Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rote Regenbogenboa Nachzucht Frage hier in Taiwan

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Rote Regenbogenboa Nachzucht Frage hier in Taiwan

    Hallo Zusammen

    Wir hier in Taiwan haben Probleme mit der Vermehrung von Roten Regenbogenboas. Braune werden viel vermehrt, die haben keine Probleme. Ich kenne nur sehr wenige Halter die R. Regenbogenboas vermehren. Auch meine Beiden Paare paaren sich nicht. Meine Tiere sind alle als Babys importiert worden. An welchen Faktoren kann es liegen das sie sich hier nicht vermehren wollen. Einige meiner Freunde versuche es schon seit vielen Jahren ohne Erfolg. Sie Zuechten andere Boas und alle Sorten von Pythons ohne Probleme
    Was denkt ihr. Bitte schreibt mir einfach alles was euch einfaellt.

    Woongson



    Woongson
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 11.05.2010, 10:06. Grund: lediglich Python korrigiert

  • #2
    Hallo,

    an sich sind Epicrates cenchria cenchria sehr einfach zu züchten. Wichtig ist, dass die Temperaturen nicht zu hoch sind. 28°C am Tage sind völlig ausreichend und sollten auch nicht merklich überschritten werden. Ich kann mir vorstellen, dass es in Hongkong doch ab und an mal etwas (zu) warm ist. Bei mir reagieren die TIere ab Temperaturen von 32°C sichtlich mit Unbehagen. Auch wurden Fehlwürfe/Krüppel schon mit zu hohen Temperaturen bei dieser Art in Verbindung gebracht.

    Wenn es nicht daran liegen sollte, kann man auch mit Paarungsauslösern nachhelfen. So kann man zum Jahresende die Luftfeuchtigkeit etwas verringern. Ende Dezember beginnt man dann, die Luftfeuchte wieder deutlich zu erhöhen. Das klappt bei mir immer.

    Gruß, Marco

    Kommentar


    • #3
      Hallo

      Hier in Taiwan sind es im Moment schon am Tage zwischen 26-30C and kaum Nachtabsenkung. In Juli August werden es dann noch waermer und Nachts dann auch nicht niedriger als 30C. Meine auch mit AC im Sommer halten sich meistens im Wasser auf und kommen nur raus zum Fressen oder mal rumkriechen und dann zurueck ins grosse Wasserbecken. Im Sommer muss ich zwei Mal taeglich spruehen um nicht die AC rund um die uhr laufen lassen zu muessen. Es ist wirklich heiss hier im Sommer. Fressen tun sie sehr gut.

      Woongson

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        das würde die Sache schon durchaus erklären. Zum Vergleich: meine Tiere sind nur nach dem Fressen und zum Koten gelegentlich im Wasser.

        Gruß, Marco

        Kommentar


        • #5
          Hallo
          Du meinst solange wir es mit der Hitze nicht hinbekommen wird das mit dem Paaren nichts. Hast du irgendeine Idee wie ich die Temperatur im Terrarium herunterbekomme. Wenn ich die AC benutze geht auch gleich die LF auf 40-50 % runter.

          Woongson

          Kommentar


          • #6
            Hi,

            das wäre zumindest einen Versuch wert. Du kannst den Tieren auch einen größeren Wasserteil anbeiten, Beregnungsanlage, Terrarien im Keller aufstellen, einen Teil des Bodengrundes immer nass halten.

            Konntest DU schonmal Paarungsversuche beobachten?

            Gruß, Marco

            P.S. Das erklärt auch, warum so viele E.c.c. nach Hongkong gehen. Bei mir warens schon 2 halbe Würfe, die über GB dorthin gingen.

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              nimm keine normale Klimaanlage mit Reaktionsflüssigkeit (ich weiss nicht, wie diese Kältemittel heissen, sorry ....) sondern einen Wärmetauscher wie man ihn bspw. auch für Geothermieheizungen verwendet.

              Da hält die LF, wenn ein ausreichend grosses Wasserbecken im Terrarium ist.

              Du musst nur darauf achten, den Wärmertauscher nicht zu gross zu kaufen und überzudiimensionieren; sonst hast du die selben Probleme wie mit herkömml. Klimaanlagen aus (alten) Autos oder so, die da ja meist verwendet werden.

              Das Problem hatte ein Freund von mir in Arizona (USA) auch mit einigen Arten, denen es da bei ihm einfacdh zu heiss ist - seit er mit einem Wärmetauscher im Terrarienzimmer arbeitet, hat sich das Problem erledigt (und er sagt, dass er seither auch viel lieber im Terri-room ist, weil es einfach eine ganz andere, wesentl. angenehmere Kühlung als mit der herkömml. Klimaanlage sei).

              EDIT: das Hauptproblem wird halt der Preis sein, die in Amiland hat über 2500,- Dollar gekostet, weil die Technik dort halt einfach regulär so gut wie nicht eingesetzt wird; ich weiss halt nicht wie das in der demokrat. Republik China bzw. Taiwan so ist ...

              Gruss

              Andi
              Zuletzt geändert von Onkel Andi; 12.05.2010, 13:08.

              Kommentar


              • #8
                Schau mal bitte nach, welche lebensbedingungen die Elterntiere in der freien Natur haben!
                Dann ggfs.: anpassen ("Winter"ruhe, Regenzeit, etc.)
                Und wenns denn klappt, mit der verpaarung, würde ich gerne einmal bilder sehen"!

                Kommentar


                • #9
                  Hallo
                  Danke fuer eure Betraege. Werde mal sehen mit groesserem Wasserteil und auch den Waermetauscher werde ich mal suchen gehen hier. Hatte schon ueberlegt ob man auch etwas mit einem Ventilator machen kann, aber ich denke das sie das nicht moegen.

                  Woongson

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von illuminaty Beitrag anzeigen
                    Schau mal bitte nach, welche lebensbedingungen die Elterntiere in der freien Natur haben!
                    Dann ggfs.: anpassen ("Winter"ruhe, Regenzeit, etc.)
                    Und wenns denn klappt, mit der verpaarung, würde ich gerne einmal bilder sehen"!
                    Hallo, die Tiere halten definitiv keine irgendwie geartete Ruhe. Sie kommen aus dem tropischen brasilianischen Regenwald und halten sich dort weitgehend am Boden auf. Dort ist es das ganze Jahr über relativ gleichmäßig feuchtwarm. Die Jahreszeiten im Regenwald kann man mit nass und ganz nass beschreiben. Wie ich bereits oben schrieb, sehe ich die zu hohen Temperaturen eher als das Problem an. Dies deckt sich mit den Erfahrungen von mindestens 2 Züchtern, die die Tiere ebenfalls seit Jahren züchten. Eine Veränderung der Luftfeuchte im Jahresverlauf kann die Paarungsbereitschaft allenfalls unterstützen. Als Auslöser ist sie jedoch nicht erforderlich.

                    Gruß, Marco

                    Kommentar


                    • #11
                      Ein Bekannter von mir der die Tiere ebenfalls Jahre gehalten und gezüchtet hat (mit 2 Männchen und 3 Weibchen) hat mir einmal seine Haltungbedingungen beschrieben und die waren ähnlich wie Marco es beschreibt. Das Problem wird vermutlich wirklich bei den hohen Temperaturen liegen. Das Problem der Luftfeuchtigkeit kannst du eventuell mit einer Beregnungsanlage bzw. einem Nebler lösen und so der Klimaanlage entgegenwirken.
                      Auch mehrere Wetboxen im terrarium könnten ausreichen.
                      Gruß Malte
                      www.eurasia-snakes.de

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X