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Heterodon nasicus nasicus verliert Bauchschuppen

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  • Heterodon nasicus nasicus verliert Bauchschuppen

    Hallo alle zusammen.

    Habe folgendes Problem.
    Meine Heterodon nasicus nasicus verliert im vorderen drittel ihres Körpers ihre Bauchschuppen.
    Alles fing vor ca. 1 Monat an als ich bemerkte das sie Hautfetzen an einigen Bauchschuppen hatte. Da dachte ich noch an eine verunglückte Häutung. Habe sie in lauwaremen Wasser gebadet und sie anschließend durch Küchenkrepp kriechen lassen. Alles schien in Ordnung.
    Heute habe ich sie mir nochmal genauer angesehen und festgestellt das sie wieder Hautfetzten an den Bauchschuppen hat. Und als ich genauer hinsah sah ich das ca. 0,5 cm hinter dem Kopf auf einer Länge von ca. 2,5 cm die Bauchschuppen fehlen. Dann kommt eine hable Schuppe und der Rest sieht normal aus. Habe sie sofort in ein Quarantänebecken überführt und werde morgen als erstes einen Termin beim Tierarzt machen.

    zu den Haltungsbedingungen:

    Terrarium 80x50x50
    Temperatur 25-31
    Luftfeuchtigkeit um die 50%
    Bodengrund ist Spielkastensand aus dem Baumarkt
    Rückwand ist aus Styropor und Fliesenkleber versiegelt mit Speichelechtem Acrylklarlack.
    2 Verstecke (warm und kalt)
    1 Wassernapf
    1 Wetbox(seitdem ich dachte sie hat Häutungsprobleme)

    Kann es sein das sie sich die Schuppen durch das Wühlen im Sand "abschseuert" hat. Sie buddelt nämlich immer an der gleichen Stelle, und zwar so lange bis sie auf dem Boden der Terrariums ist und versucht dann noch tiefer zu kommen.

    Vieleicht hatte ja schonmal jemand von euch das selbe oder ein ähnliches Problem und kann mir noch einen Tip geben.

    Ich sag erstmal danke fürs lesen und schonmal danke für die hoffentlich erfolgenden Antworten.

    mfg, Andre.

  • #2
    Hallo Andre,

    ähnliche Probleme habe ich in der Vergangenheit bei der Haltung von Schlangen auf zu hartem bzw. zu scharfkantigem Bodengrund, nämlich Bucheneinstreu, dem sogenanntem "Räuchergold", erlebt.
    Die Tiere hatten vermehrt Schwierigkeiten die Haut in einem Stück ab zu streifen, da sie an den beschädigten Ventralia immer wieder einriß. Stärker wühlende Nattern, in meinem Fall Lampropeltis getula ssp., wiesen zum Teil Schäden an der Schnauzenspitze auf. (Gerade Verletzungen im Schnauzenbereich sind recht kritisch, da es in der Folge nicht selten zu Entzündungen der Maulhöhle oder der Atemwege kommen kann.)

    Im Fall Deiner Hakennasennatter gehe ich davon aus, dass Du zu feinen oder scharfkantigen Sand erwischt hast, der sich zwischen die Schuppen setzen und so zu Schwierigkeiten führen kann.
    Ich würde Dir empfehlen, das Tier einem reptilienkundlichen Tierarzt vorzustellen um eine Pilz- oder bakterielle Infektion auszuschließen. Anschließend wäre wohl eine vorübergehende Unterbringung auf sauberem Bodengrund wie Zeitungspapier angebracht.
    Nach der anstehenden Winterruhe solltest Du das Tier eigentlich wieder im "normal" eingerichteten Terrarium unterbringen können.
    Grober Flusssand, den man optisch mit Cocosfasern aufwerten und auch grabfähig auflockern kann, dürfte die beschriebenen Schuppenprobleme, sofern sie denn auf eine meschanische Verletzung zurück zu führen sind, zukünftig ausschließen.

    Lieben Gruß,

    Peter

    PS: Eine möglicherweise übermäßige Substratfeuchte könnte Ursache für eine eventuelle Pilz- oder bakterielle Infektion sein.
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Hallo Peter.

