Hallo an Alle,
hatte die Moderatoren gebeten, aus einem anderen Thread dieses dazu nicht passende Thema rauszuschneiden und daraus einen neuen Thread zu machen. Da dem leider nicht nachgekommen wurde, habe ich es mir mal eben erlaubt, die entsprechenden Passagen nachfolgend einzufügen. Ich denke, daß die Benutzer nichts gegen die Verwendung haben, da sie diese Antworten ja im Thread über die Haltung der schwarzen Mamba veröffentlicht haben.
Zitate aus vorhergehenden Nachrichten sind kursiv dargestellt und befinden sich zwischen gestrichelten Markierungen. Den Anfang für diese Threaderstellung in der nachfolgenden Nachricht habe ich fett markiert.
Den Anfang machte Benutzer Herold:
------
Zitat von Peter Zürcher
...Da muss ich mich jetzt ob solch' schlagender Argumente glatt geschlagen geben, obwohl ich als langjähriger Pfleger von 2 grünen und der schwarzen Art andere Erfahrungen mache.
Beeindruckte Grüsse
------
Gegenfrage: ab wieviel Schlangen kann man verallgemeinern? Was sind Erfahrungen? - Viele Jahre lang nicht gebissen worden zu sein, sind m. E. keine wirklichen Erfahrungen.
Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)
Meine Freundin kommt aus Ghana. Dort erschlägt man alles, was einem gefährlich werden könnte (daran ändert auch Bibeltreue nichts
). Sie kann es immer noch nicht fassen, dass ich Schlangen und Spinnen habe und mich sogar um deren Wohlergehen kümmere! Aber ich verstehe ihre Sicht.
Antwort kam dann vom Benutzer delherbe:
------
Zitat von Herold
"Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)"
------
Dann hoff ich das dir irgendwann jemand die Tiere wegnimmt.
Auf den Inhalt deines Postings werd ich nicht weiter eingehn. Ist selbsterklärend und scheinbar nicht ernstgemeint. (Hoff ich)
MfG
Darauf kam dann diese Antwort vom Benutzer Snofty:
------
Zitat von delherbe
Teil 1
"Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)"
Teil 2
Dann hoff ich das dir irgendwann jemand die Tiere wegnimmt.
Auf den Inhalt deines Postings werd ich nicht weiter eingehn. Ist selbsterklärend und scheinbar nicht ernstgemeint. (Hoff ich)
MfG
------
Hallo,
erst einmal ein Entschuldigung an den Threadersteller, daß ich ihm keine hilfreichen Informationen zukommen lassen kann, da ich komplett unerfahren in dieser Materie bin.
Off-Topic-Beitrag zu den beiden Antworten zuvor.
Den zweiten Absatz von Teil lasse ich mal unkommentiert, auch wenn das eine komische/interessante Ansicht meiner Meinung nach ist.
Dem ersten Absatz muß ich aber fast zustimmen, auch wenn es hart klingt, aber sachlich gesehen stimmt es fast.
Jeder, der Tiere in Behältern hält, sperrt diese ein und minimiert den Bewegungsraum der Tiere. Und in den meisten Fällen tut er dies wegen der Faszination für diese Tiere, oder weil sie ihm gefallen oder dergleichen. Auf jeden Fall ist es (mit Ausnahmen) ein persönlicher Grund.
Bei vielen mag das bestreben sein, ein möglichst naturnahes Terrarium zu schaffen, aber wenn man ehrlich ist, probiert man dies letzendlich auch nicht wirklich. Es fängt schon bei so einfachen Dingen wie Bodengrund an. Die meisten Schlangenhalter haben doch einen von vier oder fünf standardmäßigen Böden, aber einen wirklich naturnahen Boden haben doch die Allerwenigsten. Man kann diese Liste recht weit fortsetzen, aber das sprengt dann doch den Rahmen, aber als Beispiele sollen man Beispiele dienen, die so in der Natur NICHT vorkommen, aber sich mit ehrheblichen Aufwand doch wenigstens halbwegs realisieren lassen würden:
- konstante Temperaturen
- gleichmäßige Beleuchtung
- falsche Pflanzen
- relative Sterilität
- ansprechende und pflegeleichte Optik
Also sollte man wirklich nicht den Ausspruch treffen, daß man die Tiere besitzt, um sie artgerecht zu halten und nicht aus persönlichen Gründen.
Was man auch oft daran sieht, daß viele Leute mehrere Tierarten besitzen, als wenige Arten zu besitzen und ein Maximum an Platz und naturnaher Einrichtung den Tieren zu bieten.
Also finde ich die Aussage (Teil 2), daß die Tiere weggenommen gehören, doch etwas sehr vereinfacht und unzutreffend.
