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Amerikaner und ihre Haustiere...

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  • #31
    Zitat von Hendrik82 Beitrag anzeigen
    Hallo Silvia!

    Um welche Bundesländer handelt es sich da? Wo kann man aktuelle Information zum Stand der Dinge nachlesen? Auf der Seite des Sachkundenachweises habe ich leider nichts dazu gefunden.

    Gruß

    Hendrik
    Moins Hendrik, die Anerkennung liegt aus Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen vor. Die andere Länder sind entweder kurz vor Unterschrift oder aber zieren sich noch ein wenig. Auf der SKN-Seite ist derzeit nichts Aktuelles zu finden, da die Neuorganisation des Teams, der Druck des neuen Ordners und die daraus resultierenden Feinarbeiten, Erstellung der Gebührenordnung etc.pp. alle Ressourcen beanspruchen.

    Zitat von Ralf Sommerlad Beitrag anzeigen
    Ich wünschte mir den SKN , gerade was Gefahrtiere angeht, detallierter, auf die zu pflegenden Tiere bezogen und durchaus damit nicht leichter zu erlangen, vor allem aber als gesetzlich festgelegte Verpflichtung.
    Moins Ralf, ich glaube nicht, dass es möglich ist, detaillierte fachbezogene Prüfungen vorzunehmen, solange sich die Erarbeitung des Ganzen komplett in ehrenamtlichen Händen befindet. Die Arbeit ist schon jetzt kaum zu bewältigen. Das der SKN gesetzliche Verpflichtung wird ist unser Ziel. Mirt der Anerkennung sind wir diesem einen Schritt näher.

    Gruß

    Silvia

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    • #32
      Ich weiss, Silvia...das war weiss Gott keinerli Kritik, ich bin auch der Meinung, dass das professionalisiert werden muss, damit getrost auch teurer werden darf.
      Ich zolle jedem meinen höchsten Respekt, der sich ehrenamtlich bemüht hat und noch bemüht.

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      • #33
        Moin moin Silvia, moin moin Ralf!

        Das der SKN gesetzliche Verpflichtung wird ist unser Ziel.
        Gilt das nun nur für Reptilien oder auch für Aquarientiere? Generell sollte es einen SKN für jedes Tier geben welches man sich halten möchte meine ich, aber bleiben wir erstmal bei "unseren" Tieren

        Wenn der SKN gesetzlich vorgeschrieben wird, wo ist dann, falls es so kommt, das Problem beim Halten gefährlicher Tiere? Sie sind dann doch nachweislich in fachkundigen Händen?

        Ich zolle jedem meinen höchsten Respekt, der sich ehrenamtlich bemüht hat und noch bemüht.
        Dem schließe ich mich an und hoffe, die fleißigen Helfer werden, egal wie, für ihre Tatkräftigkeit belohnt.

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        • #34
          Hallo!
          Zitat von Silvia Macina Beitrag anzeigen
          Das der SKN gesetzliche Verpflichtung wird ist unser Ziel. Mirt der Anerkennung sind wir diesem einen Schritt näher.
          Zitat von Hendrik82 Beitrag anzeigen
          Generell sollte es einen SKN für jedes Tier geben welches man sich halten möchte
          Kann mich da nur anschließen. Wenn ich mitbekomme, wie elendlich so manches Tier dahinvegetieren muß, halte ich einen SKN für jedes, und zwar wirklich jedes Tier für unabdingbar.

          Zitat von Ralf Sommerlad Beitrag anzeigen
          ich bin auch der Meinung, dass das professionalisiert werden muss, damit getrost auch teurer werden darf.
          Man könnte die anfallenden Gebühren ja durch "Nichtkauf" unsinnigen Zubehörs im "Fachhandel" oder auch durch Vermeidung von Behandlungskosten wegen unsachgemäßer Haltung kompensieren

          Viele Grüße

          Tom

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          • #35
            Servus zusammen,

            ich finde ihr übertreibt langsam ein bisschen oder steigert euch gerade ziemlich in etwas hinein.

