Zitat von Eni
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dass "Spielkastensand ausm Baumarkt" einen geschützten Begriff darstellt, folglich kann dieser je nach Vertreiber oder Charge so oder so aussehen.
Entscheidend ist doch aber nicht was auf dem Etikett steht, sondern ob der Sand als Terrariensubstrat geeignet ist oder eben nicht. Als geeignet werden gemeinhin rundkornige Sande betrachtet, während scharfkantige Sande, besonders feine, in der Tat zu Verletzungen der Haut (oft der Bauchschuppen, oder, im Falle grabender Arten, vor allem der Schnauzenschilder, aber auch der Augen) führen können. Ähnliches gilt übrigens meiner Erfahrung nach für scharfkantige Hartholzschnitzel (Buchenstreu, "Räuchergold").
Ich habe mich selber nie eingehender mit der Gattung Pituophis beschäftigt, bin mir aber sicher, dass sich auch diese in ansprechend gestalteten Biotop-Terrarien pflegen lassen. Warum denn auch nicht?!
Im vorliegenden Fall könnte beispielsweise ein Substrat aus Sand (s.o.) und Wald- oder Gartenerde verwendet werden. Alternativ kann dem Sand auch Kokosfaser beigemengt werden.
In den Bodengrund eingelassen, könnte eine flache (Tupper-)Box mit leicht feuchtem Substrat als Rückzugs- und Eiablagemöglichkeit vorgesehen werden. Zum Kaschieren dieser und auch als sonstiges Gestaltungselement könnten ausgestochene Grassoden Verwendung finden, die nach Bedarf ausgetauscht werden. Zusätzlich ein trockener Baumstubben, gerne auch ein hübsches Stück Korkröhre, schon könnte es nett ausschauen.
MfG
PSN
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