So, daß war es dann auch von mir.
Euch noch einen schönen Abend,
Snofty
Und dann kam die letzte Nachricht zu diesem Thema vom Benutzer Mysak:
------
Zitat von Snofty
Hallo,
da ich komplett unerfahren in dieser Materie bin.
Dem ersten Absatz muß ich aber fast zustimmen, auch wenn es hart klingt, aber sachlich gesehen stimmt es fast.
Bei vielen mag das bestreben sein, ein möglichst naturnahes Terrarium zu schaffen, aber wenn man ehrlich ist, probiert man dies letzendlich auch nicht wirklich. Es fängt schon bei so einfachen Dingen wie Bodengrund an. Die meisten Schlangenhalter haben doch einen von vier oder fünf standardmäßigen Böden, aber einen wirklich naturnahen Boden haben doch die Allerwenigsten. Man kann diese Liste recht weit fortsetzen, aber das sprengt dann doch den Rahmen, aber als Beispiele sollen man Beispiele dienen, die so in der Natur NICHT vorkommen, aber sich mit ehrheblichen Aufwand doch wenigstens halbwegs realisieren lassen würden:
- konstante Temperaturen
- gleichmäßige Beleuchtung
- falsche Pflanzen
- relative Sterilität
- ansprechende und pflegeleichte Optik
Snofty
------
Das triftet jetzt ganz schon ab, aber ich geh mal drauf ein.
Etwas Praxiserfahrung oder ein Bruchteil Theorie mit Reptilien sollte dann aber schon vorhanden sein !
Ein Terrarium das genau den Biotopausschnitt der gehaltenen Art darstellt kann es nicht geben!
Das muß es auch nicht,
ohne das es für die Schlange Abstriche in der "Lebebesqualitat" bedeutet!
Was daran zu erkennen ist, das die Schlange die volle Bandbreite ihres Verhaltensrepertoire (hoffentlich richtig geschrieben) an den Tag legt!
Mann muß sich halt mit der Biologie und Ökologie der zu haltenden Art befassen und diese zu deuten wissen.
Oder einfacher Haltungsberichte studieren.
Gruß
Simon
hatte die Moderatoren gebeten, aus einem anderen Thread dieses dazu nicht passende Thema rauszuschneiden und daraus einen neuen Thread zu machen. Da dem leider nicht nachgekommen wurde, habe ich es mir mal eben erlaubt, die entsprechenden Passagen nachfolgend einzufügen. Ich denke, daß die Benutzer nichts gegen die Verwendung haben, da sie diese Antworten ja im Thread über die Haltung der schwarzen Mamba veröffentlicht haben.
Zitate aus vorhergehenden Nachrichten sind kursiv dargestellt und befinden sich zwischen gestrichelten Markierungen. Den Anfang für diese Threaderstellung in der nachfolgenden Nachricht habe ich fett markiert.
Den Anfang machte Benutzer Herold:
------
Zitat von Peter Zürcher
...Da muss ich mich jetzt ob solch' schlagender Argumente glatt geschlagen geben, obwohl ich als langjähriger Pfleger von 2 grünen und der schwarzen Art andere Erfahrungen mache.
Beeindruckte Grüsse
------
Gegenfrage: ab wieviel Schlangen kann man verallgemeinern? Was sind Erfahrungen? - Viele Jahre lang nicht gebissen worden zu sein, sind m. E. keine wirklichen Erfahrungen.
Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)
Meine Freundin kommt aus Ghana. Dort erschlägt man alles, was einem gefährlich werden könnte (daran ändert auch Bibeltreue nichts

Antwort kam dann vom Benutzer delherbe:
------
Zitat von Herold
"Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)"
------
Dann hoff ich das dir irgendwann jemand die Tiere wegnimmt.
Auf den Inhalt deines Postings werd ich nicht weiter eingehn. Ist selbsterklärend und scheinbar nicht ernstgemeint. (Hoff ich)
MfG
Darauf kam dann diese Antwort vom Benutzer Snofty:
------
Zitat von delherbe
Teil 1
"Man besitzt Schlangen nicht um sie artgerecht zu halten, sondern zum persönlichen Vergnügen! Hier sollte nicht Mittel und Zweck verwechselt werden.
An der Giftschlangenhaltung finde ich im Gegensatz zu Drogen besser, dass ausser einem selbst dabei nur Tiere betroffen ist, nicht andere Mitmenschen! Und eine Bissverletzung - egal wie dauerhaft deren Schäden sein könnten - ist für andere egal, im Gegensatz zu einer HEP-C oder HIV- Infektion. (das ist eine sachliche, keine moralische Argumentation)"
Teil 2
Dann hoff ich das dir irgendwann jemand die Tiere wegnimmt.