      Das mit der falschen Sandbeschaffenheit habe ich mir auch schon durch denk Kopf gehen lassen. Es ist nämlich so das, wenn ich die kleine zum Füttern rausgenommen habe, immer ein Bischen Sand von ihr abgerieselt ist von dem ich schon vermutet habe das er zwischen den Schuppen sitzen könnte.
      Problem ist nur wo bekomme ich Sand her der die richtige Körnung aufweist. Extra Terrariensand ist noch feiner(meine ich) und überall wird für Heterodon n.n. normaler Spielkastensand empfolen. Naja, da muß ich mich nochmal schlau machen.
      Habe eben mal mein digitales Hygrometer für 10 min. im Bodengrund verbuddelt um die Substratfeuchte zu messen. 41% sind dabei rausgekommen. Ich denke nicht das das zu feucht ist und schließe daher mal daraus das es sich wohl nichtt um eine Pilzinfektion handeln wird.
      Aber genauer sollte dass der Tierarzt morgen feststellen.
      Fit ist die Kleine. Räumt gerade im Quarantänebecken kräftig auf. Aber fressen will sie nicht. Naja, das wird schon werden.

      mfg, Andre.

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      • #4
        Hallo nochmal,
        Zitat von bytexxx Beitrag anzeigen
        Problem ist nur wo bekomme ich Sand her der die richtige Körnung aufweist. ...
        Schau Dich mal nach einem Baustoffhandel in deiner Umgebung um. Die haben normalerweise Sand, Kies und Steine unterschiedlichster Größe und Körnung in großen "Silos" - dort kannst Du vor Ort das Substart durch die Finger rieseln lassen und Dir einen Eindruck von seiner Beschaffenheit machen.
        Außerdem: Eimerweise kostet das Zeug dort nicht die Welt - ganz im Gegensatz zum liebevoll verpackten Substrat aus dem Zoofachhandel ...
        Zitat von bytexxx Beitrag anzeigen
        Habe eben mal mein digitales Hygrometer für 10 min. im Bodengrund verbuddelt um die Substratfeuchte zu messen. 41% sind dabei rausgekommen. Ich denke nicht das das zu feucht ist und schließe daher mal daraus das es sich wohl nichtt um eine Pilzinfektion handeln wird.
        Ich vermeide im Regelfall ein dauerhaft feuchtes Substrat für die meisten meiner Schlangen und biete stattdessen bei überwiegend trockener Haltung nur einen kleinen feuchten Bereich, teilweise in Form einer sogenannten "Wetbox".

        Lieben Gruß,

        Peter
        curiosity killed the cat

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        • #5
          Zitat von schlangenbauer Beitrag anzeigen
          Hallo nochmal,

          Ich vermeide im Regelfall ein dauerhaft feuchtes Substrat für die meisten meiner Schlangen und biete stattdessen bei überwiegend trockener Haltung nur einen kleinen feuchten Bereich, teilweise in Form einer sogenannten "Wetbox".

          Lieben Gruß,

          Peter
          Findest du 41% Substratfeuchte zu hoch???
          Das Substrat befindet sich seit 3 Monaten im Terrarium und wurde nie angefeuchtet.

          Lieben Gruß, Andre.

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          • #6
            Ich halte meine 1,2 H. nasicus nasicus auf extra Terrariensand (weil ich die Farben schöner fand). Aufgelockert ist dieser durch feinen Kies. Meine Tiere hatten noch nie Probleme mit ihren Schuppen oder der Schnauze. Ich habe das Terrarium allerdings auch nur mit ca 5cm Sand aufgefüllt. Dies hat den Effekt, daß sie zwar graben können, wenn ihnen danach ist, jedoch keine Gänge entstehen und die Tiere somit öfter zu sehen sind. Versteckmöglichkeiten haben sie genügend.

            Mein Rat ist auch zu einem reptilienkundigen TA zu gehen und dann weiterzusehen. Hatte mal bei meinen Python regius ein ähnliches Problem, was sich als Pilzinfektion herausstellte...

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