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Innerartliche Vergesellschaftung???

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  • Innerartliche Vergesellschaftung???

    Hat jemand Literaturzitate/Erfahrungen (ja Dietmar ich meine Dich ) über erfolgte kurzzeitige Vergesellschaftungen in entsprechend großen Räumlichkeiten von nicht gleichgeschlechtlichen Exemplaren von varanus rudicollis bspw. zur Verpaarung...

    Auf keinen Fall bin ich an Berichten über eine andauernde Haltung in zu kleinen Behältern, in denen die Revierausbildung unterdrückt wird, interessiert...

    Wahrscheinlich nicht viele, aber fragen kostet ja nichts...

    Liebe Grüße,
    und Danke!
    Fabe

  • #2
    Hallo Fabian,

    du suchst wohl eher nach Freilandbeobachtungen, was?

    Hast du jetzt zwei Zimmer für V. rudicollis in Planung?


    Ich denke, dass auch ein kleines Terrarium als Revier anerkannt wird und der "Crowding-Effect" erst bei einer wirklich großen Stückzahl an Tieren (sagen wir 10-15) eintritt. Bei zwei Tieren hat eins das Revier (Terrarium), das andere wird geduldet oder eben auch nicht (ist individuell unterschiedlich).
    Vorteilhaft ist hierbei sicher, wenn jedes Exemplar genügend Versteckmöglichkeiten vorfindet, einen eigenen Sonnenplatz hat und selbstverständlich genügend Futter vorhanden ist.


    Das habe ich bei meinen V. tristis gemerkt. Ich habe vor zwei Wochen ein Weibchen mit einem alteingesessenen Männchen vergesellschaftet. Seltsamerweise hat nun das neue Weibchen "das Sagen", sprich es ist das dominante Tier, obwohl beide gleich groß sind, das Männchen "Heimvorteil" hatte und Männchen im Allgemeinen wohl eher als streitsüchtig und aggressiver gelten. Das zum individuellen Verhalten von Waranen. Ob es daran liegt, dass beide noch nicht geschlechtsreif sind, kann ich nicht sagen.
    Könnte sich das Männchen aber nicht zurückziehen oder separat sonnen, gäbe es sicher größere Probleme. Damit wären wir wieder bei der Strukturierung.


    Des weiteren bin ich diese Woche nochmal über etwas interessantes gestoßen (bei D. Bennett S.52):

    "...Auffenberg vermutet, dass bei Komodowaranen eine Art Paarbindung existiert. Dies darf jedoch nicht als eine Monogamie interpretiert werden (...)
    Vielmehr verpaaren sich aneinander gewöhnte Warane öfter miteinander als mit fremden Individuen. Dieses Verhalten verringert die Verletzungsgefahr durch fremde Individuen während der Balz.
    In welchem Ausmaß Paarbindungen auch bei anderen Waranarten existieren ist nicht bekannt. Beobachtungen an im Terrarium gepflegten Tieren legen jedoch den Schluss nahe, dass dieses Verhalten weit verbreitet ist."


    Ist es deshalb für die Zucht günstiger, die Tiere lange Zeit zusammen zu halten bzw. öfter zusammen zu setzen? Was meint ihr dazu?


    Liebe Grüße

    Robert

    Kommentar


    • #3
      Vielen Dank für die Antwort...

      Dinge wie ausreichende Strukturierung etc..... sind mir ja selbstverständlich bekannt....

      Aber ich spreche ja auch nicht von lang andauernden Vergesellschaftungen....

      ...kurzzeitige Vergesellschaftungen...bspw. zur Verpaarung...
      Auf lange Zeit würde ich beide nicht zusammenhalten... Auch wenn es "machbar" wäre...


      mfG
      Fabe

      Kommentar

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