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Sehr unterschiedliche Größe/Gewicht bei gleichaltigen Kornnattern

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  • #16
    Die "Anery" hat ziemlich ausgewaschene Flecken, nen langen Kopf, ziemlich große Zwischenräume im hinteren Bereich. Es würde mich nicht wundern, wenn da was Richtung Frosted im Busch wäre. Würde auch zur Größe passen.
    Wenn von 2009, dann unbedingt viel weniger füttern. Einmal im Monat sollte dem Tier genügen.
    Micha

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    • #17
      Zitat von Inita Beitrag anzeigen
      Ist es möglich, dass Schlangen zu SO starkem Wachstum gefüttert werden können? Oder er ist zu 2% ne Anaconda!
      Wenn ich jede Woche so viel wie möglich reinstopfe, dann wachsen die Tiere auch schnell. Das das für das Tier sicherlich schädlich ist, sollte klar sein.
      Es gibt eben einige Halter, die so schnell wie möglich die Tiere auf Zuchtgewicht bringen wollen, um diese zu verpaaren.
      Anders herum geht es natürlich auch, sprich die Tiere werden beim Züchter entsprechend wenig gefüttert, um Kosten zu sparen.

      Ich selber habe mal ein Tier erworben, was nach 1 Jahr knapp 120g auf den Rippen hatte, von einem anderen Züchter bekam ich ein Tier aus dem gleichen Schlupfmonat mit 50g.

      Wobei weniger eben auch mal mehr ist. Das ist zumindest meine Meinung.

      LG
      Jascha

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      • #18
        Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
        Es würde mich nicht wundern, wenn da was Richtung Frosted im Busch wäre. Würde auch zur Größe passen.
        Meinst du? Ein Erdnatter-Hybrid? Das Tier ist wohl von einem Ralph Deger (www.striped-corns.de.tl), ein Anery 100% het. Hypo Amel Striped... wenn das stimmt.

        Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
        Wenn von 2009, dann unbedingt viel weniger füttern. Einmal im Monat sollte dem Tier genügen.
        Da kommt mein Mutterinstinkt hoch... nur einmal im Monat? Wenn ich bedenke, dass er echt schnell verdaut, also schon nach 2 Tagen nach Fütterung wieder unterwegs ist, hungert er dann ja 28 Tage.
        Aber bei dem Intervall dann schon 2 Mäuse pro Fütterung?

        Fragen über Fragen... jetzt bin ich wirklich unsicher, was den "Dicken" betrifft, wobei er top fit und aktiver als der Kleine ist.
        Zuletzt geändert von Inita; 06.10.2011, 22:12.

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        • #19
          Hallo Inita,
          also ich habe selber zwei Kornnattern und beide sind ca. 2,5 - 3 Jahre alt. Die kleinere wiegt 236 g der größere 268 g. Das Ausgangsgewicht war annähernd gleich.
          Ich füttere jeweils eine Maus, alle 10 - 14 Tage, bin hier also eher sparsam. Zusätzlich wird die jeweils andere nicht gefüttert, wenn die andere sich gerade in der Häutung befindet.
          Sie nehmen moderat zu und das ist das wichtigste.
          Beide (auch meine Boas) sind ein paar Tage nach der Fütterung wieder auf der Achse und kurven im Terrarium herum.
          Ich würde mir hier keine großen Gedanken machen..
          Lt. meinem Reptilien-TA ist es schwer möglich, eine Schlange zu wenig zu füttern, alos zumindest wenn man sie regelmässig füttert. Die meisten füttern eher zu viel und weniger ist nun halt einfach besser.
          Ich wiege regelmässig vor der Fütterung um sicher zu stellen, dass die Tiere nicht abnehmen, sondern zunehmen. Solange sie das tun, ist m.E. alles in Ordnung und der Tierarzt hat mir bis jetzt nichts Gegenteiliges bestätigt....

          Beste Grüße
          Petra

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          • #20
            Hallo Petra,

            danke für deine Erfahrungen.
            Nach dem Beitrag hier habe ich für den Großen eine 3-wöchige Futterpause eingelegt (1 Monat brachte ich nicht über's Herz ). Als er einen Monat nach dem ersten Wiegen wieder ran musste, hatte er 6g abgenommen (der Kleine hatte übrigens 12g zugenommen - er wurde normal weitergefüttert). Sollte ich die Abstände deiner Meinung nach also wieder leicht verkürzen, damit er sein Gewicht zumindest hält?
            (Gut, jetzt vor der Winterruhe wird eh nur noch einmal gefüttert, aber danach?)

            lg, Ina

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            • #21
              Zitat von Inita Beitrag anzeigen
              Als er einen Monat nach dem ersten Wiegen wieder ran musste, hatte er 6g abgenommen (der Kleine hatte übrigens 12g zugenommen - er wurde normal weitergefüttert).
              Ist diese Frage ernst gemeint? Ist Dir eigentlich bewusst, dass das 1.5% Gewicht sind? Bei einer Frau mit 60kg sind das dann sowas wie 0.9kg Gewichtsverlust. Hast Du Dich mal bei leicht wechselndem Essen auf ne Waage gestellt?
              Sorry, aber hier wurde doch schon gesagt, dass das Tier für das Alter eher zu schwer ist. Warum müssen die Tiere denn bitte konstant immer fetter und fetter werden?

