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Giftschlange für mich (grüne Mamba)

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  • #31
    Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

    @ Holger,
    deine Begeisterung für grüne Baumschlangen kann ich verstehen, ich halte selber welche (Philodryas baroni, "mindergiftige" Trugnattern.)
    Mambas sind tödlich giftig und für die Haltung von Unerfahrenen völlig ungeeignet.
    Die ungeheure pfeilschnelle Geschwindigkeit, mit der Baumschlangen zubeissen, könnte ich mit einem AVI-Video belegem, welches ich bei Interesse mal hochladen könnte.
    @Andreas: eine klare Trennung in giftig/ungiftig halte ich für nicht unbedingt sinnvoll, zwischen dem Biss einer Lachesis/Dendroaspis/Bothrops und Arten wie Bothriechis/Philodryas/Vipera, um nur mal ein paar
    Beispiele zu nennen, liegen Welten. Obwohl alle potentiell giftigen Schlangen nicht in Anfängerhände sollten.
    Gruß
    W.

    p.s. @Andreas: die schönen Abbildungen in "Amphibians and Reptiles of Peninsular Malaysia and Thailand" waren mir kürzlich eine wertvolle Bestimmungshilfe
    im richtigen Leben: Wolfgang
    Ich bin Biologe und halte seit über 40 Jahren Wasserschildkröten, Echsen, Geckos, Schlangen, Frösche, Kröten, Kleinsäuger und Wirbellose in z.Zt. etwa 100 Arten, sowie ein löbliches Schwein namens Eberhardt

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    • #32
      Re: Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

      Timm Schulz schrieb:
      Hallo,

      kleinen link dazu: http://www.globalherp.com/id77_m.htm

      habe ich gerade im net gefunden, ist mal nicht schlecht auch soetwas zu lesen, entspricht aber nicht unbedingt meiner Meinung!

      Viele Grüße,

      Timm

      [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 15-01-2005 um 09:18 GMT[/ggg]]
      Das ist ja echt pervers. Die Amis sind doch krank.

      Kommentar


      • #33
        Re: Re: Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

        Hallo Leute, vorallem aber hallo Holger,

        also ich halte seit ein paar Jahren selbst Mambas. Ich möchte Dir dringend von diesen Tieren als Anfängertiere abraten. Gerade die Dendroaspis Viridis (grüne Mamba) ist zwar ein sehr schönes Tier aber auch die unruhigeste Mamba. Ich halte alle Arten von Mambas und ich stelle immer wieder fest das alle mit der Zeit sehr ruhig werden, jedoch die Grüne die einzige ist die immer mal wieder "rumzickt" und auch mal in Angriffsstellung geht. Die Tiere können Pfeilschnell werden. Ich rate Dir DRINGEND von einer Mamba ab, selbst nach Jahrelanger Haltung von ungiftigen Schlangen ist eine Mamba in meinen Augen nicht geeignet um in den Giftschlangenbereich einzusteigen.

        Schaff dir erstmalne Würgeschlange oder so an damit du Erfahrungen sammeln kannst.


        LG

        Chris

        Kommentar


        • #34
          Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

          Hallo Wolfgang,

          zunächst einmal schönen Dank für das liebe Kompliment. Vielleicht können wir uns ja noch einmal dazu aufraffen, das Buch für eine zweite Auflage zu überarbeiten. Handlungsbedarf wäre da mittlerweile schon, überdies ist es beim Verlag vergriffen.

          @Andreas: die schönen Abbildungen in "Amphibians and Reptiles of Peninsular Malaysia and Thailand" waren mir kürzlich eine wertvolle Bestimmungshilfe.

          Zu Deiner Anmerkung:

          @Andreas: eine klare Trennung in giftig/ungiftig halte ich für nicht unbedingt sinnvoll, zwischen dem Biss einer Lachesis/Dendroaspis/Bothrops und Arten wie Bothriechis/Philodryas/Vipera, um nur mal ein paar
          Beispiele zu nennen, liegen Welten. Obwohl alle potentiell giftigen Schlangen nicht in Anfängerhände sollten.

