Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eryx tataricus ssp. Gruppenvergeselschaftung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Eryx tataricus ssp. Gruppenvergeselschaftung

    Guten Abend,

    Kann man Eryx tataricus ssp. in einem großen Terrarium voraus gesetzt natürlich, auch in einer größeren Gruppe halten. Mehrere Weibchen und. Mehrere Männchen z.B.

    Vielleicht haben welche von Euch diesbezüglich Erfahrung gemacht und würden mir eure Erfahrungen schildern.

    Dankeschön schonmal im Voraus.

    Viele Grüße

  • #2
    Möglich ist sicherlich vieles, als erstes sollte man sich aber selbst die Frage nach dem warum stellen. Ja, ich selbst habe schon unterschiedlichste Gattungen und Arten als Gruppen 0,x bzw. 1,x oder, nur selten, 2,x zusammengehalten. Ersteres kann man u.U. durchaus machen, zweiteres macht natürlich nur Sinn wenn man verpaaren und Nachzuchten haben möchte. Meine eigene Erfahrung beläuft sich bei den sog. Sandboas allerdings nur auf eine kleine Weibchengruppe E.c. loveridgei, somit nur bedingt mit Deinem Anliegen zu vergleichen. Wobei schon gut wäre zu wissen, ob Du die Tiere bereits hast, oder erst die Anschaffung planst, und ob dann möglichst nur ein (größeres) Terrarium gewünscht ist.

    Zur von Dir genannten Art und deren Unterarten:
    https://reptile-database.reptarium.c...ecies=vittatus
    https://reptile-database.reptarium.c...ecies=miliaris

    Kommentar


    • #3
      Ich bekomme Ende August ein Pärchen von 2021.
      Vom selben Züchter könnte ich zwei weitere Weibchen bekommen, auch von 2021 bekommen.
      Wenn ich evtl. später weitere Männchen bekommen könnte, Würde ich gerne zwei Terrarien betreiben, eine reine Männer und eine Weibchen Gruppe.
      Meine Frage die mich interessiert ist ob man die Männchen zusammen in einer Gruppe halten kann, von dem Weibchen getrennt in einem eigenen Terrarium?
      Oder zeigen sie territorial verhalten und auch wenn sie nichts tun ist der Stress für die Männergruppe zu groß?
      Zuchtabsichten möchte ich nicht ausschließen.

      Kommentar


      • #4
        Hallo!

        Habe vor ungefähr 2 Jahrzehnten eine 1,4 Gruppe Eryx tataricus gepflegt. Das ging sehr gut, da das Terrarium entsprechend groß dimensioniert ung gut strukturiert war und die einzelnen Individuen annähernd gleich groß waren. Stress konnte ich keinen beobachten.
        Zum Füttern habe ich die Tiere aber getrennt und außerhalb des Beckens gefüttert.
        Meine Erfahrungen von damals sind jetzt kein Freifahrtschein für Gruppenhaltung.
        Du musst immer genau schauen, wie die Gruppe interagieren und jederzeit in der Lage sein, die Tiere notfalls sofort trennen zu können.

        Gruß
        janm

        Kommentar


        • #5
          Genau da sehe ich auch das Hauptproblem bei der dargestellten Idee: keine Möglichkeit der Trennung, sollte sie nötig sein. Geh es doch erstmal langsam an: Ende August kommen die beiden einzeln in Quarantäne, und die geht dann im Idealfall direkt in die Winterruhe über. Ob die zwei Anfang 24 schon "bereit" für eine Verpaarung sind, kann ich natürlich an dieser Stelle absolut nicht beurteilen. Rein vom Grundgedanken her würde ich eher noch mindestens ein Jahr damit warten. Es ist sicher auch nicht so, daß Du direkt mehr Tiere erwerben mußt, nur weil der Züchter mehr als die von Dir anfangs gewünschten 1,1 abzugeben hätte.

          Die Gruppenhaltung der o.g. weiblichen loveridgei habe ich ganz schnell wieder aufgegeben, weil mir die Fütterungen einfach zu stressig wurden. Ich bin allerdings generell ein Freund von Einzelhaltung.

          Kommentar


          • #6
            Die Möglichkeit hätte im schlimmsten Fall die Tiere von einander zu trennen.
            Ich wollte die drei Weibchen in einem Terrarium mit 150x60cm Grundfläche pflegen und den kleineren Bruder in einem entsprechend großen Terrarium.
            Wenn ich die Möglichkeit bekomme weitere Männchen dieser Art zu bekommen, diese in einem ähnlich großen Terrarium wie die Weibchen zu pflegen, bin mir aber da noch unsicher...
            Vielleicht fragt Ihr euch warum ich mehrer Männer haben möchte. Soweit ich weiß paart ein Weibchen und auch die Männchen besser in einem 2.1 oder 3.1 Verhältnis. Zumindest bei Sandboas oder Boas im allgemeinen soll da so sein. Aber dazu fehlt mir die Erfahrung...

            Ich finde die Eryx tataricus sehr schön. Und wie ich gelesen habe. Ist diese Art ein relativ dankbarer und robuster Pflegling.

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              ich halte seit ca. 1,5 Jahren eine Gruppe (1,2) von E. tataricus zusammen. Die Tiere sind Nachzuchten von 2019/20. Die Gruppenhaltung ist problemlos, zum Füttern trenne ich die Tiere allerdings auch. Sie sind übrigens recht schreckhaft und bissig, weshalb sie sich nur ungerne anfassen lassen. Schön sind sie allemal und manchmal sieht man sie auch

              Viele Grüße Thomas
              www.terragraphie.de

              Kommentar


              • #8
                Ich kann das mit dem Männerüberschuss zu besserer Paarung nicht bestätigen. Das war bei mir weder bei E. tataricus, E. miliaris, E. loveridgei der Fall. Vielmehr kam es auf eine gute Synchronisation durch eine entsprechende "Winterruhe/lichtärmere Zeit" an.

                Gruß
                janm

                Kommentar

                Lädt...
                X