Hallo zusammen!
Im Herbst 2010 habe ich mir eine Gruppe adulter Opheodrys aestivus zugelegt... und ja - es sind Wildfänge, die einige Zeit gegen Endoparasiten behandelt werden mussten. Bisher hatte ich bei der Gruppe noch keinerlei Verluste zu beklagen. Bedingt durch den recht langen Zeitraum der Behandlung habe ich allerdings keine nennenswerte Winterruhe eingeleitet und konnte wahrscheinlich auch deswegen keine Paarungen im Frühjahr beobachten.
In den letzten Wochen nahm eines der beiden grösseren Weibchen (ca. 85 cm Gesamtlänge) beachtlich an Umfang zu - der gesteigerte Appetit der vergangenen Wochen zeigte Wirkung... dachte ich.
Kurz vor Ostern hatte ich Besuch von Yvonne und Thomas Klesius (Schlangenland.de) - bei der Begutachtung der Schlangen durch die beiden kam der Verdacht auf, daß das Weibchen eventuell doch trächtig sein könnte. Also bekamen die Nattern zu den bereits vorhandenen, zum Teil mit feuchtem Moos gefüllten Höhlen weitere geeignete Behälter für eine mögliche Eiablage ins Terrarium gestellt.
Am vergangenen Samstag legte das zweitgrösste Weibchen drei Wachseier wahllos im Terrarium ab, ohne im Vorfeld irgendwelche Anzeichen für eine bevorstehende Eiablage gezeigt zu haben.
Währenddessen zog sich das grosse Weibchen im Laufe des Samstag Vormittag in eine kleine, mit Moos gefüllte Höhle zurück. Vorausgegangen waren bei diesem Tier eine bilderbuchmässige Häutung, das Einstellen des Fressens für etwas mehr als eine Woche und mehrere Tag sehr unruhiges Umherstreifen im Terrarium mit vielen "Probebohrungen".
Nach rund neun Stunden kam das Weibchen dann wieder aus der Höhle - deutlich schlanker, sehr durstig und auch wieder hungrig.
Eine Kontrolle der Höhle brachte dann ein für mich optisch einwandfreies Gelege mit acht Eiern.
Ich hab' mich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten...
Jetzt heisst es "Daumen drücken", daß aus diesem Gelege tatsächlich die eine oder andere Jungschlange schlüpft...
Gruß,
Andreas
Im Herbst 2010 habe ich mir eine Gruppe adulter Opheodrys aestivus zugelegt... und ja - es sind Wildfänge, die einige Zeit gegen Endoparasiten behandelt werden mussten. Bisher hatte ich bei der Gruppe noch keinerlei Verluste zu beklagen. Bedingt durch den recht langen Zeitraum der Behandlung habe ich allerdings keine nennenswerte Winterruhe eingeleitet und konnte wahrscheinlich auch deswegen keine Paarungen im Frühjahr beobachten.
In den letzten Wochen nahm eines der beiden grösseren Weibchen (ca. 85 cm Gesamtlänge) beachtlich an Umfang zu - der gesteigerte Appetit der vergangenen Wochen zeigte Wirkung... dachte ich.
Kurz vor Ostern hatte ich Besuch von Yvonne und Thomas Klesius (Schlangenland.de) - bei der Begutachtung der Schlangen durch die beiden kam der Verdacht auf, daß das Weibchen eventuell doch trächtig sein könnte. Also bekamen die Nattern zu den bereits vorhandenen, zum Teil mit feuchtem Moos gefüllten Höhlen weitere geeignete Behälter für eine mögliche Eiablage ins Terrarium gestellt.
Am vergangenen Samstag legte das zweitgrösste Weibchen drei Wachseier wahllos im Terrarium ab, ohne im Vorfeld irgendwelche Anzeichen für eine bevorstehende Eiablage gezeigt zu haben.
Währenddessen zog sich das grosse Weibchen im Laufe des Samstag Vormittag in eine kleine, mit Moos gefüllte Höhle zurück. Vorausgegangen waren bei diesem Tier eine bilderbuchmässige Häutung, das Einstellen des Fressens für etwas mehr als eine Woche und mehrere Tag sehr unruhiges Umherstreifen im Terrarium mit vielen "Probebohrungen".
Nach rund neun Stunden kam das Weibchen dann wieder aus der Höhle - deutlich schlanker, sehr durstig und auch wieder hungrig.
Eine Kontrolle der Höhle brachte dann ein für mich optisch einwandfreies Gelege mit acht Eiern.
Ich hab' mich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten...
Jetzt heisst es "Daumen drücken", daß aus diesem Gelege tatsächlich die eine oder andere Jungschlange schlüpft...
Gruß,
Andreas
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