          Natürlich gibt es Unterschiede, aber wo soll man denn die Trennlinie ziehen? Denn so klar ist das alles nicht. Dem Unbedarften (und davon gibt es leider doch einige), der auf die "Mindergiftigkeit" seiner Haustiere vertraut, nutzt das nämlich nach einem Biss unter Umständen wenig, -vor allem wenn sich Komplikationen einstellen.

          Die Gattung Vipera zum Beispiel sollte meines Erachtens mit größter Vorsicht behandelt werden. Ich denke, das trifft mit Sicherheit auch auf Botriechis-Arten zu. Die Gattung Philodryas hat in der Vergangenheit zu einigen Bissunfällen mit heftigem Verlauf geführt (siehe auch Campbell & Lamar 2004) und gehört deshalb zu den potentiell gefährlichen Trugnatter-Gattungen.

          Wie bereits gesagt, auch mit landläufig als "mindergiftig" geltenden Arten gab es tödliche Bissunfälle. Und selbst bei nichttödlichem Ausgang eins Bissunfalles bleibt die Gefahr nicht zu Unterschätzender Entstellungen oder Verkrüppelungen.

          Rechtshänder? Biss in den rechten Daumen und anschließender Verlust desselben? Nicht tödlich, aber dauernde Schwerbehinderung.

          Trimeresurus, Bothriechis etc. = baumbewohnende Arten mit großer Reichweite. Ein Biss ins Gesicht sollte prozentual eher unwahrscheinlich, von den Folgen aber unabsehbar sein. Die Bilder, die mir von einer jungen Französin gezeigt wurden, die in ihr Gesicht von einer Klapperschlange gebissen wurde, waren jedenfalls nicht sonderlich nicht schön.

          Bis denne,

          Andreas Gumprecht

          Kommentar


          • #35
            Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

            Lieber Herr H..., erlauben Sie mir bitte, ausnahmsweise mal nicht ganz Ihrer Meinung zu sein - oder besser, gegen Ihre Aussage leichten Einspruch zu erheben.
            wolfi schrieb:
            @Andreas: eine klare Trennung in giftig/ungiftig halte ich für nicht unbedingt sinnvoll, zwischen dem Biss einer Lachesis/Dendroaspis/Bothrops und Arten wie Bothriechis/Philodryas/Vipera, um nur mal ein paar
            Beispiele zu nennen, liegen Welten. Obwohl alle potentiell giftigen Schlangen nicht in Anfängerhände sollten.
            Niemand bestreitet, dass die Giftwirkung der verschiedenen Arten sehr unterschiedlich ist. Selbst wenn Sie Ihre Aussage im letzten Satz relativieren, halte ich sie in dieser Form an dieser Stelle für leicht problematisch, kann sie doch den Eindruck erwecken, dass es "harmlose" giftige Schlangen gibt, die eigentlich keinerlei Probleme machen. Diesen Eindruck sollten wir hier tunlichst vermeiden, und deshalb stimme ich Herrn Gumprecht bei seiner "radikalen" Trennung in ungiftige und giftige Schlangen uneingeschränkt zu.
            Unabhängig von der tatsächlichen Potenz des Giftes der einzelnen Arten, sei daran erinnert, dass jeder Mensch ganz unterschiedlich darauf reagiert. Und so können selbst die Gifte sogenannter harmloser Arten im Einzelfall verheerende Folgen haben. Dies sollte sich jeder Terrarianer, der mit der Haltung derartiger Schlangen liebäugelt, vor Augen führen.

            Viele Grüße,

            Wolfgang Bischoff


            P.s.: Immer wieder werden Trugnattern gerne als Beispiele für eigentlich harmlose Giftschlangen ins Feld geführt. Deshalb möchte ich doch mal daran erinnern, dass zwei der berühmtesten Herpetologen des 20. Jahrhunderts an den Bissen von Trugnattern starben: Karl Patterson Schmidt am Biss der Boomslang Dispholidus typus und Robert Mertens am Biss der Vogelnatter Thelotornis kirtlandi.
            Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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            • #36
              Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

              [quote]Ah Geh schrieb:
              Die Bilder, die mir von einer jungen Französin gezeigt wurden, die in ihr Gesicht von einer Klapperschlange gebissen wurde, waren jedenfalls nicht sonderlich nicht schön.



