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Hält jemand schwarze Mambas (dendroaspis polylepis)??

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  • #16
    Mir ist es wirklich egal. Aber wenn immer mehr Leute Giftschlangen halten, wird das irgendwann auch verboten, selbst wenn überhaupt nichts passiert - mir wäre das egal! Solange Mambas erlaubt sind, sollte man Zugreifen bevor es verboten wird, sofern man interessiert ist. Anscheinend scheint sie ja jemand zu brauchen. Keiner kann schließlich etwas dafür, falls doch mal etwas passiert. Irren ist menschlich! Das deutsche Gesetz hat Verständnis für Irrtümer. Besonders, wenn man im Guten Glauben annimmt, dass man sachkundig ist.

    Ich würde lieber eine Grüne Mamba nehmen, als eine Schwarze. Das, wegen der Alternativen (schwarze Kettennatter vs. Rauhe Grasnatter)...


    Nein!!! - Wer möchte schon ein Besserwisser oder Moralapostel sein? Dann lieber :wall:ehrlich

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    • #17
      Zum Thema Besserwisser und Moralaposteln:

      Theoretisch ist das schon ganz gut und auch richtig. Giftschlangen - egal ob Mambas oder weniger Giftige - gehören nicht in unerfahrene Hände.
      Es ist auch ein heikles Thema, da viele der Ansicht sind, solche Tiere gehören nicht in Privathand.

      Wie dem auch sei, ich habe klar gemacht, dass ich ein erfahrener und seriöser Halter bin. Damit sollte das Thema erledigt sein.
      Bitte zurück zu meiner Frage:

      Gibt es hier Halter, oder Züchter oder jemanden, der mir einen Kontakt verschlaffen kann?

      danke schonmal.
      Zuletzt geändert von Daniel G.; 12.03.2009, 08:49.

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      • #18
        Hallo
        Nochmal zurück zu Dendroaspis ssp.
        Ich kann die Fazination von Niko zu Dendroaspis p. gut verstehen
        Aber rein theoretisch würde ich erst einmal mit einer der 4 "grünen" Mambas Erfahrung sammeln, da diese doch leichter zu händeln, und voralem nicht so schnell sind. Schön sind sie außerdem alle.
        Mein Favorit Wäre ja Dendroaspis virdis

        Gruß Simon

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        • #19
          Zitat von mysak Beitrag anzeigen
          Aber rein theoretisch würde ich erst einmal mit einer der 4 "grünen" Mambas Erfahrung sammeln, da diese doch leichter zu händeln, und voralem nicht so schnell sind.
          Und auf welchen Erfahrungen resp. auf welchem Wissen beruht diese Behauptung?

          @Niko
          Ich helf' Dir gerne, soweit das in meiner Möglichkeit liegt....

          http://www.reptilienzoonockalm.at/dendrpoly.htm

          Gruss
          Peter

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          • #20
            Zitat von mysak Beitrag anzeigen
            Aber rein theoretisch würde ich erst einmal mit einer der 4 "grünen" Mambas Erfahrung sammeln, da diese doch leichter zu händeln, und voralem nicht so schnell sind. Schön sind sie außerdem alle.
            Mein Favorit Wäre ja Dendroaspis virdis
            Und gerade viridis wird von einigen versierten Haltern als problematischer wie polylepis eingestuft !

            Grüße Frank
            DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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            • #21
              Also ich habe auch gehört, dass polylepis nicht schwieriger als andere Mambas zu halten sein soll. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Gerücht aufgrund des hochpotenten Gifts der Art gestreut wurde, um unqualifizierte Halter davon abzuhalten ggf. Selbstmord zu begehen...

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              • #22
                Vielleicht mal so am Rande und aus reiner Neugierde:

                Gibt es Mambahalter (egal welche Unterart), die ihre Tiere melken?