            Es gibt überall schwarze Schafe und beratungsressistente Leute, aber ihr könnt auch nicht immer alle über einen Kamm scheren.

            Ich denke zwar auch, dass die Anzahl der Verkäufer im Zoogeschäft gering ist, die sich auch privat (wenn überhaupt beruflich) mit dem Thema auseinandersetzen, jedoch gibt es sicher genügend, die dieses Hobby auch sehr umfangreich betreiben.

            Den Punkt, für jedes Tier einen Sachkundenachweis ablegen zu müssen ist leider auch haltlos. Ich glaube, keine Mutter will eine Prüfung ablegen, bevor sie ihrem Kind ein Zwergkanninchen kauft oder einen Hamster, Maus etc. pp.

            Der Sachkundenachweis kann leider nur grob die einzelnen Bereiche der Süß-, Meerwasser oder Terraristik behandeln, da man das glaub ich, in nem einzelnen Ordner gar nicht unterbekommt.

            Soweit ich aber informiert bin, soll wohl wieder eine Trennung der Aquaristik/Terraristik in kommenden Ordnern stattfinden.

            Ich bin auch der Ansicht, dass für gefährliche Tiere wie Gift-, sehr große Riesenschlangen (ab 4 Meter) und Panzerechsen schäfere Prüfungen erfolgen sollten.


            Liebe Grüße,

            Rene

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            • #36
              Den Punkt, für jedes Tier einen Sachkundenachweis ablegen zu müssen ist leider auch haltlos. Ich glaube, keine Mutter will eine Prüfung ablegen, bevor sie ihrem Kind ein Zwergkanninchen kauft oder einen Hamster, Maus etc. pp.
              Dann muss sie es eben sein lassen, dann werden nämlich auch keine Zwergkaninchen alleine oder mit Meerschweinchen zusammen gehalten usw. usw.

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              • #37
                Zitat von Hendrik82 Beitrag anzeigen
                Dann muss sie es eben sein lassen, dann werden nämlich auch keine Zwergkaninchen alleine oder mit Meerschweinchen zusammen gehalten usw. usw.
                Ich frage mich manchmal woher solch freudige 'Regulierer' meinen das Recht zu haben, bestimmen zu können wie andere ihr Leben leben sollen, bzw. was für Auflagen dazu zu erfüllen sind.
                Was käme denn als nächstes? Rhetorikkurs, IQ- und Rechtschreibetest bevor man öffentlich seine Meinung kundgeben darf? Immerhin hat öffentlich verbreiteter Schwachsinn das Potential für ungleich grösseres Leid zu sorgen als unkundige Hasenhaltung.

                verständnislose Grüsse,

                T.H.



                p.s. : Mit "öffentlich verbreitetem Schwachsinn" meine ich oben NICHT obligatorische Sachkundenachweise oder Führerscheine für jedes Tier - handelte es sich dabei wohl doch um eine eher harmlose Form von Regulierungswut.

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                • #38
                  Ich frage mich manchmal woher solch freudige 'Regulierer' meinen das Recht zu haben, bestimmen zu können wie andere ihr Leben leben sollen, bzw. was für Auflagen dazu zu erfüllen sind.
                  Genau das frage ich mich in Bezug auf solche Leute, die Frettchen in einem Kaninchenverschlag und in Einzelhaltung halten. Wie ist es möglich, einem Tier das Recht auf artgerechtes Leben derart zu verwehren? Da ich leider nicht nur einen Fall kenne bei dem es sich so verhält, bin ich für "Regulierung" was die Sachkunde des zukünftigen Sonstwashalters angeht.

                  Immerhin hat öffentlich verbreiteter Schwachsinn das Potential für ungleich grösseres Leid zu sorgen als unkundige Hasenhaltung.
                  Leid lässt sich nicht vergleichen und schon gar nicht relativieren.

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                  • #39
                    @thha:

                    Wenn "bestimmen zu können wie andere ihr Leben leben sollen" bedeutet wirklich tierquälerische Haltungsbedingungen zu unterbinden bin ich absolut für's Regulieren, je mehr desto besser!