              Hallo Andreas,

              das Bild der "jungen Frau" ist schon einige Jahre alt. Es handelt sich hierbei um Nicole Viloteau, deren Bild von der "dicken Lippe" in ihrem Buch "La femme aux serpents" abgebildet ist. Ein nicht gerade schöner Anblick. Manch einer mag sich an die definitiv als ein wenig "gagga" anzusehende Viloteau erinnern, da vor einigen Jahren ihr Film über Komodowarane im deutschen Fernsehen lief. Auch mit diesen pflegte sie äußerst innigen Kontakt... Offensichtlich hat sie nicht gelernt, dass Reptilen nicht zum küssen da sind.
              Dass man sich von solchen Verhaltensweisen als gewissenhafter Giftschlangenpfleger distanziert, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Doch dummerweise werden offensichtlich immer mehr Schlangen als Statussymbol gehalten. Keine wirklich schöne Entwicklung.

              Trugnattern sollte man grundsätzlich nicht verharmlosen, da von vielen Arten die Giftwirkung nur unzureichend erforscht ist. Unglücklich verlaufende Beispiele sind ja schon genannt worden. Der alte Irrglaube, dass die hintenstehenden Giftzähne nicht zum Einsatz kommen, ist absoluter Blödsinn. Wer gesehen hat, wie eine Trugnatter ihr Maul auf fast 180° öffnet, wird schon deutlich vorsichtiger.
              Giftschlangen und Trugnattern gehören grundsätzlich nicht in unerfahrene Hände! Zumal die Auswahl an hübschen ungiftigen Arten unermesslich groß ist.

              Gruß
              Felix

              [[ggg]Editiert von Felix Hulbert am 16-01-2005 um 19:55 GMT[/ggg]]

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              • #37
                Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                Die Schlangenwelt radikal in giftig und ungiftig zu trennen
                mag ein löblicher Vorsatz sein, zeigt sich allerdings spätesten
                seit Dr. Frys Forschungsergebnissen als unmöglich.
                Allein die Einteilung in "harmlose" Nattern und Trugnattern, die ja
                bekanntlich einäuig bis dato auf aglyphe bzw. ophistoglyphe Zähne
                beschränkt war, zeigt sich heute bestenfalls als bedingt
                brauchbar. Viele Nattern, die bis heute als ungiftig gelten,
                besitzen nachweisbar Giftdrüsen. Gelten sie jetzt als gefährlich,
                weil giftig? Sicher nicht. Dennoch produzieren viele dieser
                "zwielichten" Arten ein zum Teil sehr potentes Gift. Da dieses Gift
                allerdings bei diesen Arten in nur sehr geringer Menge produziert wird
                und der Giftfluß, mangels geeigneter Injektions-
                apparate bzw. fehlender aktive Druckmechanismen für den Giftfluß,
                nur in geringen Mengen in den Rachenraum vordringt
                und sich dort mit dem Speichel verdünnt, gab es bei diesen
                Arten noch keine deutlichen Nachweis für einen Giftbiß. Diese
                Arten kann man durchaus als harmlos bezeichnen. Aber kann
                man sie auch als ungiftig bezeichnen?
                Durch die vielen Forschungsergebnisse der Herpetologen und
                zahlloser Haltungsberichte der Schlangenliebhaber wurde
                schon vor langer Zeit eine klare Trennung zwischen giftigen und
                ungiftigen Arten gezogen. Diese Grenze weicht heute einem
                breiten Streifen Niemandsland. Sicher kann man auch heute
                eine klare Trennung zwischen giftigen und ungiftigen Arten
                durchführen (Giftdrüsen ja/nein) aber macht das Sinn?
                Nicht alle Arten, die eine Giftdrüse besitzen, sind für den
                Menschen gefährlich. Oder soll z.B. Coelognathus radiatus
                jetzt, da bekannt ist, dass sie Giftdrüsen besitzt, das Lager
                wechseln und zukünftig als Giftschlange angesprochen werden?

