Hallo Miteinander,
als Neuinteressierter wollte ich mich einmal kurz vorstellen und gleich mit ein Paar Fragen über Euch "herfallen" :-)
Nach mehreren Jahren Meerwasseraquaristik musste ich nun aufgrund eines Umzuges und Gewichtsproblemen (1 tonne Wasser und Fussbodenheizung vertragen sich leider nicht :-( auf meine alte Liebe verzichten und bin nun auf eine alte Jugendfazination, den Waran gestossen. Da ich nach einigem Lesen und "Schlaumachen" festgestellt habe, dass die ernstzunehmende Terraristik doch auch ähnlich anspruchsvoll von der Verantwortung geführt werden kann, (sorry, nehmt es mir nicht übel, aber leider hört man doch relativ häufig, dass viele "Spinner" mal ebend ein Tier kaufen und sich gar nicht bewusst sind, was für ein Aufwand dahinter steckt), möchte ich mich bei "Experten" jetzt mal schlau machen, ob Waranhaltung etwas für mich sein kann :-)
1) Ich denke, dass ähnlich wie in der Meerwasseraquaristik weniger oft mehr ist, sprich, kleiner bleibende Arten auch bei grösseren Terrarienanlagen sich einfach wohler fühlen. Platz ist nicht so dass Problem, da 1000 ltr. Luft doch deutlich leichter, als 1000 ltr. Wasser sind und ich daher von vornerein an eine grössere Anlage denke.
Nachdem ich mir nun einen kleinen Überblick über die Artenvielfalt verschafft habe und ich feststelle, dass es auch durchaus kleinere Arten gibt (>50 cm)ist eine meiner ersten Fragen, kommt man über SERIÖSE Händler überhaupt an kleinere Arten, oder ist dieses ziemlich unmöglich? Mir wiederstrebt es, ein Tier, dass später mal über 1m wird in 3m Breiter x 2,35 m Höhe zu sperren, dann lass ich lieber die Finger davon. Mir ist auch klar, dass diese Arten sicherlich nicht zu den preisgünstigen gehörten, aber bei den Preisen für Korallen und Meerwasserfische bin ich Kummer an der Kasse gewohnt :-))
2)Baumwarane: Mir aus früherer, oberflächlicher Beschäftigung mit dem Thema fast völlig unbekannt, bin ich bei meinen Studien auf Baumwarane gestossen, die mich nun besonders interessieren (mir macht das gestalten der Anlage/Lebensumgebung sicher besonders viel Spass). Gibt es auch kleiner bleibende Baumwaranarten, oder muss man bei diesen prinzipiell immer mit mindestens 70 cm rechnen?
3) Da ich denke, dass bereits die "normale" Haltung und Pflege etwa die Zeit in Anspruch nehmen wird, die ich neben Job und Familie habe, möchte ich bei der Pflege eigentlich nicht Richtung Zucht und Vermehrung gehen. Auf der anderen Seite ist halt Vergesellschaftung immer ein Thema. Gleichgeschlechtliche Tiere vertragen sich nicht, das hab ich schon aufgeschnappt. Ist Einzelhaltung akzeptabel oder mehr eine Qual für das Tier, wie bei vielen anderen Tiergattungen? Ist evtl. eine andere Reptilienart für das Zusammenleben mit einem Waran möglich, oder sollte grundsätzlich Paarhaltung angestrebt werden, mit der Möglichkeit der Vermehrung?
4. Vivarium: Da wir nächste Jahr wohl ins eigene Haus ziehen werden, beschäftigt mich auch die (meiner Meinung nach) Krönung der Aquaristik/Terraristik, dem Paludarium, also eine Kombination von beidem. Wie steht der Waran eigentlich zu Wasser? Ich erwarte zwar, dass evtl. er evtl. Fischbesatz "zum Fressen gern hat", aber vielleicht hat jemand nähere Information diesbezüglich (evtl. Baumwaran im oberen Teil, ohne Interesse am Wassergebiet?).
Wäre dankbar, für Hilfestellungen bei der Thematik, da ich denke, mit einem "Drachen" übernimmt man doch ne Menge Verantwortung und bevor man sich und das Tier unglücklich macht, will ich mich lieber mal vorher richtig schlau machen, anstatt nachher dumm zu gucken :-)
Ich weiss, sind vielleicht auch für Euch "dumme" Fragen dabei, aber man arbeitet sich ja an die Materie ran und Foren, wo auch Leute aus der (Terrarien-)-Praxis vorhanden sind, lernt man oft da meiste (so zumindest meine Erfahrung aus der Aquaristik.
