Hallo,
zu dem Thema, ob der Königspython nun für einen Anfänger geeignet ist, oder nicht gibt es ja hier und in vorangegangenen Diskusionen eine Menge Pro´s und Kontra´s.
Hier meine persönliche Meinung:
Der Königspython ist für mich aus einem einzigen Grund keine Schlange für einen Anfänger: Er hat ein sehr ausgeprägtes Bedürfnis danach sich zu verstecken. Haltungsbedingungen, Fressbesonderheiten usw. können bei der Anschaffung von einem Jährling aus deutscher Nachzucht auch von einem Änfänger mit etwas Verantwortung bewältigt werden.
Natürlich kann auch die verborgene Lebensweise von Python regius von einem Anfänger "bewältigt" werden. In aller Regel fängt man aber mit einer Schlange, oder maximal einem Pärchen an. Gerade am Anfang ist man mit sehr viel Freude und Neugierde am Leben der Schlangen interessiert. Da ist es schon recht ernüchternd, wenn man feststellt, dass sein neuer Pflegling, nachdem erst mal die ersten Wochen nach dem Umzug vorüber sind, sich lieber Versteckt, als sich zeigt. Da man ja schon gelesen hat, dass man Schlangen nicht sooo oft rausholen soll und gerade der Königspython stressempfindlich ist, kann man sie auch nicht all zu oft durch Herrausnehmen zu Gesicht bekommen. Das weitere Problem beim Königspython ist dann auch noch, das er in jungen Jahren sogar noch (für Königspythonverhätnisse) als aktiv bezeichnet werden kann. Mit 3 - 4 Jahren werden sie sogar noch fauler und verstecken sich noch öfter.
Warum schreibe ich das alles so plakativ? Ich habe selbst vor einigen Jahren mit einem Königspython angefangen, mir dann ein halbes Jahr später ein Weibchen dazugeholt. Die Tiere waren wunderschön. Mit den Jahren habe ich mich aber immer öfter gefragt, was nützt mir das, dass ich weis, ich habe zwei Schlangen, die sehr schön sind, wenn ich nur alle 14 Tage, wenn sie hunger haben, ihren Kopf zu Gesicht bekomme. Aus diesem Grund kamen dann auch eine Boa constrictor constrictor und ein Apodora papuana dazu. Eigentlich halte ich gar nichts davon sich ein Lebewesen anzuschaffen und dieses dann wieder zu verkaufen, wenn man die freude daran verliert. Es war dann auch nur ein glücklicher Zufall, dass ich einen sehr angagierten Schlangenhalter mit zig Schlangen kennenlernte, dem ich die Königspython guten Gewissens abgeben konnte.
Frage Dich vor der Anschaffung eines Königspythons, ob Du mit senier vesteckten Lebensweise zurecht kommst. Wenn ja, dann steht der Anschaffung eines oben beschriebenen Tieres nicht´s entgegen. Wenn nein, dann schau Dich um, was Dir sonst noch gefällt und frage hier im Forum danach, wie oft man die Tiere zu Gesicht bekommt und eventuell, wie aktiv sie sind.
Viele Grüße
Helmut
zu dem Thema, ob der Königspython nun für einen Anfänger geeignet ist, oder nicht gibt es ja hier und in vorangegangenen Diskusionen eine Menge Pro´s und Kontra´s.
Hier meine persönliche Meinung:
Der Königspython ist für mich aus einem einzigen Grund keine Schlange für einen Anfänger: Er hat ein sehr ausgeprägtes Bedürfnis danach sich zu verstecken. Haltungsbedingungen, Fressbesonderheiten usw. können bei der Anschaffung von einem Jährling aus deutscher Nachzucht auch von einem Änfänger mit etwas Verantwortung bewältigt werden.
Natürlich kann auch die verborgene Lebensweise von Python regius von einem Anfänger "bewältigt" werden. In aller Regel fängt man aber mit einer Schlange, oder maximal einem Pärchen an. Gerade am Anfang ist man mit sehr viel Freude und Neugierde am Leben der Schlangen interessiert. Da ist es schon recht ernüchternd, wenn man feststellt, dass sein neuer Pflegling, nachdem erst mal die ersten Wochen nach dem Umzug vorüber sind, sich lieber Versteckt, als sich zeigt. Da man ja schon gelesen hat, dass man Schlangen nicht sooo oft rausholen soll und gerade der Königspython stressempfindlich ist, kann man sie auch nicht all zu oft durch Herrausnehmen zu Gesicht bekommen. Das weitere Problem beim Königspython ist dann auch noch, das er in jungen Jahren sogar noch (für Königspythonverhätnisse) als aktiv bezeichnet werden kann. Mit 3 - 4 Jahren werden sie sogar noch fauler und verstecken sich noch öfter.
Warum schreibe ich das alles so plakativ? Ich habe selbst vor einigen Jahren mit einem Königspython angefangen, mir dann ein halbes Jahr später ein Weibchen dazugeholt. Die Tiere waren wunderschön. Mit den Jahren habe ich mich aber immer öfter gefragt, was nützt mir das, dass ich weis, ich habe zwei Schlangen, die sehr schön sind, wenn ich nur alle 14 Tage, wenn sie hunger haben, ihren Kopf zu Gesicht bekomme. Aus diesem Grund kamen dann auch eine Boa constrictor constrictor und ein Apodora papuana dazu. Eigentlich halte ich gar nichts davon sich ein Lebewesen anzuschaffen und dieses dann wieder zu verkaufen, wenn man die freude daran verliert. Es war dann auch nur ein glücklicher Zufall, dass ich einen sehr angagierten Schlangenhalter mit zig Schlangen kennenlernte, dem ich die Königspython guten Gewissens abgeben konnte.
Frage Dich vor der Anschaffung eines Königspythons, ob Du mit senier vesteckten Lebensweise zurecht kommst. Wenn ja, dann steht der Anschaffung eines oben beschriebenen Tieres nicht´s entgegen. Wenn nein, dann schau Dich um, was Dir sonst noch gefällt und frage hier im Forum danach, wie oft man die Tiere zu Gesicht bekommt und eventuell, wie aktiv sie sind.
Viele Grüße
Helmut
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