                    Ich möchte gar nicht wissen was in den Tausenden von "Kinderzimmer-Höllen"
                    so alles mit Schnucki & Co geschieht...

                    Grüße
                    Micha
                    Zuletzt geändert von micha_w; 15.08.2007, 15:59.

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                    • #40
                      Zitat von thha Beitrag anzeigen
                      p.s. : Mit "öffentlich verbreitetem Schwachsinn" meine ich oben NICHT obligatorische Sachkundenachweise oder Führerscheine für jedes Tier - handelte es sich dabei wohl doch um eine eher harmlose Form von Regulierungswut.
                      Hmm.. du hast ja eigentlich recht, dass nicht alles reguliert und/oder staatlich kontrolliert wird. In einem perfekten Markt wäre das auch nicht nötig. Leider gibt es Märkte und Situationen in denen der Markt bzw. die Marktmechanismen versagen und eine Regulierung durch den Staat nötig ist. Wenn der Markt selbst die Rahmenbedingungen z.B. für artgerechte Tierhaltung/Tierzucht/Tiertransport (um in dieser Thematik zu bleiben) nicht selbst schafft, dann MUSS der Staat diese Rahmenbedingung schaffen.

                      Im Fall (potenziell gefährliche) exotische Tiere, die auch noch unter Artenschutz und dergleichen stehen, sehe ich ein Marktversagen, wenn Leute Bartagamen, Phelsumen etc. z.B. in Dauerdunkelheit halten oder Gifttiere unter anderen zweifelhaften Bedingungen/Wissen halten können.

                      Sollte der SKN zumindest einen Teil zur Aufklärung bzw. zur Sensibilisierung beitragen, dann ist die Bemühung um gesetzliche Anerkennung und Pflicht diesen SKN ablegen zu müssen absolut korrekt. Natürlich wird auch mit dem SKN nicht jede Haltung um 180 Grad besser, aber ich erlaube mir nun den Vergleich mit dem Erwerb der Fahrerlaubnis: Der bloß Erwerb der Fahrerlaubnis macht einen nicht zum verantwortungsvollen Autofahrer, aber zumindest beherrscht man die Basics..

                      Ansonsten kannst du mir glauben, dass ich für viele Bereiche in Deutschland oder der EU eine Deregulierung von so manchen Märkten/Sachverhalten klar befürworte...

                      Viele Grüße
                      Elcom221

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                      • #41
                        Hallo
                        Hier hab ich schon was dazu geschrieben.
                        Tier Führerschein
                        Falls es mal soweit kommt, dass man für jede Gattung oder Art eine Prüfung machen muss, sagt rechtzeitig bescheid!!
                        Denn dann fange ich an Plätze für mein Viechzeug zu suchen.
                        Alleine vom Arbeiten werde ich die Prüfungen nicht mehr bezahlen können, ausser ich arbeite rund um die Uhr. Schlafen möchte ich aber eigentlich nicht abschaffen.
                        Grüße
                        Waldmensch

                        Edit: Ach ja, muss ich noch nachschieben, wenn ich im Frühjahr das Geld gerade mal so gehab hätte, hätte ich mich auch gerne angemeldet. Als 30 km entfernt eine Prüfung statfand.
                        Zuletzt geändert von Waldmensch; 15.08.2007, 16:29. Grund: Edit angefügt
                        Waldmensch

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                        • #42
                          Gegen Regulierung und Kontrolle im Falle gefährlicher und/oder bedrohter Tiere habe ich mich auch in keiner Weise ausgesprochen. Genauso wenig gegen Tierschutzgesetze im allgemeinen. Mich überkommt aber das nackte grausen, wenn laut darüber nachgedacht wird, dem Staat a priori das Recht zu billigen, zu entscheiden wer Hamster oder Kind haben darf - und wer nicht.

