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  • #31
    Zitat von schaich Beitrag anzeigen
    . Meine ältesten und grössten Tiere (DNZ 2006) frisch vermessen: Weibchen 106cm und Männchen 64cm

    Was ja nun noch nicht wirklich alt ist und noch eine Menge Wachstumspotenzial belässt.

    Wenn die vermessenen Tiere einer Population im Durchschnitt 700mm lang, heisst das, dass ein ganzer Teil länger gewesen sein muss. Wen ein Maß für die Varianz angegeben wäre, hätte man da noch mehr sagen können. Da mit größter Wahrscheinlichkeit auch nicht alle Tiere >20 Jahre waren, hatten ergo zumindest diverse Tiere noch Wachstumspotenzial. Somit kann man wohl davon ausgehen, dass die Maximalgröße eines signifikanten Teiles dieser Männchen über 700mm liegt. Es ist also auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass auf dem Foto ein solches Männchen zu sehen ist.

    Wenn ich mir den Schwanz anschaue, finde ich das Tierchen auch recht männlich.

    Gruß, Marco

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    • #32
      Hallo,

      Wenn ich mir den Schwanz anschaue, finde ich das Tierchen auch recht männlich.
      Soso, Typen auf den Schwanz starren. Eine Perle!
      Tschuldigung, mußte sein.

      Ich glaub da auch eher an ein Männchen, Statur spricht dafür. So was ist natürlich nicht sicher.

      Gruß, Helmut

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      • #33
        @ Marco Schulz

        Für Terrarientiere nicht, aber in der Wildbahn wäre das schon ein gutes Alter. Und nein, da ist kaum noch Wachstumspotential. Schau Dir mal Wachstumskurven von Ringelnattern an, dann siehst Du, dass über 90% der möglichen Grösse schon erreicht sind. Die Kurve wird nach 5 Jahren schon fast zur horizontalen Geraden. Die Männchen werden also kaum 70cm werden und das Weibchen nicht gross über 110cm kommen, vorausgesetzt, sie leben noch 10 Jahre.

        - die Maxima sind angegeben (z.B von 39 Berliner Tieren massen die Männchen 400 - 740 mm, durchschnittlich 541mm);

        - Odenwald hat den grössten Durchschnitt der Männchen (711mm), weil hier eine grössere Unterart mitspielt. Maximum 880mm

        . wenn ich mir den Schwanz anschaue, finde ich auf diesen unklaren Fotos kaum den Anfang und verglichen mit den Weibchen hier zu Hause, kann ich keinen Unterschied erkennen;

        - wenn schon der Böhme zitiert wird, dann sollte auch das Kapitel "Geschlechtsdimorphismus" gelesen werden; das Verhältnis von Schwanzlänge zu Kopfrumpflänge der Geschlechter variiert derart stark bzw. zeigt so starke Ueberschneidungen, dass die Fähigkeit, aus halbscharfen Bildern heraus das Geschlecht anhand des Schwanzes (Länge, Form) erkennen zu könnnen, mit Kaffeesatzlesen bzw. Freundschaftsdienst oder Gefälligkeitsgutachten vergleichbar ist.

        @ The Dude

        Die Technik/Informatik ist heute so weit, dass man mit einem Minimalmassstab - und den haben wir hier, nämlich mindestens 55mm - sehr wohl die Minimal-Grösse eines Objekts recht genau bestimmen kann. Dazu braucht es keinen "gescheiten" Massstab, sondern einen Kollegen, der sich mit sowas auskennt und die Verkaufslisten der Zaunhersteller.

        Und wenn Du schreibst, erst ab 1200mm könne man von einem Weibchen ausgehen, dann ist das falsch interpretiert bzw. ausgedrückt, ob Dir das nun passt oder nicht.

        Weiter messen die Männchen im Durchschnitt gemäss Böhme nicht "700 - 800mm", wie Du anklingen lässt (ausser Du hättest noch unerwähnte, unbekannte Quellen), sondern 680mm, 540mm (und 711mm) für Deutschland; also eher zwischen 540 und 680mm bzw. 710 mm.

        Die von dir erwähnten Masse mögen für andere Unterarten / Länder / Klimata stimmen, sind hier aber unerheblich. Die ca. 500 bis 700mm decken sich auch mit Ringelnatter.net.

