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  • #16
    Hallo Tician,

    Jetzt mal n paar Worte von mir. Ich habe seit weit über 10 Jahren Hakennasennatter und bestimmt schon 100 Jungtiere großgezogen.

    1. Das Tier auf dem Bild sieht definitiv so aus, als ob es schon öfters gefressen hat. Also meine Vermutung, der Züchter hat dir keinen "Schund" verkauft.

    2. Das Tier in ein Meter Becken zu setzen, war, wie bereits von dir erkannt, nicht richtig. Die Jungtiere gehören sich in kleine Boxen und der Behälter sollte mitwachsen.

    3. Da das Tier nun bereits einmal eine "Splitbrain-Maus" gefressen hat, glaube ich nicht an ein größeres Problem. Ich habe hier ein Jungtier welches vor dem Winter genau einmal fraß und das Tier lebt immer noch.
    ​​​​Allerdings ist das Tier jetzt bei mir auch in der Winterruhe!!!

    Nach dem Snakeday gehen bei mir fast alle Tiere in die Winterruhe.
    Du hast vermutlich keinen separaten Terrarienraum der künstlich die Temperatur hochhält. Einleichtes absinken der Temperatur im Wohnbereich im Herbst, kann durchaus dazu führen, dass sich das Tier auf die Winterruhe vorbereitet.
    ​​​​​​
    Wenn das jetzt mein Tier wäre, würde ich die 8 Wochen in Winterruhe packen.
    Das Tier hätte nach dem Snakeday bestimmt noch gefressen, was du jedoch durch falsche Haltung verbummelt hast.
    ​​​​​​
    Ich würde jetzt keine Fütterungsversuche mehr starten sondern das Tier wegpacken und nach dem Winter wieder füttern. Und dann wirds bei richtiger Haltung auch klappen.

    Gruß Josef

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    • #17
      Hi Josef!

      Danke für deine Antwort, ich wünschte sie wäre früher gekommen (nicht dass du etwas dafür kannst^^). In meiner Verzweiflung habe ich Mitte Dezember angefangen das Futtertier in Thunfisch zu tauchen - was die Schlange dann auch einmal gefressen hat und bei den nächsten 2 Fütterversuchen wieder liegen gelassen hat - damit hab ich mir jetzt vermutlich vieles versaut, unter anderem die Chance sie ohne Duft weiter zu füttern. Mir wurde mal gesagt dass Tiere die man nicht paaren möchte nicht unbedingt eine Winterruhe brauchen, weswegen ich eigentlich alles daran gesetzt habe die Temperatur um die Schlange oben zu halten. Da das jetzt aber auch wieder 2,5 Wochen her ist könnte ich sie auch 'weg packen', war darauf aber überhaupt nicht vorbereitet, dementsprechend sieht mein Setup ziemlich mangelhaft aus.

      Ich habe eine 1-Zimmer Kellerwohnung (wenn ich aus dem Fenster schaue habe ich Gras auf Augenhöhe), natürlich heize ich im Winter, aber in allen Jahreszeiten steht die Temperatur meiner WOhnung relativ stabil zwischen 20 und 21° (was ich mit dem Terrarium eigentlich ausgleichen wollte). Einen Raum mit Klima oder überhaupt stabiler Temperatur gibt es nicht, ich hätte noch einen Wäschekeller anzubieten in dem das Fenster immer gekippt ist und der relativ kalt ist (ich müsste mal nachmessen wie kalt, aber auch hier unterscheiden sich Tag und Nacht).

      Auf der anderen Seite spielt Geld keine (kaum eine) Rolle, deswegen jetzt die vermutlich doofe Frage: Wie kalt muss es denn sein und gibt es einen Reptilien-Kühlschrank oder sowas den man hinstellen und Schlange mitsamt Faunarium reinstellen kann?

