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Heterodon verweigert Futter

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  • Heterodon verweigert Futter

    Hallo!

    Ich bin seit zwei Wochen im Besitz von 0,1 Heterodon nasicus nasicus. Das Tierchen ist eine NZ aus 2006. Ich habe es in einem wohlgenährten Zustand übernommen und es hat nach Angabe des Vorbesitzers problemlos aufgetaute Speckratten gefressen. Es wurde in einer "Schublade" großgezogen und verwiegert nun bei mir in einem normal eingerichteten Terrarium(mit Beleuchtung und Verstecken...) das Futter.

    Die Haltungsbedingungen stimmen (30-25°C, unterm Spot bis 35°C, nachts Zimmertemperatur, RLF bei 50%) die Schlange zeigt ein normales Verhalten, hat sich augenscheinlich eingelebt.

    Nun meine Fragen: Welche der gängigen Methoden(Futterkiste, Hirnmasse, scenting, etc.) ist bei Heterodon die vielversprechendste um Problemfresser ans Futter zu bekommen?
    Ab wann komme ich um eine Zwangsfütterung nicht mehr herum? Wie bereits dargestellt, befindet sich das Tier in einem sehr guten Zustand. Meine persönliche Erfahrung mit Futterverweigerung etc. beschränkt sich auf Riesenschlangen. Daher fällt es mir schwer, einzuschätzen, wie lange subadulte Nattern Fresspausen aushalten.

    Grüße,

    Christoph

  • #2
    Morgähn,

    lass dem Würmchen noch ein wenig Zeit.
    2 Wochen sind relativ Kurz, wenn das Würmchen deutlich an Gewicht verliert, solltest du dir Sorgen machen.

    Denk auch mal über eine Winterruhe nach, Zeitraum würde gerade passen.

    Habe selbst ein paar Hüngerkünstler in meinen Terrarien( z. B. Python regius 1,0 erst 3 x gefressen dieses Jahr,
    Madagaskar Boa 0,1 macht gerade Winterpause, geht manchmal bis 2 Monate bis die wieder frisst),
    ein paar Wochen haben da noch nichts schlimmes zu Bedeuten wenn das Tier ansonsten Gesund ist.

    Grüße
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 28.12.2007, 01:06.

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    • #3
      Mach dir keine Sorgen. Die meisten Hakennattern verweigern im Winter jegliches Futter. Es ist ja auch Zeit für die Winterruhe! Am besten wäre es wohl, du stellst die Temperatur herab (stelle einfach das Licht und die Heizung ab, das Tierchen kann trotzdem im Terri verbleiben) und schalte diese so in März wieder ein. Versuche dann nach ein paar Wochen, das Tier erneut zu füttern. Sollte das nicht gelingen, dann könnte der nächste Trick helfen: gib eine nackte Babyratte mit einigen Tropfen Wasser aus einem Kröten- oder Fröscheterrarium. Bei mir hat das bei futterverweigernden Hakennattern einfach toll funktioniert.
      Viel Spass mit dieser schönen Schlange.
      Schöne Grüsse aus Holland,
      Jan-Cor Jacobs

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      • #4
        @Lurcfhi81
        Gebe deinem Tier einfach Zeit.Meine 0.1. hat 3monate nichts angerüht und kein Trick hat geholfen.Sie ist aber sehr aktiv gewesen und hatte auch keine mangelerscheinungen.Im Noveber ging Sie das erstemal dann ans Futter (Babymaus).Danach noch 2xgefütter und nun in Winterurlaub geschickt ;-)

        viel Spass mit dem Racker (absolutes Traumtier)

        Gruß Jens

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        • #5
          Hallo Lurchi 81,
          mach dir keine Sorgen. Mein 1,0 ist auch von 06 und hat beim Vorbesitzer gefressen. Bei mir hat er wochenlang nichts angerührt. Nach vielen Versuchen habe ich herausgefunden das er nur sehr kleine Futtertiere frißt, und nur wenn er mit dem Futtertier in einer Heimchenbox sitzt. Dann frißt er aber mehrere kleine Futtertiere. Mein 0,1 ist jünger und frißt wesentlich größere Futtertiere.
          Viel Spaß noch mit dem tollen Tier...
          Thomas

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          • #6
            Ich bedanke mich bei allen, die bisher geantwortet haben. Ich werde nun eine Winterpause ins Auge fassen.