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                • #38
                  Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                  Lieber Claus, Sie haben natürlich Recht!

                  Doch darum geht es hier nicht. Mein Anliegen ist es jedenfalls, unerfahrenen Lesern dieses Forums (vielleicht auch nicht ganz so gewissenhaften Möchtegern-Giftschlangenhaltern) gegenüber nicht den Eindruck zu vermittlen, als gäbe es Gift produzierende und einsetzende Arten, die grundsätzlich keine Probleme bereiten.

                  Viele Grüße,

                  Wolfgang Bischoff
                  Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

                  Kommentar


                  • #39
                    Re: Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                    Devil schrieb:
                    Es gibt immer mehr absolute Anfänger die unbedingt ein giftiges Tier halten wollen. Statussymbol???
                    Ich wurde erst vor kurzem gefragt was der giftigste Scorpion sei, als ich ihm dann ein paar aus Büchern rausgesucht hatte, sagte er . " den kauf ich mir " und zeigte auf einen Androctonus australis. Ich las ihm dann mal vor was bei einem Stich alles auf ihn zukommen kann, und er sagte ganz trocken, " ich kann ihm ja den Stachel ziehn." Hab ihm einen Tritt in den allerwertesten gegeben und ihm gesagt er soll sich ein Stofftier zulegen. Das rate ich eigentlich jedem Anfänger, der mit einem giftigem Tier anfangen will.

                    MFG
                    Angie

                    [[ggg]Editiert von Devil am 14-01-2005 um 11:21 GMT[/ggg]]


                    Was soll der Unsinn denn?
                    Erstens ist laut LD50 ( ok, ist ja eine Fragwürdige Tabelle ) aber auch so eigentlich asl giftigster Skorpion eher der Leiurus quinquestriatus bekannt.
                    Zweitens : Ich habe seid einem jahr einen L. quinquestriatus, und ich lebe auch noch, im gegenteil, der ist mir nichtmal nahegekommen - man muß sich halt auf das Tier einrichten, und dafür bin ich als Halter verantwortlich.
                    Also für meine Sicherheit. Ich persönlich, auch schon mehrmals betont, halte nichts davon, nur NEIN zu sagen, bei 100% Aufmerksamkeit passiert auch nichts, und die muß ich bei solchen Tieren halt haben plus 1000% Sicherheit walten lassen, soll z.B. heißen, das ich bei potentiell gefährlichen Schlangen IMMER dafür soregen muß, das ich nicht gleichzeitig mit dem Tier im Terrarium bin, ja sogar, das der Schlupfkasten nicht zufällig geöffnet werden kann durch rankommen an einen Hebel oder so. Manche kommen dann an und sagen, das dies ja auch nicht so problematisch wäre, es aber, wenn die Schlange z.B. Häutungsprobleme hat, zu einem direkten kontakt kommt, dazu sage ich ebenfalls entschiedne nein, weil dem immer iregndein fehler in der Haltung ( falsche Temp und LF oder Fütterung wähend der Häutungsphase usw ) oder eine Krankheit des Tieres zugrunde liegt, egal was zutrifft, würde ich in diesem Fall zum Tierarzt gehen, dort würde das Tier narkotisiert, und dann beißen sie auch nicht mehr.

                    Ich persönlich finde, das man damit vorsichtig sein sollte, ganz klar, auch die Gefahren aufzeigen sollte, aber man kann durch entprechedne Technik und Vorsicht einem Biß zu fast 99% aus dem Wege gehen, slebst als blutiger Anfänger. Allerdings möchte ich auch dabeisagen, das man als Anfänger an viele sachen evtl. gar nicht denkt.

                    @Fachmoderator

                    Naja, hilfreich war es hier bislang für keinen, hier wurden schöne schauerliche Bilder gezeigt ( halte die aber nicht für ekelig, eher für interessant ), aber richtig gehlfen wurde hier net wirklich, nur, wie immer beim Thema Gifttiere, überwiegend jemand für verrückt erklärt.

