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Wasserkopf?

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  • Wasserkopf?

    Hallo!

    Wollte mal eure Meinung zu meinem Kleinen "Beulchen" hören.
    Er ist vor 3 Tagen geschlüpft.

    http://s8b.directupload.net/file/d/1...gcim43_jpg.htm

  • #2
    Beim Menschen tritt ein Hydrocephalus häufig in Zusammenhang mit Spina bifida (offener Rücken) auf. Sind auffällige Stellen an der Wirbelsäule zu erkennen? Ich kann nur vom Menschen sprechen, bei Schlangen habe ich da keine Erfahrung.

    Beim Menschen läuft es bei einer Nichtbehandlung meistens auf schwere geistige Behinderung hinaus.

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    • #3
      Die Schlange wird also leider nie aufs Gymnasium gehen und studieren können!

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      • #4
        Juhu,
        Generell würde ich das Tier einem reptilienkundigen Tierarzt vorstellen um zu sehen, wie weit das Tier beeinträchtigt ist.

        Gruß vom Flo

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        • #5
          Na, ob sich das lohnt? Ich würde den kleinen Wurm mal einfach wachsen und die Natur entscheiden lassen! Ändern kann man da sowieso nichts!

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          • #6
            Ich hatte solche Fälle ebenfalls schon in der Zucht. Ich will hier keine Anleitung geben, aber solche Tiere wurden von mir durchweg ausselektiert.

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            • #7
              Hallo,

              Ich schließe mich da EmHaGeh an.
              Darüber hinaus würde ich dieselben Tiere nicht mehr untereinander verpaaren und mir versuchen ein wenig frisches Blut zu besorgen.

              Es "könnte" evtl. eine Inzuchterscheinung sein.

              Grüße Frank
              DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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              • #8
                Hallo
                Ich stimme meinen Vorrednern zu. Da scheint was mit dem Genmaterial nicht zustimmen.
                Hast du größere Echsen?

                Gruß
                Marcel

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                • #9
                  Zitat von dr.lecter Beitrag anzeigen
                  Da scheint was mit dem Genmaterial nicht zustimmen.
                  Würde ich so nicht unbedingt unterschreiben. Ich hatte dies vornehmlich bei a) sehr jungen Weibchen die nur 4-5 komische Eier abgelegt haben bzw. b) wenn ich Eier in einer bestimmten Phase im Hochsommer bei zu hohen Temperaturen liegen hatte, und diese sich dann so nett groß voll Wasser ziehen. Ein Weibchen, bei dem ich mal zwei Wasserköpfe im Erstgelege hatte, hat in den folgenden Jahren nie mehr sowas produziert (mit dem selben Partner versteht sich).

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                  • #10
                    Hi Ihr,

                    auch ich würde nicht gleich aus solch einem Einzelfall auf ein generelles Problem bei den Elterntieren schließen. Ich selbst hatte bei meinen Strumpfbandnattern auch schon ähnlich gelagerte Probleme bei einzelnen Würfen.

                    Um mir Sicherheit über die Art des Problems zu verschaffen, habe ich in den nachfolgenden Jahren exakt die selben Verpaarungen noch einmal durchgeführt. Nur auf diese Weise kann man relativ zügig und sicher herausfinden, ob es sich bei den auftretenden Problemen um genetische handelt, oder eben um ungünstige Haltungs- respektive Inkubationsparameter.

                    Auch bei mir erhalten entsprechende Nachzuchten keine Chance mehr auf eine weitere Reproduktion. Meiner Meinung nach die einzige Art und Weise, wie ein verantwortungsvoller Züchter mit solchen Fällen umgehen kann.

                    Einen schönen Gruß,

                    Daniel
                    Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Daniel G. Beitrag anzeigen
                      Auch bei mir erhalten entsprechende Nachzuchten keine Chance mehr auf eine weitere Reproduktion.
                      Und was genau heisst das? Bekommen solche Tiere bei Dir das Gnadenbrot, werden aber einfach nicht mehr zur Zucht verwendet oder wird kurzer Prozess gemacht, um das Leiden zu beenden (leiden solche Tiere überhaupt?)? Ist der Hydrocephalus ein Letalfaktor oder können die Tiere ein langes Leben führen?