            Zum Thema Winterruhe bei Heterodon gehen die Meinungen weit auseinander: Manche sprechen von leichter Temperaturabsenkung, andere überwintern bei 10°C. Andere verzichten ganz auf eine Hibernation. Was schlagt ihr vor?

            Grüße,

            Christoph

            P.S.: Zum Thema Traumtiere: Das sind sie absolut. Ich pflege seit Jahren C. hortulanus und Heterodon ist ein biologisches/ökologisches Kontrastprogramm. Kurze, dicke, an Vipern erinnernde Körperform, bodenbewohnen, tagaktiv(und zwar wirklich aktiv!). Absolute Top Pfleglinge.
            Zuletzt geändert von Lurchi 81; 28.12.2007, 09:38.

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            • #7
              Hallo Christoph,

              unser Heterodon-Männchen hat jahreszeitunabhängig schon Fastenperioden von bis zu 5 Monaten eingeschoben

              Wir "überwintern" das Tier bei jeweiliger Zimmertemperatur (meist ca. 14°C - 16°C) für etwa 3 Monate (Dezember bis Februar)

              Viele Grüße
              Micha

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              • #8
                Danke für die Info. Gegen 5 Monate erscheinen meine Wochen ja lächerlich. Zumal das Tier wie bereits erwähnt mehr als gut ernährt ist. Ich habe nun eine Überwinterung im ungeheizten Schlafzimmer bei 16-13°C ins Auge gefasst. Denke mal das sollte hinkommen.

                Grüße,

                Christoph

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                • #9
                  heterodon winterruhe

                  gegen eine Winterruhe ist ja nichts einzuwenden - vor allem, wenn Du im nächsten Jahr züchten möchtest (0,1 sind ab ca 200 gramm geschlechtsreif, 1,0 schon bei erheblich weniger). Ich habe meine Jungtiere in den letzten beiden Jahren "durchkultiviert" und es hat ihnen offensichtlich nicht geschadet. Fresspausen von bis zu 8 Wochen traten durchaus auf, vor allem beim Männchen. Deine Überwinterung im 16-18° kalten Schlafzimmer halte ich für ausreichend. Anders als bei Schildkröten oder einheimischen Reptilien muss bei Heterodon auch nicht so peinlich darauf geachtet werden, daß sie vor dem Hibernieren entleert sind, da sie ja immer noch Aktivität zeigen und ggf. nachträglich abkoten und somit keine Nahrungsreste im Körper vergammeln und zu Komplikationen führen können. Vierl Erfolg weiterhin! Sind wirklich tolle Tiere!

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                  • #10
                    Zitat von masoala Beitrag anzeigen
                    Ich habe meine Jungtiere in den letzten beiden Jahren "durchkultiviert" und es hat ihnen offensichtlich nicht geschadet. Fresspausen von bis zu 8 Wochen traten durchaus auf, vor allem beim Männchen.
                    Naja, ob so etwas "offensichtlich" zu bewerten ist?
                    Und mal über die Fresspausen nachgedacht?
                    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                    • #11
                      daß Du wieder gegenfeuerst war klar...! Offensichtlich nicht geschadet heisst soviel wie, alle Tiere erfreuen sich bester Gesundheit und Fresspausen sind bei Heterodon absolut normal! kleiner Tipp zum Schluss: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten... (Zitat Dieter Nuhr)" (oder hast du inzwischen Heterodon?)
                      Zuletzt geändert von masoala; 14.01.2008, 10:06.

