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Lampropeltis getula nigrita ?

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  • Lampropeltis getula nigrita ?

    Guten Abend liebe DGHT-Mitglieder, Benutzer und Leser dieses Forums,

    ich interressiere mich für die o.g. Schlangenart sehr. Nun stellen sich mir folgende Fragen, ich habe NOCH kein Buch, werde mir aber demnächst eines anschaffen, (Falls ihr mir eines empfehlen könntet, bitteschön :-) )

    1. Was für einen Bodengrund sollte ich nehmen?

    2. Was hat das mit diesem übelriechendem Zeugs auf sich, das Junge L. g. nigritas absondern? Machen das nur Nigrita`s? Wonach riecht das?

    3. Ist eine höhe von 60 cm erforderlich?

    4. Braucht diese Schlange UV-Licht?

    5. Wie ist das mit dem innerartlichen Kannibalismus? Habe vor, ein Pärchen zu halten, sinnvoll oder "Geldverschwendung?"

    In diesem Sinne, ein Freundliches Dankeschön an alle sinnvollen Antworten.

    MfG Alex
    Zuletzt geändert von Aliman; 05.11.2008, 22:52. Grund: eine Frage vergessen....

  • #2
    Hallo,
    ich habe meine Tiere mehrere Jahre ohne Probleme auf Reptibark gehalten. Naturnäher geht natürlich immer (also schön am Habitat orientieren).

    Das übelrichende Zeug ist Abwehrsekret oder kurz und vereinfacht gesagt die Tiere pinkeln, bzw. kacken dich an, das riecht zwar nicht so angenehm (etwas fischig wie ich finde) ist aber nicht weiter schlimm, nach ein bis zwei Wäschen geht es sogar aus Textilien wieder raus ;-)

    Meine Tiere haben so gut wie nie geklettert, dementsprechend würde ich aus persönlicher Erfahrung eine Höhe von 40-50cm als ausreichend ansehen, höhere Terrarien sehen natürlich stimmiger aus.

    Da diese Unterart eher dämmerungs- bis nachtaktiv ist und Schlangen im Allgemeinen kein UV Licht benötigen, erübrigt sich diese Frage.


    Die Tiere sind eindeutig kanibalistisch veranlagt, Jungtiere sollte an auf keinen Fall zusammen halten und adulte Tiere nur wenn so gut wie kein Größenunterschied vorhanden ist 10cm reichen schon aus. Wenn du unbedingt vergesellschaften willst solltest du das Terrarium so groß wie möglich halten, so viele Versteckplätze wie möglich in den unterschiedlichen Temperaturzonen anbieten und immer getrennt füttern, nach der Fütterung solltest du die Tiere mehrere Stunden getrennt halten, meine Tiere haben auch 2-3 Stunden nach der Fütterung noch Verhaltensänderungen (Fresslust, Nervosität usw.) gezeigt. Desweiteren solltest du reichlich Futte anbieten - also den Tieren so viel geben wie sie freiwillig fressen (ob das gesund ist sei mal dahingestellt, es reduziert aber das Risiko)

    Ansonsten sind es sehr schöne interessante Tiere und ich wünsche dir viel Spaß bei der Pflege.

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    • #3
      Vielen Dank für die Antworten @slow

      Das klingt ja schonmal sehr gut....gibt es noch andere Meinungen hier?


      MfG Alex

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        ich habe knapp zwei Jahre ein einzelnes Männchen gehalten. Als Jungtier hat er regelmäßig meine Hand beim Herausnehmen vollgekotet (oder was auch immer...), allerdings hatte ich nie den Eindruck, dass es auffällig riecht.

        Ich habe das Tier in einem 60cm hohen Terrarium gehalten. Es ist sicherlich nicht unbedingt nötig (50 oder auch 40 tun es auch). Allerdings hat mein Tier Klettermöglichkeiten häufig genutzt, ist sogar über dünne und wackelige Äste geklettert und hat erhöhte Ebenen zum Aufwärmen genutzt (auch wenn es Sonnenplätze am Boden gab.). Ich würde also 60cm empfehlen.

        Zum Bodengrund: da es meine erste Schlange war, musste sie einige Umgestaltungen ertragen, auch verschiedene Bodengründe. Ich würde nur Sand nicht empfehlen, die Schuppen werden dadurch sehr matt (falscher Sand kann auch zu Verletzungen führen, das habe ich bei richtigem Terrariensand aus der Zoohandlung nicht beobachtet). Ansonsten geht alles: Pinienrinde, Rindenmulch, Buchenhack, Kokoshumus, usw.

        Zu den anderen Fragen kann ich nur Allgemeines sagen: Schlangen brauchen generell nicht zwingend UV-Licht; die dauerhafte Paarhaltung ist generell nicht optimal. Die Tiere sollten nur gezielt verpaart werden, um das Weibchen nicht zu sehr zu belasten; insbesondere sollten, wie bei allen Tieren, Weibchen nicht zu früh verpaart werden, die Paarhaltung von Kindheit an scheidet ganz aus.


        Viele Grüße
        Michael

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