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        • #34
          Es ist wie ich schreibe. Wenn man nur die Länge zum Maßstab nimmt kann man erst ab 1200 mm nur aufgrund dieser einzigen Variablen sagen das es ein Weibchen ist. Wie du den Angaben im Handbuch entnehmen kannst gibt es Männchen die deutlich über 1000 mm lang werden. Zudem habe ich zwar keine Ringelnattern im terrarium und gebe auch nichts auf informationen aus Internet Plattformen aber auch ich habe meine Quellen.

          Zum anderen liegt die Schlange deutlich vor dem Zaun womit sich schon der Maßstab verschiebt. Zum anderen hat mein Onkel seinen Lattenzaun selber gebaut. Daher ist das vermessen nach Photo mit unsicheren Variablen einfach so ungenau das man danach keine Geschlechtsbestimmung machen sollte.


          Nach deiner "Messung" ist das Tier 760 mm lang. Damitiegt es voll im Rahmen der maximalen Werte für Tiere zum Beispiel aus der Umgebung von Berlin.
          Zuletzt geändert von The Dude; 14.07.2012, 21:26.

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          • #35
            @ The Dude

            Das einzige im Böhme erwähnte Männchen aus Deutschland über 1000mm ist das von 1958 aus der Umgebung Berlins (1080mm). Alle anderen Maxima liegen deutlich darunter. Würde mich interessieren, auf welcher Seite Du die Männchen gefunden hast, die deutlich über 1 Meter sind.

            Vielleicht hast Du ja eine andere Fassung des Buches. Oder interpretierst die Daten anders.

            Ansonsten harre ich der Quellen zu weiteren "Riesenmännchen". Diese dürfen auch aus dem Internet sein. Ich bin gespannt.

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            • #36
              Genau um dieses im Handbuch erwähntes Tier geht es (ja, 1080 mm sind für mich deutlich über einem Meter), denn es belegt nunmal das das deine pauschale Annahme nicht korrekt sein muss, da es deutlich grösser ist als deine "gemessenen" Werte. Damit zeigt sich das die Geschlechtsbestimmung nur anhand der Grösse gemessen nach der unbekanntem Grösse eines Lattenzaunes deutlich problematisch ist.

              Und der Quellen darfst du gerne weiter harren, denn wie ich bereits sagte vertraue ich keinen Angaben aus dem Internet, daher werde ich die Informationen auch nicht aus dem Internet haben. Stell es dir einfach ähnlich zu deinen Terrariumtieren vor die du selber ja als Quelle bemühst.

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              • #37
                Zitat von schaich Beitrag anzeigen
                Kopfrumpflänge der Geschlechter variiert derart stark bzw. zeigt so starke Ueberschneidungen, dass die Fähigkeit, aus halbscharfen Bildern heraus das Geschlecht anhand des Schwanzes (Länge, Form) erkennen zu könnnen, mit Kaffeesatzlesen bzw. Freundschaftsdienst oder Gefälligkeitsgutachten vergleichbar ist.
                Nunja, es ist aber mit SIcherheit nicht ungenauer als aus (Zitat Schaich) "halbscharfen Bildern", aus denen man die Breite der Jägerzaunelemente sowie den ABstand der Schlange von den Elementen nur schätzen kann, die Länge der Schlangen zentimetergenau! zu berechnen. Zumal Deine Aussage, dass eine männliche N.n. mit 76cm eines der längsten jemals gesichteten Exemplare darstellt offensichtlich anhand von seriösen Literaturquellen widerlegt werden konnte. Somit ist die Aussage von The Dude, dass bei diesem Tier anhand der Körperlänge das Geschlecht nicht bestimmt werden kann, offensichtlich völlig korrekt.

                Ich mach mal eine Gegenrechnung auf: Die dort abgebildeten Waschbetonelemente habe ich vor der Hoftür. Die haben eine Breite von 20 cm. Dann hätte das Tier wohl max. 60 cm.

                Mir ist es aber auch - ehrlich gesagt - völlig schnuppe. Heraus finden werden wir es sowieso nicht. Die Frage des Themenstarters ist außerdem längst beantwortet.

                Marco Schulz
                Zuletzt geändert von Marco Schulz; 14.07.2012, 22:58.

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                • #38
                  Sieht eher noch Granit aus http://www.natursteine-shop.de/m/Pla...anit-large.jpg
                  wobei man auch die Radien die die Schlange macht beachten müsste
                  Es bleiben Mutmaßungen, das werden wir nie aufklären können und es ist eben eine Natrix Natrix 0.0.1 was soviel wie unbestimmt bedeutet
                  mfg Klaus

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