                    Ach ja, ich kenne jemanden, der hat in der Schlangenhaltung mit je einem Pärchen der drei Arten Mambas angefangen, also mit sechs Tieren, das ist über 10 Jahre her, und der lebt immer noch. Was ich verwerflich finde, der hat die was weiß ich woher bekommen damals und nichtmal Terrarien fertig gehabt, der hat die anfangs in kleinen Faunaboxen gehalten. Aber man sieht, das man auch durchaus potentiell gefährliche Schlangen halten kann, ohne direkt sterben zu müssen.

                    Ich weiß jetzt schon, das ich hier keine Frage danach stellen werde, wenn ich mal in Versuchung komme, mir eine D. viridis zu holen, ich habe bis dato immer nur nach dem Aussehen der Tiere entschieden, ob ich sie mir hole oder nicht ( und natürlich ob ich die artgerchte Pflege gewährleisten kann ) und die grüne Mamba ist meineserachtens einfach die schönte Schlange, die ich bis dato gesehen habe, wenn mir jemand eine Schlange zeigt, die genauso aussieht und ungiftig ist ok, aber ansonsten wird die früher oder später kommen, und so feindeslig wie hier die Leute gegen die Gifttierhaltung eingestellt sind, werde ich hier keine große Hilfe erwarten können.

                    Warum wird das eigentlich nicht mal irgendwo hingeschrieben : Gifttierhaltung lehnenn wir ab, bitte von Fragen absehen, kommen eh keine vernünftigen Antworten.

                    bis denne

                    dme ( ich kann es nicht lassen )

                    Kommentar


                    • #40
                      Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                      Ach so, nochmal, damit es nicht WIEDER falsch rüberkommt : Ich weiß, das Giftschlangen potentiell gefählich sind und ich möchte die Gefährlichkeit keinesfalls runterspielen, aber durch gewisse Vorsichtsmaßnahmen läßt sich das Risiko auch deutlich verringern. Dadurch wird die Schlange an sich ja nicht ungefährlicher, aber das Risiko überhaupt gebissen zu werden kann ich kontrollieren, bzw arg einschränken.

                      Außerdem sollte man sich ausführlichst mit den Giften beschäftigen, welche die Schlange besitzt, die na sich anschaffen möchte. Sollte ich mir irgendwann mal ein D. viridis holen, ist für mich die Giftwirkung von dibversen Klapperschlangen oder Vipern ja völlig uninteressant. Man sollte sich aslo mit genau der Art, für die man sich entschieden hat, zu 200% auseinandersetzen, Erfahrungen sammelt man erst, wenn man die Tiere dann aht, wenn ich jahrelang verschiedene mambas halte, nutzt mir das im Umgamg mit z.B. Gabunvipern herzlich wenig, da stehe ich also genauso als Anfänger da, wie jemand, der sich zum ersten mal eine Giftschlange holt und dann mit dieser Art anfängt.

                      bis denne

                      dme

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                      • #41
                        Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                        Hallo!

                        @deimcei: Du schriebstder eine Krankheit des Tieres zugrunde liegt, egal was zutrifft, würde ich in diesem Fall zum Tierarzt gehen, dort würde das Tier narkotisiert, und dann beißen sie auch nicht mehr.

                        Meine Fragen: Wie narkotisiert man ein Tier ohne direktes handling?
                        Wie fängst du das Tier aus dem Terrarium? Wie bekommst du das Tier zum Tierarzt?
                        Ich glaube, du betreibst eine gewisse Art von Selbstbetrug! Die Kontrolle einer Giftschlange ist nur in der "normalen" Haltung möglich, bei außergewöhnlichen Situationen wird es schwierig!

                        Gruß
                        Rainer( der seine Erfahrungen mit Giftschlangen hat)
                        Rainer Petrulat
                        1,0 Homo sapiens NZ 56
                        Terrarianer seit 1972
                        Schwerpunkt: Schlangen

                        Kommentar


                        • #42
                          Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                          Gibt es nicht eine Art gepanzerten Handschuh (der dann natürlich so ausgestattet ist dass das Tier sich bei einem Bißversuch nicht die Zähne raus haut, zum Beispiel aus irgendnem Schaumstoff in den die Zähne sich hineingraben können aber nicht durch kommen) der es dem Tier unmöglich macht den Besitzer in den Arm oder sonst wo zu beißen?
                          Wenn man sie dann hinterm Kopf gepackt hat ist man ya eigentlich ausm Schneider oder?