                          Da lebe ich lieber in einer Welt welche sich nicht vormacht alles Leid verhindern zu können, als in einer durchregulierten schönen neuen Welt!
                          Zuletzt geändert von thha; 15.08.2007, 22:22.

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                          • #43
                            Mich überkommt aber das nackte grausen, wenn laut darüber nachgedacht wird, dem Staat a priori das Recht zu billigen, zu entscheiden wer Hamster oder Kind haben darf - und wer nicht. !
                            Mich nicht, solange es keine unüberwindbaren Hürden sind sondern es sich ganz einfach um die minimalste Form der artgerechten Haltung handelt bzw. darum, nachzuweisen dass man in der Lage ist diese einem Tier zu bieten.

                            Da lebe ich lieber in einer Welt welche sich nicht vormacht alles Leid verhindern zu können, als in einer durchregulierten schönen neuen Welt!
                            Ich glaube kaum dass ein besserer Tierschutz zu Dutzendlingen führt, die Retortenmusik in Fabriken herstellen.

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                            • #44
                              Es stimmt, wir Deutschen neigen ja dazu, uns zu Tode zu regulieren....aber hier gehts um Tierschutz und um Artenschutz, denn ein regulierter Markt reduziert natürlich auch die Zahl der Wildfänge. Der Boom, dem die Terraristik derzeit ausgesetzt ist und desen Auswüchse auf vielen Börsen zu beobachten sind, kann nicht gesund sein..und soweit ich das beurteilen kann, ist auch die Börsen-Flut nicht gesund.

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                              • #45
                                Man versuche ruhig mich als versponnenen Paranoiker hinzustellen . Ich möchte diesen Gedankengang im Moment gar nicht weiter erörtern...


                                Ob obligatorische Tierführerscheine bei Haustieren tatsächlich zu einer wesentlichen Reduktion in Tierleid führen würden, möchte ich grundsätzlich in Frage stellen - wie gesagt abgesehen von all den sonstigen problematischen Implikationen welche solche Gesetze für mich hätten.
                                Erstens werden Haustiere in der Regel sowieso eher verhätschelt als vernachlässigt.
                                Zweitens betrifft Tierleid vor allem Nutz- und nicht Haustiere. Bereits in den bestehenden Tierschutzverordnungen aber hat der Gesetzgeber eine auffallend selektive (und wirtschaftlich zweckdienliche) Wahrnehmung diesbezüglich. Es ist eigentlich stossend, dass bei vergleichsweise primitiven Tieren wie Amphibien und Reptilien ein besserer Schutz gewährt und auf artgerechtere Haltungsbedingungen bestanden wird, als bei kognitiv ungleich höher entwickelten Tieren wie z.B. Schweinen oder Ratten. Von einem Tierschutz welcher auf selektiver Wahrnehmung und damit letztendlich auch Heuchelei basiert halte ich persönlich wenig.
                                Drittens sind es häufig Wildtiere die durch Haustierhaltung zu leiden haben, nicht die Haustiere selbst. Gewährte man Tieren in der Tat solch weitgehenden und v.a. präventiven Schutz wie Du verlangst, wäre für mich z.B. logische Konsequenz, dass selbstverständlich allen Hauskatzen der Freilauf strikt verboten werden müsste.
                                Viertens ist meiner Meinung sowieso fraglich ob Verhaltensänderungen bei Haltern welche durch Aufklärung und freiwillige Massnahmen nicht zu erreichen sind - z.B. Sadisten, oder selbsternannte aber total Erkenntnisresistente 'Tierfreunde' - durch Zwang herbeigeführt werden können.
                                Zuletzt denke ich, dass obligatorische Führerscheine gerade auch Eltern und Kinder von einer Haustierhaltung abschrecken würden/könnten. Gerade damit wäre dem Tierschutz meiner Meinung aber ein Bärendienst erwiesen, sind doch Haustiere für viele Kinder eine der wenigen übriggebliebenen, vor allem aber auch eine der intensivsten Berührungspunkte mit der Natur. Wie aber soll man Menschen dafür begeistern können, etwas zu schützen, das sie gar nicht kennen?

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