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                      • #12
                        Moin Masoala,

                        bei mir selbst heißt das tatsächlich, dass die Tiere abgetötet werden. Das mache ich nicht selbst, sondern sie gehen entweder als Futtertiere weg oder werden tatsächlich von meiner Tierärztin eingeschläfert.

                        Auch wenn bei der Zucht von Strumpfbandnattern Defekte oder Missbildungen wahrlich nicht an der Tagesordnung sind, würde das unbedingte Aufheben eines jeden solchen Tieres die Kapazitäten sehr schnell sprengen. Die Tierchen stattdessen in vermeintlich gute Hände abzugeben, halte ich hingegen für sehr verantwortungslos. Sobald die Tiere nicht mehr in meinem Verantwortungsbereich wären, könnte ich nicht mehr garantieren, dass solche Tiere nicht doch noch irgendwann mal zur Zucht herangezogen werden. Da muss nicht einmal immer eine böse Absicht des neuen Halters hinter stecken. Es kann auch einfach eine gewisse Sorglosigkeit sein. Als Züchter und Liebhaber kann ich soetwas nicht verantworten.

                        Was in diesem Thread meiner Meinung nach allerdings viel spannender ist, ist die Frage, ob nicht nur die Jungtiere mit Missbildung abgetötet oder auch nur aus der Zucht genommen werden sollten, sondern auch gleich die Elterntiere. Hier würde ich eben nicht vorschnell handeln, sondern zunächst eine Überprüfung durch Wiederholung durchführen. Damit gäbe es dann auch mehr Sicherheit im Hinblick auf die Genetik der Geschwistertiere. Das darf man ja nun auch nicht ganz aus den Augen lassen. Die Genetik kann zwar vieles erklären, sie ist aber mit Sicherheit nicht immer die Wurzel allen Übels. Manchmal hilft es halt auch einfach, sich die Haltungsparamter mal kritisch anzusehen und gegebenenfalls zu optimieren.

                        Einen schönen Gruß,

                        Daniel
                        Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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                        • #13
                          Das Tier wird auf keinen Fall weggegeben. Bin noch am Überlegen, ob ich sie verfüttere oder behalte. Ich denke es kommt darauf an, ob sie frisst und wie sie sich verhält. Das solche Tiere nicht zur weiteren Zucht genommen werden können ist an dieser Stelle wohl selbstverständlich.

                          Die Eltern leben mittlerweile getrennt. Hatte die Classic und die Amel als Weibchen bekommen und nun stellte sich eben heraus, dass die Classic doch ein Bock ist. Da ich sie von einem Bekannten hatte, nahm er den Bock nun zurück und er bleibt als Liebhabertier dort. Die Amel war mit 240g noch zu leicht für ein Gelege aber hat alles gut überstanden und nun sogar mehr Gewicht als vorher.

                          Werde die Amel allerdings wohl auch nicht mehr verpaaren. Bisher sind 9 weitere Jungtiere geschlüpft, die alle fit und "optisch" in Ordnung sind.

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                          • #14
                            Zitat von Daniel G. Beitrag anzeigen
                            Die Tierchen stattdessen in vermeintlich gute Hände abzugeben, halte ich hingegen für sehr verantwortungslos.
                            Amen!
                            Sobald das "defekte" Tier dann noch von der teuren, farbmutierten Sorte ist, kann man sich alle Versicherungen des Liebhabers in die Haare schmieren... dauert keine zwei Jahre, bis betreffende Person plötzlich NZ hat, die man nur mit dem Teuertier machen konnte. :wall:

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                            • #15
                              zum Thema "verfüttern": habt Ihr denn alle Tiere, die Schlangen als Futter annehmen?

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