                          Kommentar


                          • #43
                            Re: Re: Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                            deimcei schrieb:
                            Also für meine Sicherheit.
                            nicht viel bzw nicht im entferntesten ausreichend

                            ch persönlich, auch schon mehrmals betont, halte nichts davon, nur NEIN zu sagen,
                            ich auch nicht (bedingt)

                            bei 100% Aufmerksamkeit passiert auch nichts, und die muß ich bei solchen Tieren halt haben plus 1000% Sicherheit walten lassen, soll z.B. heißen, das ich bei potentiell gefährlichen Schlangen IMMER dafür soregen muß,
                            Du hast das Problem auf jeden Fall zu 100% nicht erkannt. Genau deshalb würde sogar ich, als Freund einiger Giftschlangen komisch werden -können-, wenn mein Mietshausnachbar derartige Schlangen halten würde, und er das was Du sagst, als Beruhigungsstatemment abgeben würde. Dann müßte ich sofort gegen ihn vorgehen, um meine und die der anderen Parteien(Kinder) Sicherheit gewähleisten zu können. 1000000%ig! Hallihallo mit doppel O!?!



                            das ich nicht gleichzeitig mit dem Tier im Terrarium bin, ja sogar, das der Schlupfkasten nicht zufällig geöffnet werden kann durch rankommen an einen Hebel oder so.
                            auch 100%?



                            Ich persönlich finde, das man damit vorsichtig sein sollte, ganz klar, auch die Gefahren aufzeigen sollte, aber man kann durch entprechedne Technik und Vorsicht einem Biß zu fast 99% aus dem Wege gehen,
                            nanu!?


                            selbst als blutiger Anfänger.
                            Ich habe Angst vor Dir!


                            Allerdings möchte ich auch dabeisagen, das man als Anfänger an viele sachen evtl. gar nicht denkt.
                            Stimme ich dir zu 100% zu! Reflektiere mal "Anfänger"
                            Und als vermeintlicher "Anhänger" will man bestimmte Szenarien gar nicht richtig sehen bzw vorher durchdenken (denkt, daß er denkt) können.



                            meineserachtens einfach die schönte Schlange, die ich bis dato gesehen habe, wenn mir jemand eine Schlange zeigt, die genauso aussieht und ungiftig ist ok, aber ansonsten wird die früher oder später kommen, und so feindeslig wie hier die Leute gegen die Gifttierhaltung eingestellt sind, werde ich hier keine große Hilfe erwarten können.
                            genau



                            Warum wird das eigentlich nicht mal irgendwo hingeschrieben : Gifttierhaltung lehnenn wir ab, bitte von Fragen absehen, kommen eh keine vernünftigen Antworten.
                            "und vor allem Giftschlangen können gefährlich sein und gehören nicht in die Hände von unerfahrenen Pflegern."

                            Für diesen Satz, besonders "Gefährlichkeit" und "Erfahrenheit", sollte man unbedingt mal eine für JEDEN leicht verständliche Definition erstellen.



                            [/quote] ( ich kann es nicht lassen ) [/quote]
                            und ich erst!


                            meine persönlichen Gründe für eine bisherige Ablehnung für Giftschlangenhaltung, vor allem für mich selbst, sind:

                            1. Rest-Angst, da 100% nur in kleinen Universen möglich ist
                            2. neuestes Hauptargument für mich, ist der oben genannte mögliche Tierarztgang, da 100% bezüglich des Schlupfkastenverstauens auch (fast) völlig unrealistischer Unsinn sind
                            3. hab ich vergessen, oder war keines vorhanden


                            Am liebsten wäre ich auch generell gegen Giftschlangenhaltung, aber das wäre natürlich sehr schwachsinnig.
                            Macht ja letztendlich genauso wenig oder viel Sinn, wie die Haltung ungiftiger Arten.
                            Die Wenigen, die die Verantwortung tatsächlich tragen könn(t)en, sind sich der nur 99% sehr bewußt, und -sollen- dann diese Tiere mittels durchdachter Sondergenehmigungen, auch mit gutem Grund pflegen dürfen.