      Liebe Grüße
      Tician

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      • #18
        Zitat von Tician Beitrag anzeigen
        Mir wurde mal gesagt dass Tiere die man nicht paaren möchte nicht unbedingt eine Winterruhe brauchen
        Genau, so läuft es ja auch in der Natur. Die Schlangen, die im nächsten Frühjahr nicht xxx möchten, lassen sich in wärmere Gefilde bringen. Jungtiere dürfen grundsätzlich nicht überwintert werden, die werden jährlich in der Natur von zigtausend freiwilligen Helfern eingesammelt und ebenso in wärmere Gefilde gebracht. Jungtiere erkennt man problemlos, aber zwischen fortpflanzungsfähigen Schlangen und freiwilligen Helfern gibt es gelegentlich Kommunikationsprobleme.

        Kleinere Weinkühlschränke können das nötige Temperaturspektrum i.d.R. bieten. Welche Temperaturen in welcher Jahreszeit angebracht sind, bzw. den natürlichen Gegebenheiten ungefähr entsprechen, solltest Du ja selbst wissen.

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        • #19
          Update:
          Problem besteht immer noch, meine Nerven sind leider komplett am Ende.
          Mein Tierarzt hat das Tier Mitte Januar mal für 2 Wochen behalten und gestopft, in dieser Zeit hat sie zugenommen - von 7 auf 12 Gramm. Ich selbst habe von anfang an gesagt dass ich (nach erstem zuschauen) mir das selbst nicht zutraue und er meinte dass es bei der Größe der Schlange selbst mit 1 Gramm Babymäusen schon schwer ist. Er kam mit einer Zwischenlösung mit der auch ich klar kam:
          Eine Spritze, ein leicht angespitzter Schlauch dran und ein aufgetauter Würfel bestehend aus püriertem Rind (eigentlich Fischfutter) - das war die Fütterung für die nächsten Monate. Dazwischen immer mal wieder geschaut ob sie auch eine Babymaus von alleine frisst, aber... Pustekuchen. Zwischenzeitlich hat sie sich dann Anfang März das erste mal gehäutet (vollständig und ohne Probleme).
          Anfang April hab ich sie dann nach langer Zeit mal wieder uaf die Waage gepackt und oh Schreck, wieder bei 8 Gramm. Ich war bei einem 2. Tierarzt um mir eine 2. Meinung einzuholen, aber der war meiner bescheidenen Meinung nach sehr inkopetent und alles was ich von ihm mitnehmen konnte war dass ich lebend Futter versuchen soll. Auf die Frage wo ich das bitte herkriegen soll meinte er ich solle selbst Mäuse züchten. Nein, ich züchte keine Mäuse in der HOFFNUNG die Schlange würde dann fressen
          Ich bin also wieder zu Tierarzt Nummer 1 der dann meinte dass der Flüssigkeitsgehalt der Würfel zu hoch ist und nur als Übergang hätte sien sollen bis die Schlange selbst anfängt zu fressen. Also kam er mit einer neuen Idee: Geflügel (aus dem Handel) mit Kalziumpulver und Eiweiß (damit es besser rutscht). Das hab ich letzte Woche versucht, mir extra eine kleinere Pinzette dafür gekauft damit ich mehr Gefühl habe und ein wirklich sehr kleines Stück Fleisch abgeschnitten und leicht erwärmt... aber irgendetwas ist schief gegangen, ich kann nicht sagen ob ich mit der Pinzette irgendwo ran gekommen bin oder doch irgendwas anderes falsch gemacht habe, aber die Schlange hat angefangen aus dem Mund zu bluten und ich habs sofort wieder gelassen.
          Am nächsten Tag (Donnerstag letzte Woche) hab ich sie in Tränen aufgelöst wieder beim Tierarzt abgegeben, gesagt ich krieg das nicht hin und das es schief gegangen ist. Ich bin grad komplett am Ende Warte auf Rückmeldung von ihm.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: unknown.png Ansichten: 0 Größe: 440,6 KB ID: 1237067
          Zuletzt geändert von Tician; 19.04.2022, 12:53.

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          • #20
            Sicherlich ist die Mäusezucht für eine H. nasicus utopisch, aber es spricht doch nichts dagegen, Kontakte zu knüpfen um überhaupt erstmal einen Versuch mit Lebendfutter machen zu können?! Diese Idee klingt für mich jedenfalls realistischer als das, was nun zuletzt berichtet wurde. Sorry, nichts persönliches, aber wenn DU schon komplett am Ende bist, was meinst Du wie es Deiner Schlange während dieser Odyssee geht?