[[ggg]Editiert von Xanthurum am 18-03-2005 um 21:58 GMT[/ggg]]
als Neuinteressierter wollte ich mich einmal kurz vorstellen und gleich mit ein Paar Fragen über Euch "herfallen" :-)
Nach mehreren Jahren Meerwasseraquaristik musste ich nun aufgrund eines Umzuges und Gewichtsproblemen (1 tonne Wasser und Fussbodenheizung vertragen sich leider nicht :-( auf meine alte Liebe verzichten und bin nun auf eine alte Jugendfazination, den Waran gestossen. Da ich nach einigem Lesen und "Schlaumachen" festgestellt habe, dass die ernstzunehmende Terraristik doch auch ähnlich anspruchsvoll von der Verantwortung geführt werden kann, (sorry, nehmt es mir nicht übel, aber leider hört man doch relativ häufig, dass viele "Spinner" mal ebend ein Tier kaufen und sich gar nicht bewusst sind, was für ein Aufwand dahinter steckt), möchte ich mich bei "Experten" jetzt mal schlau machen, ob Waranhaltung etwas für mich sein kann :-)
1) Ich denke, dass ähnlich wie in der Meerwasseraquaristik weniger oft mehr ist, sprich, kleiner bleibende Arten auch bei grösseren Terrarienanlagen sich einfach wohler fühlen. Platz ist nicht so dass Problem, da 1000 ltr. Luft doch deutlich leichter, als 1000 ltr. Wasser sind und ich daher von vornerein an eine grössere Anlage denke.
Nachdem ich mir nun einen kleinen Überblick über die Artenvielfalt verschafft habe und ich feststelle, dass es auch durchaus kleinere Arten gibt (>50 cm)ist eine meiner ersten Fragen, kommt man über SERIÖSE Händler überhaupt an kleinere Arten, oder ist dieses ziemlich unmöglich? Mir wiederstrebt es, ein Tier, dass später mal über 1m wird in 3m Breiter x 2,35 m Höhe zu sperren, dann lass ich lieber die Finger davon. Mir ist auch klar, dass diese Arten sicherlich nicht zu den preisgünstigen gehörten, aber bei den Preisen für Korallen und Meerwasserfische bin ich Kummer an der Kasse gewohnt :-))
2)Baumwarane: Mir aus früherer, oberflächlicher Beschäftigung mit dem Thema fast völlig unbekannt, bin ich bei meinen Studien auf Baumwarane gestossen, die mich nun besonders interessieren (mir macht das gestalten der Anlage/Lebensumgebung sicher besonders viel Spass). Gibt es auch kleiner bleibende Baumwaranarten, oder muss man bei diesen prinzipiell immer mit mindestens 70 cm rechnen?
3) Da ich denke, dass bereits die "normale" Haltung und Pflege etwa die Zeit in Anspruch nehmen wird, die ich neben Job und Familie habe, möchte ich bei der Pflege eigentlich nicht Richtung Zucht und Vermehrung gehen. Auf der anderen Seite ist halt Vergesellschaftung immer ein Thema. Gleichgeschlechtliche Tiere vertragen sich nicht, das hab ich schon aufgeschnappt. Ist Einzelhaltung akzeptabel oder mehr eine Qual für das Tier, wie bei vielen anderen Tiergattungen? Ist evtl. eine andere Reptilienart für das Zusammenleben mit einem Waran möglich, oder sollte grundsätzlich Paarhaltung angestrebt werden, mit der Möglichkeit der Vermehrung?
4. Vivarium: Da wir nächste Jahr wohl ins eigene Haus ziehen werden, beschäftigt mich auch die (meiner Meinung nach) Krönung der Aquaristik/Terraristik, dem Paludarium, also eine Kombination von beidem. Wie steht der Waran eigentlich zu Wasser? Ich erwarte zwar, dass evtl. er evtl. Fischbesatz "zum Fressen gern hat", aber vielleicht hat jemand nähere Information diesbezüglich (evtl. Baumwaran im oberen Teil, ohne Interesse am Wassergebiet?).
Wäre dankbar, für Hilfestellungen bei der Thematik, da ich denke, mit einem "Drachen" übernimmt man doch ne Menge Verantwortung und bevor man sich und das Tier unglücklich macht, will ich mich lieber mal vorher richtig schlau machen, anstatt nachher dumm zu gucken :-)
Ich weiss, sind vielleicht auch für Euch "dumme" Fragen dabei, aber man arbeitet sich ja an die Materie ran und Foren, wo auch Leute aus der (Terrarien-)-Praxis vorhanden sind, lernt man oft da meiste (so zumindest meine Erfahrung aus der Aquaristik.
[[ggg]Editiert von Xanthurum am 18-03-2005 um 21:58 GMT[/ggg]]
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