Auf den Inhalt deines Postings werd ich nicht weiter eingehn. Ist selbsterklärend und scheinbar nicht ernstgemeint. (Hoff ich)
MfG
------
Hallo,
erst einmal ein Entschuldigung an den Threadersteller, daß ich ihm keine hilfreichen Informationen zukommen lassen kann, da ich komplett unerfahren in dieser Materie bin.
Off-Topic-Beitrag zu den beiden Antworten zuvor.
Den zweiten Absatz von Teil lasse ich mal unkommentiert, auch wenn das eine komische/interessante Ansicht meiner Meinung nach ist.
Dem ersten Absatz muß ich aber fast zustimmen, auch wenn es hart klingt, aber sachlich gesehen stimmt es fast.
Jeder, der Tiere in Behältern hält, sperrt diese ein und minimiert den Bewegungsraum der Tiere. Und in den meisten Fällen tut er dies wegen der Faszination für diese Tiere, oder weil sie ihm gefallen oder dergleichen. Auf jeden Fall ist es (mit Ausnahmen) ein persönlicher Grund.
Bei vielen mag das bestreben sein, ein möglichst naturnahes Terrarium zu schaffen, aber wenn man ehrlich ist, probiert man dies letzendlich auch nicht wirklich. Es fängt schon bei so einfachen Dingen wie Bodengrund an. Die meisten Schlangenhalter haben doch einen von vier oder fünf standardmäßigen Böden, aber einen wirklich naturnahen Boden haben doch die Allerwenigsten. Man kann diese Liste recht weit fortsetzen, aber das sprengt dann doch den Rahmen, aber als Beispiele sollen man Beispiele dienen, die so in der Natur NICHT vorkommen, aber sich mit ehrheblichen Aufwand doch wenigstens halbwegs realisieren lassen würden:
- konstante Temperaturen
- gleichmäßige Beleuchtung
- falsche Pflanzen
- relative Sterilität
- ansprechende und pflegeleichte Optik
Also sollte man wirklich nicht den Ausspruch treffen, daß man die Tiere besitzt, um sie artgerecht zu halten und nicht aus persönlichen Gründen.
Was man auch oft daran sieht, daß viele Leute mehrere Tierarten besitzen, als wenige Arten zu besitzen und ein Maximum an Platz und naturnaher Einrichtung den Tieren zu bieten.
Also finde ich die Aussage (Teil 2), daß die Tiere weggenommen gehören, doch etwas sehr vereinfacht und unzutreffend.
So, daß war es dann auch von mir.
Euch noch einen schönen Abend,
Snofty
Und dann kam die letzte Nachricht zu diesem Thema vom Benutzer Mysak:
------
Zitat von Snofty
Hallo,
da ich komplett unerfahren in dieser Materie bin.
Dem ersten Absatz muß ich aber fast zustimmen, auch wenn es hart klingt, aber sachlich gesehen stimmt es fast.
Bei vielen mag das bestreben sein, ein möglichst naturnahes Terrarium zu schaffen, aber wenn man ehrlich ist, probiert man dies letzendlich auch nicht wirklich. Es fängt schon bei so einfachen Dingen wie Bodengrund an. Die meisten Schlangenhalter haben doch einen von vier oder fünf standardmäßigen Böden, aber einen wirklich naturnahen Boden haben doch die Allerwenigsten. Man kann diese Liste recht weit fortsetzen, aber das sprengt dann doch den Rahmen, aber als Beispiele sollen man Beispiele dienen, die so in der Natur NICHT vorkommen, aber sich mit ehrheblichen Aufwand doch wenigstens halbwegs realisieren lassen würden:
- konstante Temperaturen
- gleichmäßige Beleuchtung
- falsche Pflanzen
- relative Sterilität
- ansprechende und pflegeleichte Optik
Snofty
------
Das triftet jetzt ganz schon ab, aber ich geh mal drauf ein.
Etwas Praxiserfahrung oder ein Bruchteil Theorie mit Reptilien sollte dann aber schon vorhanden sein !
Ein Terrarium das genau den Biotopausschnitt der gehaltenen Art darstellt kann es nicht geben!
Das muß es auch nicht,
ohne das es für die Schlange Abstriche in der "Lebebesqualitat" bedeutet!
Was daran zu erkennen ist, das die Schlange die volle Bandbreite ihres Verhaltensrepertoire (hoffentlich richtig geschrieben) an den Tag legt!
Mann muß sich halt mit der Biologie und Ökologie der zu haltenden Art befassen und diese zu deuten wissen.
Oder einfacher Haltungsberichte studieren.
Gruß
Simon
Kommentar