleme mit der Annahme von Würmern als Futter. Die Wildfänge - es sind soweit ich weiß keine NZ im Handel - ernähren sich wohl hauptsächlich von Fröschen und kleinen Echsen. Letztendlich ist jedoch die Umstellung auf Regenwürmer gelungen.
          Entgegen den Aussagen in der Literatur sind die Tiere oft im Terrarium zu sehen und legen auch ihr schreckhaftes Verhalten nach wenigen Wochen ganz ab.
          Tim

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