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            • #21
              Bist du sicher, dass du sie verletzt hast? Stellen sich Hakennasen zur Feindvermeidung nicht auch tot? Ringelnattern können dabei sogar aktiv Blutgefäße zum platzen bringen, um es besonders effektvoll wirken zu lassen.

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              • #22
                Zitat von read_only Beitrag anzeigen
                aber es spricht doch nichts dagegen, Kontakte zu knüpfen
                Das ist nicht so einfach für mich als Neuling, ich habe es versucht aber
                1. ist es ja eigentlich nicht erlaubt lebende Wirbeltiere zu verfüttern, außer die Schlange frisst nachweislich nichts anderes, dann
                2. darf ein Babytier das noch nicht alleine überlebensfähig ist nicht von dem Muttertier getrennt werden - das wurde mir zumidnest beim Kölle gesagt.
                Wenn es nur um eine erwachsene Mäuse gehen würde könnte ich vielleicht was finden, kaufen, Tierheim, egal was, aber ich brauche zum 'testen' eine 1 Gramm Babymaus... eine frisch geborene, lebende Maus. Ich hab schon Anrufe getätigt, aber es gibt niemanden der so eine junge Babymaus hat, haben wird oder abgeben möchte. Ich weiß nicht wohin ich mich noch wenden könnte um 'Kontakte zu knüpfen'. Ich kenne absolut niemanden in meiner Umgebung der Mäuse oder Schlangen züchtet oder hält.

                Stellen sich Hakennasen zur Feindvermeidung nicht auch tot?
                Tun sie, aber sie hat nur geblutet und sich nicht wie sonst üblich auf den Rücken gedreht und tot gestellt, ich gehe also - leider - davon aus dass ich sie irgendwie verletzt habe.

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                • #23
                  Zitat von Tician Beitrag anzeigen
                  1. ist es ja eigentlich nicht erlaubt lebende Wirbeltiere zu verfüttern
                  Das ist Quatsch.

                  Zitat von Tician Beitrag anzeigen
                  Ich weiß nicht wohin ich mich noch wenden könnte um 'Kontakte zu knüpfen'.
                  Stell Dir vor, es gäbe irgendwo im www einen virtuellen Ort, an dem sich Reptilienhalter aus ganz Deutschland versammelt haben, so daß man dort eine Anfrage bzw. ein gezieltes Gesuch von privat an privat stellen könnte. Gäbe es nur einen solchen Ort... z.B. ein Forum wie dieses hier...


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                  • #24
                    Zitat von read_only Beitrag anzeigen
                    Das ist Quatsch.
                    Das ist Gesetzeslage und wurde mit Urteilssprüchen belegt, ich hab mir das nicht aus den Haaren gezogen.
                    https://recht.pogona.ch/3.1_Lebendfutter
                    https://www.tierschutzbund.de/filead...fuetterung.pdf
                    https://www.gesetze-im-internet.de/t...2BJNG000303377
                    https://www.augsburger-allgemeine.de...d38210097.html

                    Stell Dir vor, es gäbe irgendwo im www einen virtuellen Ort, an dem sich Reptilienhalter aus ganz Deutschland versammelt haben, so daß man dort eine Anfrage bzw. ein gezieltes Gesuch von privat an privat stellen könnte. Gäbe es nur einen solchen Ort... z.B. ein Forum wie dieses hier...
                    Hab ich nicht gesagt ich bin mental total am Ende? Ich seh den Wald vor Bäumen nicht mehr und dein Sarkasmus ist wirklich nicht hilfreich.
                    "Hey, hier im Forum gibt es einen Futtertier-Bereich, hier hast du einen Link zur entsprechenden Sektion, frag da doch mal nach" - das wäre eine schöne, nicht verletzende Antwort gewesen.

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                    • #25
                      Entschuldige, daß Du das Offensichtliche nicht siehst, und Dir Humor zudem fremd zu sein scheint. Betrachte bitte nicht jedes Wort als persönlichen Angriff, denn derartiges liegt mir fern.

