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Boa Constrictor resorbiert... jedes Jahr

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  • Boa Constrictor resorbiert... jedes Jahr

    Folgendes Problem, ein bekannter gibt mir sein
    Boa Constrictor Belize Crawl Cay Zuchtpärchen...
    Beide sind jetzt 6 Jahre alt und gut genährt... (Bock= 1,4 m | Weib= 1,6m)
    Da es sich bei den Tieren um reine Zuchttiere handelt, ist der Bock relativ schlank im Gegensatz zu ihr.

    Mein Bekannter, gibt sie ab weil das Weib jetzt schon 3-mal trächtig war und jedes mal komplett Resorbiert hat. Er war mit ihr bei einem Tierarzt, der konnte nichts feststellen. Hat ihm aber bestätigt das, dass Tier auf jeden Fall trächtig ist... Dann in der Nacht, in der die Jungen kommen sollten, verschwand die Schwellung von einer Stunde zur nächsten.
    Das ist bis jetzt 3-mal passiert, keiner weiß warum.

    Temperaturen und alles warum ok. Hat da jemand Erfahrungen mit ?
    Weil dieses bzw. nächstes Jahr muss ich mein Glück versuchen...

    Viele Grüße Sascha

  • #2
    Hallo,

    wie hat der TA denn untersucht und die vorhandenen, befruchteten Eier festgestellt?
    Wie wurde der Wurftermin berechnet?
    Welche Untersuchungen wurden denn nach dem "Verschwinden" vorgenommen?
    Ist der Verkäufer glaubwürdig?
    Welche Interpretation hatte denn der Tierarzt dazu?

    Eine komplette Resorption innerhalb einer Stunde halte ich für äußerst unwahrscheinlich, erst recht bei befruchteten Eiern. Ich bin kein Biologe, aber von Resorptionen hab ich bisher nur in einem recht frühen Stadium gelesen. Bei befruchteten Eiern gibts, wenn was schief läuft, entweder Legenot oder 'nen Fehlwurf.

    Ich hatte auch schon Boas, die ich für garantiert trächtig hielt, weil sie so schön dralle waren und dann kam nichts und die Schlange sah irgendwann wieder normal aus. Meine Interpretation: nicht befruchtet.

    Ich würde mal zur Zucht ein verändertes Temperaturregime ausprobieren: Zum Ende des Jahres die Tag-Nacht-Differenz etwas erhöhen (z.B: Nachttemperatur leicht runter auf 20°C, Tagestemperatur konstant oder auch leicht höher als normal). Mit diesem Verfahren habe ich meine imperator aus El Salvador nach mehreren Jahren erfolgloser Zuchtbemühungen in der letzten Saison endlich vermehrt. Mir hat mündlich auch ein erfahrener Züchter berichtet, dass eine Unterart von Boa constrictor jahrelang gepaart hat aber nie Nachzuchten brachte, erst ein entsprechend verändertes Temperaturregime brachte Erfolg, seine - für mich nicht unplausible - Interpretation: vermutlich wurde die Spermienaktivität durch die Temperaturveränderung positiv beeinflusst. Auch kann ein zweiter Mann durchaus Wunder bewirken. Wenn man keinen 2. dieser Regionalform hat: Haut reinlegen.

    MfG Marco

    Kommentar


    • #3
      hm...

      zu deine Fragen kann ich dir natürlich ersteinmal keine Antworten geben, da wie gesagt nicht ich mit dem Tier beim Tierarzt war...

      Deine Idee, werde ich ersteinmal im Hinterkopf behalten. Je nachdem wann ich die Tiere bekomme, werde ich es dieses Jahr vielleicht noch Testen.
      Allerdings muss ich sagen, alle anderen Boapärchen verpaare ich im prinzip nicht anders... Was bei mir aber mit der Raumtemperatur im Winter zusammenhängt, da Nachts das Licht ja für gewöhlich aus ist, habe ich so oder so eine höhere Differenz...

      Werde dann erstmal nicht so den großen Wert auf seine Aussagen legen und die Tiere nehmen...

      Danke für den Denkanstoß
      Sascha

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