              Ich versteh's echt nich.
              Micha

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              • #22
                Ja, die Frage war ernst gemeint nach Petras Aussage, dass alles ok ist, solang sie nicht abnehmen. Niemand hat etwas von "immer fetter und fetter werden" gesagt.

                Es sind meine ersten Schlangen und ich bin froh um jede Meinung (so unterschiedlich die teilweise auch sind). Davon abgesehen habe ihn nicht so schwer gefüttert, sondern die Vorbesitzer und er bekommt eh wenig Futter. Also lass die herablassenden Kommentare, ich will doch auch nur das Beste für ihn!

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                • #23
                  Hallo Inita,
                  sorry erst jetzt
                  Also ich kann Dich wirklich verstehen... Für Hunde und Katzen gibt es Tabellen, wieviel sie wann wiegen sollen und was das ungefähre Gewicht einer bestimmte Rasse ist..
                  Bei Schlangen (und das hat mich zu Beginn echt wahnsinnig gemacht) gibt es keine Tabellen...
                  Für alle anderen: Nein ich wiege auch meinen Hund und meine Katzen nicht permanent, denn da gibt es eine einfache Formel: Siehst Du die Rippen - zu dünn, fühlst Du sie nicht mehr - zu dick
                  Es war auch aus diversen Reptilien-TA nichts genaues herauszufinden...
                  Ich habe immer nur so schwammige Aussagen bekommen: Die Futtertiere und Fütterungsintervalle sollten der Größe der Schlange angepasst sein - WOW, das ist genau das, was ein Neuling hören möchte...
                  Also ich füttere sagen wir mal pi mal Daumen. Auch meine nehmen zwischendrin mal ab, klar, denn wenn die eine sich häutet bekommt die andere nichts... Oder wenn ich Pech habe - Fütterung steht an, aber das Tier beginnt sich zu häuten und meine rote Regenbogenboa braucht recht lange vom Start der Häutung bis zum Ende.
                  Da kann es schon einmal dazu kommen, dass die Tiere ein paar Gramm abnehmen.
                  Über die Zeit gesehen, sollten sie moderat zunehmen. Ich wiege jeweils vor der Fütterung und notiere mir auch, wann sie sich gehäutet haben und ob ich mit oder ohne Vitamine gefüttert habe.
                  Mach Dir einfach nicht zu viele Gedanken!!
                  Lass sie wachsen und gedeien und schaue einfach, dass es ihnen gut geht!!!


                  lg petra

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                  • #24
                    ...und lass die "Vitamine" weg.

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                    • #25
                      Ich gehöre sicher nicht zu den Schlangencracks, aber ich habe mal gehört, das es schon ziemlich schwer sein soll, eine Schlange in Gefangenschaft auszuhungern, solange man regelmäßig füttert. (Leider weiß ich die Quelle nicht mehr) Wenn diese Aussage aber nur annähernd wahr ist, heißt das für mich, lieber verhaltener füttern.

                      Grüße, Tobi

                      P.S. für alle die gern immer alles extremieren: Ich weiß, es gibt auch ein zu wenig, meist wohl aber eher ein zu viel.

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                      • #26
                        Danke, Petra, für das Verständnis!
                        Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass es kein pauschales "Richtig" gibt. Die beiden haben grade eine Winter-Futterpause hinter sich (da ich die Kellertemperaturen erst messen will - wenn es da unten nicht zu kalt wird, bekommen sie nächstes Jahr eine richtige Winterruhe), ihnen gehts gut, hab schon ne Weile nicht mehr gewogen... mach ich mal demnächst.

                        Falls wir mal zum Tierarzt müssen und für meine Orientierung, führe ich auch Listen, wann es wie viel zu fressen gab und wann gehäutet wurde... ohne hätte ich schon längst den Überblick verloren! ^^

                        @ Tobi: Das steht nicht nur in einer Quelle, sondern eigentlich überall, also wird das schon stimmen! Ne längere Futterpause hat auch für den Betrachter was Gutes: Die Schlangen sind mehr draußen und hübsch anzusehen.

