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Seltsames bei Varanus prasinus

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  • Seltsames bei Varanus prasinus

    Hallo,
    ich halte jetzt seit etwa 4 Jahren Varanus prasinus. Nach der letzten Häutung meines Weibchens (NZ 2000) konnte ich eine, zumindest für mich, merkwürdige und unerklärliche Beobachtung machen. Mein Weibchen hat plötzlich gelbe Streifen bekommen! Die bisher schwarzen streifen die sich vom Rücken her in Rippenform über den Körper ziehen sind jetzt innen gelb ausgefüllt. Das diese Streifen bei dem einen oder anderen Tier mehr oder weniger stark ausgeprägt sind oder auch wie bei meinem Männchen grün ausgefüllt sein können wusste ich. Aber das diese Sreifen gelb ausgefüllt sein können bzw. nach 4 1/2 Jahren plötzlich gelb werden ist mir neu. Ich habe auch bisher noch in keiner Lektüre etwas darüber lesen können. Falls mir da etwas entgangen sein sollte, bitte ich diejenigen, die über dieses Phenomen mehr wissen sollten, mich diesbezüglich aufzuklären. Vielleicht gibt es auch Halter die bei ihren Tieren ähnliches beobachtet haben mit denen ich mich diesbezüglich austauschen könnte. Da ich hier leider keine Fotos einstellen darf, kann ich bei Interesse Foto´s mailen. Meine E-Mail Adresse ist: RKettering@t-online.de

    MfG

    Ralf Kettering

    [[ggg]Editiert von RKettering am 04-04-2005 um 21:09 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Seltsames bei Varanus prasinus

    Hallo Ralf,

    finde ich bemerkenswert. Schick mir doch mal ein Bild (S.Leinz@gmx.de).
    Ich habe mittlerweile aber schon öfter "unübliche" Farben bei V. Prasinus gesehen.
    Mein Pärchen sind beide NZ. Das Weibchen 2001 und das Männchen 2002.
    Den Nachzuchten fehlt ja meist das gelbe Pigment, so daß die Tiere eher bläulich-türkis in der Grundfärbung sind (ähnlich z. B. Basiliskus plumifrons.).
    Die bei Prasinus-WF so charakteristische gelbe Kehle ist ja bei den NZ gewöhnlich nur noch weiß.
    Mein Männchen folgt dieser "Regel" und ist leuchtend türkis, ebenso wie seine Eltern.
    Das Weibchen hingegen sieht bis auf die Kehle aus wie ein Wildfang. Sie ist zwar nicht smaragdgrün, aber auch nicht türkis - aber sie ist eindeutig grün. Dagegen ist die Kehle aber weiß. Ungewöhnlich finde ich bei ihr rötliche Flecken entlang der Halsseiten.

    Auch hat ein Freund vom mir ein Pärchen (100%ige Geschwistertiere) von denen das Weibchen wie prasinus und das Männchen wie kordensis aussieht, obwohl die Eltern der beiden die Zeichnung von Prasinus haben.

    Ob die unterschiedlichen "Farbenspiele" aber hormonell bedingt sind, oder Mangelerscheinungen, oder genetische Ursachen haben, oder, oder,.... ?
    Wer weiß das schon.

    Grüne Grüße

    Stefan L.

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    • #3
      Re: Seltsames bei Varanus prasinus

      Nur so als Anregung: Seitdem meine Basilisken Zugang zu HQI/CDM-R/HCI Sonnenplätzen haben, die zT so nahe am Brenner liegen, dass 40-100000 Lux zu messen sind, klappt die Ausfärbung viel besser und man sieht kaum noch einen Türkisstich.
      Besonders deutlich kam das heraus, als ich einmal eine Jungtiergruppe trennte: Die Umfärbung der unter HQI hell gehaltenen ging dramatisch schneller und intensiver vonstatten als die der unter HQL aufgezogenen.
      Es war schon nach 8 Wochen kaum zu glauben, dass die Tiere aus dem selben Gelege stammten.
      Vielleicht klappt das ja auch bei den prasinus.

      Gruß

      Ingo

      [[ggg]Editiert von Ingo am 05-04-2005 um 09:39 GMT[/ggg]]
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Re: Re: Seltsames bei Varanus prasinus

        Hallo Ingo,

        ähnliches konnte ich bei meinen V. timorensis beobachten. Nach der damaligen Umstellung von HQL auf HQI färbten sich die Ocellen sehr schnell von cremefarben-weiß in ein intensives gelb um.

        Meine V. prasinus habe ich von Baby an und sie wurden von Anfang an unter HQI-Licht gehalten. Aber bei denen hat sich in all den Jahren noch nix geändert in der Färbung.
        Nach wie vor ist er türkis und sie grün.

        Gruß Stefan L.

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        • #5
          Re: Seltsames bei Varanus prasinus

          Moin,

          habe ähnliches bei Furcifer pardalis erlebt. Eher "dunkel" gehaltene Tiere der Lokalform Nosy Bé färbten sich eher blau, während die Nachzuchten (aus einem Gelege) welche in Becken mit HQI aufgezogen wurden eher grün blieben.

          Ein Bekannter von mir hatte dies ebenfalls bemerkt, allerdings kam bei ihm dazu das die blauen Tiere als Jungtier in eher spärlich bepflanzten Becken gesessen haben.

          Ende diesen bzw. Anfang des nächsten Jahres gehts ja runter nach Madagaskar, werde mal schauen ob man da irgendwelche Rückschlüsse aus Freilandbeobachtungen machen kann.

          Gruß,

          Marco

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          • #6
            Re: Seltsames bei Varanus prasinus

            An der Aussage mit dem Licht könnte etwas dran sein. Ich habe vor etwa 6 Wochen etwas an der Beleuchtung im Terrarium geändert. In meinem Terrarium 160 x 70 x 175 LBH (Innenmaße) hatte ich die ganze Zeit 2 x 150 Watt HQI plus 1 x 160 Watt Powersun brennen. Jetzt habe ich noch einmal eine 160 Watt Powersun dazugenommen, die aber nur zeitweise (über Thermostat gesteuert) brennt. Es könnte also etwas mit der jetzt etwas höheren Dosis UV zu tun haben. Was oder welche Menge nutzt ihr als UV-Quelle in einem Terrarium dieser größe?

            MfG

            Ralf

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            • #7
              Re: Seltsames bei Varanus prasinus

              Hi, ich habe für meine prasinus nur eine 160 W Powersun. Gelb ist in den Tieren nicht vorhanden. Die Dame grün, das Männchen türkis.
              Gruß Hutti
              http://www.xhutti1.de

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