                Ich habe meine Giftschlangen nie gemolken, da ich lebend füttere. Das liegt daran, dass ich so artgerecht und naturnah wie möglich halte und dazu gehört auch die Fütterung von lebenden Beutetieren.
                Aber ich weiss, dass manche Halter ihre Giftschlangen Melken - sei es aus Vorsicht (damit man im Falle eines Bisses nicht die volle Giftmenge abkriegt) oder aber aus Gründen des Gewinns, indem sie das Gift an pharamzeutische Unternehmen verkauft haben.

                Was haltet ihr davon, wie denkt ihr über das Melken bei privat gehaltenen Giftschlangen?

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                • #23
                  Zitat von Niko Beitrag anzeigen

                  Was haltet ihr davon, wie denkt ihr über das Melken bei privat gehaltenen Giftschlangen?
                  Ich glaube um damit Geld zu machen sollten es mehr als ein Tier sein. Werden privat Personen über Gifte abgenommen?

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                  • #24
                    Also ich zapf' meinen Tieren kein Gift ab - das brauchen sie selber.

                    Wie kommt man bloss immer auf solche Ideen?

                    Toxinproduktion auf privater Basis - vergesst es!

                    Wurde hier auch schon öfters besprochen.

                    Und "melken" aus Vorsicht funktioniert ganz einfach nicht..........

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                    • #25
                      Hallo,
                      in der Reptilia-Ausgabe 70 (April / Mai 2008) sind ein paar Berichte zur Mamba zu finden. Vielleicht kannst du ja mit den Autoren in Kontakt treten.
                      http://www.reptilia.de/index.php?395..._products=1688

                      Gruß Nils
                      Der Bär, ach der mit den Viechern...

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                      • #26
                        Giftschlangen melken, um das Gift der Serumgewinnung o.ä zur Verfügung zu stellen - Warum nicht? Wer A sagt, muss auch B sagen dürfen. Wer (mit Recht) solche Schlangen hält, trifft genauso die Entscheidung zum melken. Davon Abraten kann man, aber Insistieren ist Quatsch! Ich kannte Leute, die mit solchen Schlangen schamanische Rituale gemacht haben - nur haben die sich nicht als Herpetologen in Szene gesetzt, sondern als Heiler. Schon hat es niemanden mehr gestört.
                        Tier A ist schwieriger als Tier B, oder umgekehrt? Das liegt daran, dass kaum einer selber Erfahrung mit ihnen hat. Die Basis ist da einfach nicht breit genug, um zu verallgemeinern. Egal wie versiert der Einzelne ist. Dass sie es trotzdem versuchen, könnte einen bedenklich stimmen...

                        Grüße

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                        • #27
                          Zitat von herold Beitrag anzeigen
                          Giftschlangen melken, um das Gift der Serumgewinnung o.ä zur Verfügung zu stellen - Warum nicht? Wer A sagt, muss auch B sagen dürfen. Wer (mit Recht) solche Schlangen hält, trifft genauso die Entscheidung zum melken. Davon Abraten kann man, aber Insistieren ist Quatsch!
                          Wer solche (oder andere) Schlangen als Privatperson hält, trifft vor allem eine Entscheidung: diese Tiere möglichst artgerecht zu halten und ihnen ein möglichst stressfreies und angenehmes Leben in Gefangenschaft zu bieten. Für Viele gehört auch das Studium ihrer Verhaltensweisen dazu, ebenso ihrer Fortpflanzungsbiologie mit Zuchterfolgen und........
                          Sicherlich nicht das periodische, professionelle Melken!