                            Das Beispiel mit Mertens hatte ich schon fast vergessen und zeigt leider die 100% Realität.


                            Da fällt mir gerade ein, daß ich selbst mal einen Dendochrirus zebra, oder so ähnlich pflegte.
                            Als ca 15 jähriger kaufte ich das Tier und es sprang mir beim Kauf beinahe an die Hand, weil ich die Tüte für das relativ kleine Tierchen aufhalten mußte.
                            Das wäre wohl beinahe eine der kürzesten Pflegezeiten für mich geworden, .....................................



                            ungiftige grüße






                            [[ggg]Editiert von grau mit Punkten am 16-01-2005 um 22:07 GMT[/ggg]]

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                            • #44
                              Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                              Narkotiesiern : anhand des gewichtes des Tieres : Lachgas, wie bei Menschen auch, sollte ein Tierarzt aber wissen ( oder aber andere Möglichkeiten ), in das Transportbehältnis ( siehe untzen ) einleiten.

                              Ich fange das Tier nicht aus dem Terrarium, dafür gibt es den Schlupfkasten, das Tier da rein, Der Schlupfkasten hat von aussen verschlkießbar zu sein und gegen ungewolltes öffnen gesichert zu sein ( z.B. reichen da Splinte aus )
                              In dem Schlupfkasten wird es dann zum TA transportiert, weil dieser ebenfalls entnehmbar zu sein hat.

                              Und w ist das nun selbstbetrug ?? Alle diese Sicherheitsmaßnahmen lassen sich ohne viel technischen Aufwand realieren oder besonders teuer zu sein.
                              Und wenn du von "normalen" Situationen sprichst, dann ist die Diskussion der Gefährlichkeit hinfällig, weil wenn alles normal läuft, muß ich nie ins Terra gehen, wenn die Schlange drin ist. Bißunfälle passieren IMMER, weil wir Menschen Fehler begehen, Die Schlange hat NIEMALS Schuld daran. Die Schlnage ( egal jetzt welche ) handelt niemals einfach nur so, die haben IMMER einen Grund zuzubeißen.

                              Ach so, um weiteren Fragen vorzubeugen : Für die Narkose muß man das Gewicht der Schlange kennen, dazu muß man sie aber auch nicht selbst handeln : Schlupfkasten + Schlange wiegen dann das reine Gewicht des Schlöupfkastens abziehen, und man hat das Gewicht der Schlange. Das Narkosegas wird in den Schlupfkasten geleitet, daher ist eine genaue Dosierung nicht möglich, das stimmt, es reicht aber, das die Schlange einschläft, intubieren kann man dann immer noch, außerdem geht man mit solch einem Tier wenn schon zu nem sehr erfahrenen Reptiulienarzt, und der kennt sicherlich noch andere Methoden, ich könnte mir denken, das man die Schlangen auch einfach in nem Kühlschrank runterkühlt. Aber wie gesagt, das ist nicht mein Problem, dafür ist dann der Tierarzt zuständig, ich kann nur meine theoretischen kenntnisse bzgl. Narkose kombinieren, wie die im Endeffekt die Schlange betäubt bekommen, weiß ich nicht.

                              Und mal ehrlich. Jeder Mensch geht, wenn seine Kornnatter solche Probleme hat, zum Arzt um das abchecken zu lassen, warum also nicht mit ner Giftschlange?

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                              • #45
                                Re: Re: Giftschlange für mich (grüne Mamba)

                                [quote]Rainer P. schrieb:

                                Meine Fragen: Wie narkotisiert man ein Tier ohne direktes handling?
                                quote]


                                Gasnarkose heißt das Zauberwort!!!!
                                @DME allerdings nimmt man kein Lachgas sondern Narkosegase wie Halothan

                                [[ggg]Editiert von mamba am 16-01-2005 um 22:08 GMT[/ggg]]

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