                        Frage in die Runde: Wieso sollte man oder sollte man nicht Vitamine füttern? Ich tue es nicht - das Frostfutter enthält laut Produzentenangabe genug Vitamine... stimmt das?

                        Und bevor ichs vergesse: Ein frohes neues Jahr euch allen! =)

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                        • #27
                          Hi,

                          ich schliesse mich der Frage mal an. Ich habe gelesen, dass man Futtergaben teilweise noch Vitamine hinzufügt (bzw per Spritze verabreicht). Wie muss man sich das vorstellen, deckt das den normalen Vitaminbedarf der Schlangen?

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                          • #28
                            Meine Schlangen bekommen keine zusätzlichen Vitamine. Bisher sind weder mir, noch meinem Tierarzt irgendwelche Mangelerscheinungen aufgefallen. Manche Vitamine sind in zu hoher Dosis auch nicht gesundheitsförderlich.

                            Eine Überdosierung von Vitamin A fördert z.B. die Häutung. Es kommt dann zu kürzeren Häutungsintervallen, was sicher nicht gut ist.
                            Eine Überdosierung von Vitamin D3 soll in Verbindung mit Mineralienzusatz zur Calzifizierung des Skeletts führen, was Bewegungsstörungen zur Folge hat.

                            Wenn man aber z.B. Thamnophis-Arten nur mit Fisch ernährt, sollte man Vitamine zusetzen, da Fisch nicht alle enthält, wenn ich das richtig im Kopf habe. Wenn nicht, bitte ich um Berichtigung.

                            LG
                            Jascha

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                            • #29
                              Zitat von J.H.1977 Beitrag anzeigen
                              Wenn man aber z.B. Thamnophis-Arten nur mit Fisch ernährt, sollte man Vitamine zusetzen, da Fisch nicht alle enthält, wenn ich das richtig im Kopf habe. Wenn nicht, bitte ich um Berichtigung.
                              Falsch. Grob geht es um Thiaminase, das wichtges Thiamin zersetzt. Kann man aber leicht durch Nagerbeifütterung umgehen.
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                              • #30
                                Das ist so auch nicht ganz richtig: Die in den meisten Futterfischen vorhandene Thiaminase, welche für den Abbau von Vitamin B (Vit B steht hier für einen Komplex der diversen B-Vitamine) verantwortlich ist, muss man mit gezielten Gaben von Vitamin B ausgleichen. Das ist relativ problemlos möglich. Entsprechende Nahrungsergänzungen findet man in jedem Reptilienladen oder spätestens beim Tierarzt.

                                Allerdings ist es ein Trugschluss zu meinen, dass man diesem Problem generell mit der Zufütterung von Nagern begegnen kann. Bei einer ausschließlichen Fütterung von Nagern würde ich sofort zustimmen und jegliche Gabe von Zusatzstoffen als überflüssig eventuell sogar schädlich beurteilen.

                                Bei einer Zufütterung und somit weiterhin teilweisen Gabe von Futterfischen besteht jedoch immer noch die Gefahr, dass die Tiere eine Vitamin-B-Hypovitaminose erleiden können. Da ein Halter kaum feststellen kann, wieviel Thiaminase in den angebotenen Futterfischen enthalten ist, kann er entsprechend kaum korrekt dosieren. Bei Vitamin B nicht unbedingt tragisch, da überschüssige Gaben direkt ausgeschieden werden. Da Vitamin B zudem auch im Darm produziert wird, besteht außerdem ein gewisser Puffer, der jedoch nur gering ist. Er hilft bei gesunden Tieren eine gelegentliche Fütterung von Fischen ohne Zugabe von Vitamin B problemlos zu überstehen.

                                Trifft nun aber eine Fütterung eines sehr thiaminasehaltigen Futterfisches auf eine ungünstige Vitamin-B-Situation im Körper der Schlange, kann schon eine einmalige Fischfütterung zu Problemen führen. Die Berichte diverser Thamnophishalter, die durch eine Zufütterung von Nagern meinten dem Vitamin-B-Problem begegnen zu können, zeigen, dass es leider doch nicht so einfach ist.

                                Dieser Hinweis soll lediglich dazu dienen, Halter von Thamnophis darauf zu sensibilisieren, dass an dem ganzen Fischfütterungsproblem ein bisschen mehr dran hängt, als einfach hin und wieder mal ein wenig Vit B zuzufüttern oder gelegentlich mal einen Nager anzubieten. Füttert man Fisch dazu (Auch hier gibt es natürlich Futterfische, die keine Thiaminase enthalten. Auch hier ist eine genaue Kenntnis wichtig), sollte man grundsätzlich auf die typischen Anzeichen einer Vitamin-B-Hypovitaminose achten.

                                Einen schönen Gruß,

                                Daniel
                                Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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