                          Kein pharmazeutisches Unternehmen, das mit der Herstellung von Antiveninen oder Medikamenten beschäftigt ist, ist auf Rohtoxin von Privathaltern angewiesen - die brauchen Produkte, die unter labormässigen, sterilen Bedingungen in zuverlässiger, gleichbleibender Qualität abgenommen und verarbeitet wurden - damit dürften Privathalter überfordert sein.
                          Ausserdem kann bei der Antiveninproduktion die genaue Herkunft der Tiere eine Rolle spielen - ebenso eine Haltung und Ernährung unter kontrollierten, regelmässigen Bedingungen.
                          Ich kenne 2 Halter, die die Produktion von Rohtoxinen betrieben haben, einer davon nur sporadisch mit Kleinmengen für irgendwelche Versuchsreihen oder für Forschungszwecke - der andere in etwas grösserem Stil.
                          Beide haben aufgehört, weil das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag nicht zufriedenstellend war.
                          Zum Aufwand gehört nicht nur die Zeit und das Risiko, sondern auch die notwendigen Apparaturen und vor allem auch die leidige Tatsache, dass die Tiere übermässig gestresst werden - mit verschiedenen Konsequenzen wie verminderte Lebenserwartung oder eingeschränkte Fortpflanzugsbereitschaft.
                          Mit einigen Beziehungen ist es vielleicht möglich,gelegentlich das eine oder andere Sample für Versuchs- oder Forschungszwecke loszuwerden - das war's dann auch schon.
                          Als Privathalter in die Toxinproduktion einsteigen - sorry - das entlockt mir ein müdes Lächeln.
                          Zuletzt geändert von Peter Zürcher; 12.03.2009, 19:34.

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                          • #28
                            Zitat von herold Beitrag anzeigen
                            Ich kannte Leute, die mit solchen Schlangen schamanische Rituale gemacht haben - nur haben die sich nicht als Herpetologen in Szene gesetzt, sondern als Heiler. Schon hat es niemanden mehr gestört....

                            Grüße
                            Hi Herold,

                            ich hoffe du bist kein Sektenaussteiger und warst vorher der Guru von denen...

                            Die die Bäume umarmen find ich zwar unheimlich - aber relativ harmlos! Aber den "Der mit der Mamba tanzt"... :ggg:

                            Herpetologische Grüße
                            Marcus
                            Marcus Fischer === bei Heidelberg

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                            • #29
                              Zitat von Niko Beitrag anzeigen
                              Aber ich weiss, dass manche Halter ihre Giftschlangen Melken - sei es aus Vorsicht (damit man im Falle eines Bisses nicht die volle Giftmenge abkriegt) oder aber aus Gründen des Gewinns, indem sie das Gift an pharamzeutische Unternehmen verkauft haben.
                              Lieber Niko,

                              ich habe das Gefühl, dass man doch sehr eigenwillige Auffassungen zum Thema Giftschlangenhaltung vertreten kann.
                              Mit Deiner zehnjährigen Erfahrung dürfte Dir klar sein, dass das direkte Handling, insbesondere das Ergreifen einer Giftschlange hinter dem Kopf, zu den riskantesten Aspekten im Umgang mit gefährlichen Tieren gehört.
                              Es scheint mir doch ein wenig unverhältnismäßig, regelmäßig ein hohes Risiko einzugehen, um dem Tier Gift zu entnehmen, nur um in einem möglichen Bissfall einer schweren Vergiftung zu entgehen (was im Übrigen sehr fraglich sein dürfte).
                              Dass pharmazeutische Unternehmen daran interessiert sein sollten, von unzertifizierten Privatleuten im Regelfall ja doch eher geringe Mengen Schlangengiftes zu kaufen, kann ich mir darüber hinaus auch kaum vorstellen.

                              Gruß

                              Peter
                              curiosity killed the cat

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                              • #30
                                Zitat von Peter Zürcher Beitrag anzeigen
                                Und auf welchen Erfahrungen resp. auf welchem Wissen beruht diese Behauptung?
                                Gruss
                                Peter
                                terralog15 2007 S.40-46
                                Trutnau1998 S69-78

                                Zitat von FrankS Beitrag anzeigen
                                Und gerade viridis wird von einigen versierten Haltern als problematischer wie polylepis eingestuft !

                                Grüße Frank
                                Ich hätte mich genauer ausdrücken sollen,ich meinte D.virdis nur aus optischen Gründen.
                                Denn schon alleine die Habitatpreverenz(westafrikanischer Regenwald mit algemein geringer Gesamtverbreitung) zeigt das sie ganz besondere Ansprüche stellt.

                                Gruß
                                Simon

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