                      Link 1 betrifft Schweizer Rechtsprechung, in Deutschland dementsprechend irrelevant.
                      Link 2 ist ein Positionspapier vom Deutschen Tierschutzbund ohne jegliche rechtliche Relevanz. Es wird lediglich ein Urteil vom Münchner Verwaltungsgericht von 2016 als Basis zitiert, aus dem meinem Rechtsempfinden nach keine bundesweit einheitliche Grundlage hervorgeht. Die Behauptung "Schlangen können in der Regel auf Totfutter umgestellt werden", ist so vage, daß ich dem klar widerspreche. Für die in der Terraristik gängigen und massenhaft vermehrten Arten wie Pantherophis guttatus, Boa (constrictor) imperator, Python regius etc. mag das zutreffen... aber wenn man realisiert, daß sehr viel mehr Gattungen und Arten im Hobby gepflegt werden, die eben nicht ohne weiteres bis absolut niemals tote Beute akzeptieren, kann man über so ein Positionspapier nur mild lächeln. Gewisse haltlose Unterstellungen überlese ich mal elegant.
                      Link 3 ist das Deutsche Tierschutzgesetz, aus dem geht die von Dir getroffene Aussage nicht hervor. Das Gericht aus Link 2 beruft sich lediglich auf den Gesetzestext, und dieser wird dann natürlich genau so interpretiert, wie man es von einem Tierschutzverein erwarten darf.
                      Link 4 kann ich nicht lesen, ohne dafür meinen Adblocker zu deaktivieren. Bevor ich diesen Hinweis bekomme, kann ich sehen, daß es um einen Prozess in München von 2016 geht... also vermutlich der selbe Inhalt wie in Link 2.

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                      • #26
                        Wäre es nicht möglich die bis zum Adultalter zwangsernähren und dann lebende Futtermäuse zu kaufen? In den Zoohandlungen kann man ja nur adulte/subadulte Mäuse kaufen.

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                        • #27
                          Möglich ist sicherlich vieles, aber warum sollte man bewußt ein Tier über ein, zwei oder mehr Jahre (!) regelmäßig und in kurzen Intervallen derartigem Stress und hoher Verletzungsgefahr aussetzen? Ich fände es sinnvoller, für potentiell geeignetere Nahrung zu sorgen, sofern tatsächlich die bisherige Wahl des Futters der einzige Grund für die konsequente Verweigerung ist.

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                          • #28
                            Was evtl. eine Möglichkeit wäre: eine gefrorene Tagesmaus (Pinky) auftauen und mit einer Rasierklinge den Bauch aufschlitzen und der Schlange vor der Nase legen. Bei einigen Fleischfresser, die anfänglich Futter verweigerten, hatte dies bei mir geholfen.
                            Mit schuppigen Grüssen
                            Stockooh:

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                            • #29
                              Ich weiß nicht ob ich mal beschrieben hatte was ich alles schon ausprobiert habe an Futtermöglichkeiten, aber eine aufgeschlitzte Maus (allerdings ins Hirn) gehört dazu. Macht es einen Unterschied ob ich es nochmal probiere und statt ins Hirn in den Bauch schneide? Ich lass ja alle Futtermittel 24 Stunden liegen (direkt von der Zange geht gar nicht, davor versucht sie so schnell wie möglich Abstand zu gewinnen) in der Hoffnung die Schlange holt es sich noch, aber die angeschnittenen Mäuse fangen wirklich schnell an sehr übel zu riechen.
                              Und zur Zwangsernährung: Die hat eine Größe die es - so auch die Worte vom Tierarzt - extrem schwer machen sie selbst mit der kleinst-möglichen Maus zu füttern, das will ich als absolut unerfahrener und neuer Schlangenhalter nicht noch einmal versuchen

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                              • #30
                                Hallo, ich glaube, dass du schon sehr viel versucht hast. Vielleicht wäre es denkbar, das Tier zumindest übergangsweise an einen erfahrenen Hakennasenhalter zu vermitteln, oder beim Züchter in Pflege zu geben. Das meine ich nicht böse sondern nur als Hilfestellung. Leider gibt es Individuen aller Arten, die einfach viel schwieriger sind als erwartet. Da braucht es dann vielleicht doch einfach mehr Erfahrung. BG Jörn

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