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                      • #12
                        Hören sie mal, ich weiss ja aus diversen Schriftwechseln, dass sie sich schlecht unter Kontrolle haben, aber ich möchte erneut darauf hinweisen, dass ich ihnen a) nicht das Du anbot, und b) nicht per se etwas böses will.
                        Aber um nochmal zu verdeutlichen, was ich meinte: Mal drüber nachgedacht, ob die Fresspausen mit dem "in Winterruhe gehen wollen" zu tun haben?
                        Und egal wie sehr sie sich höhnisch in ihrer merkwürdigen Art über berechtigte Kritik erheben: Natürlich wird die ein oder andere ausgelassene Winterruhe, bei Tieren, die eigentlich eine durch machen und da spielt das erstmal keine grosse Rolle welches Tier das ist, es nicht sofort umbringen werden, aber für den Organismus auf lange Sicht schon eine Rolle spielen.
                        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                        • #13
                          Zum Thema:
                          Ich habe einige Heterodon in verschiedenen Altersstufen, adult noch nicht. Die semiadulten aus 2006 - wenn man sie schon so nennen kann - habe ich in der Winterpause. War zunaechst etwas irritierend, weil sie nicht sofort ruhen wollten. Nun klappt es gut.
                          Die kleinen aus 2007 ueberwintere ich noch nicht, weil sie mir zu zierlich sind. Ich habe mich schlicht nicht getraut, obwohl ich weiss, dass versierte Zuechter auch Jungtiere problemlos ueberwintern.
                          Die Weibchen fressen seit einigen Wochen nicht. Das sollte vielleicht fuer mich ein Zeichen sein... Ich ueberlege noch.
                          Die Maennchen fressen problemlos weiter.
                          Witzigerweise fressen bei mir entgegen den ueblichen Informationen die Maenner (bis auf ein gut fressendes Weibchen) alle regelmaessiger als die Weibchen und wachsen auch schneller. Eventuell sollte ich die Geschlechterfrage mal ueberdenken, bin aber eigentlich sicher.
                          Ich ueberwintere bei ca 15 Grad. Ist das o.k.? Ich habe noch einen weiteren Kellerraum mit 10 - 12 Grad. Das fand' ich etwas zu kuehl.
                          Viele Gruesse
                          Elke

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                          • #14
                            @ LjBü: ich sprach von Fresspausen im allgemeinen (nicht im Winter!), die bei Heterodon durchaus auch mal im Sommer vorkommen können. Daß im Winter bei Schlangen aus gemässigten Breitengraden, durch die Winterruhe bedingt, der Metabolismus generell etwas heruntergefahren wird, bedarf ja wohl keiner Erwähnung... oder doch? (PS: brauche ich jetzt eine Sondergenehmigung, dich im Internet zu duzen...?! *lach*)

                            @ jungebe: die Frage ist nur, wie schnell man die Tiere an die niedrigeren Temperaturen gewöhnt. Bei entsprechend langsamer Umgewöhnung dürften auch die niedrigeren Temperaturen von 10-12°C kein Problem darstellen, sind aber IMHO gar nicht nötig. Eine einfache Absenkung um ca. 10°C kombiniert mit dem Abschalten der Beleuchtung reichen völlig aus.
                            PS: zu Anfang hatten auch die 1,0 einen grösseren Appetit als die 0,1, jedoch hat sich das mit zunehmendem Alter grundlegend geändert. Vielleicht, weil die Männchen mit zunehmendem Alter um einiges kleiner und schmächtiger sind, als die Weibchen?
                            Zuletzt geändert von masoala; 16.01.2008, 10:04.

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                            • #15
                              Nunja, wenn man die Tiere allerdings "durchkultiviert", wie soll dann der Metabolismus runtergefahren werden?
                              Und weiterhin verbitte ich mir ihre ungezügelten Provokationen, ich bat sie mehrfach im Guten doch Distance zu wahren, die mir zusteht.
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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