Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warane und Baden

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Warane und Baden

    Hallo ,
    baden Stachelschwanzwarane eigentlich ?

    Weiß sind Wüstenbewohner , aber unsere Kragenechse liebt es , eine Bartagame auch .

    Nur so Interesse halber .

    Grüße Nadine

  • #2
    Sie hassen es ! Aber ich halte es für sehr wichtig, damit sie sich perfekt häuten. Würde dir das also definitv ans Herz legen.

    Kommentar


    • #3
      Das machen wir eh , ich dachte an freiwiliges planschen in der Wasserschüssel .

      Kommentar


      • #4
        Zitat von ilovemonitor-lizards Beitrag anzeigen
        Sie hassen es ! Aber ich halte es für sehr wichtig, damit sie sich perfekt häuten. Würde dir das also definitv ans Herz legen.
        Hallo,

        auch ohne Stachelwarane zu halten, möchte ich mal anmerken, dass ich es für recht bedenklich halte, wenn man einen Halbwüsten/Wüstenbewohner baden "muss" ( so klingt das im Zitat durch ), damit er sich perfekt häutet. Da scheint doch irgendein Haltungsparameter nicht zu stimmen: Ernährung, Vitaminisierung, aber vielleicht am ehesten die Feuchtigkeit in den Schlupfhöhlen....

        @ nadine1978:
        Viele Warane baden sehr gerne, auch Steppen- und Wüstenbewohner wie exanthematicus, gouldii oder flavescens. Es gibt aber auch individuelle Unterschiede. Meine aktuellen Warane baden zB gar nicht, obwohl sie auch in ihrem natürlichen Lebensraum Gewässer vor finden und viele Exemplare der Arten gerne baden. Du solltest einfach mal ein Badebecken aufstellen und sehen, ob es genutzt wird. Sollten die Tiere das Becken benutzen, würde ich aber eine erhöhte Vorsicht walten lassen, damit es nicht zu Hautverpilzungen durch zu langen Aufenthalt im ungewohnten Element kommt.

        Grüße

        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

        Kommentar


        • #5
          Meine Parameter sind genau im entsprechende Rahmen und Futter etc. sind erstklassig !!!! Sieh dir mal die acanthurus in Deutschland an, da haben mindestens 30% Krallen und Zehenfehler ! Ich kann nur jedem empfehlen die Tiere in der Häutungszeit regelmässig für maximal 2 Minuten zu baden. Eine feuchte Schlupfbox ist eine notwendige und tolle Sache, gerade auch zur Eiablage . Nur wird sie leider nicht von allen Tieren angenommen, zumindest zwecks Häutung ( um genau zu sein sind von 9 adulten Tieren die ich derzeit pflege, 6 Tiere clever genug das zu nutzen ) . Bei mir hat sich aufgrund dessen nie ein Häutungsproblem ergeben und all die Leute mit denen ich in Kontakt stehe, oder die Nachzuchten von mir erstanden haben, sind aufgrund dieses simplen Hinweises ebenfalls um die Tragödie von fehlenden Krallen und Schwanzspitzen herum gekommen. Eine einfach feuchte Stelle wie so oft geschrieben reicht bei adulten Tieren schlichtweg nicht.

          Kommentar


          • #6
            Hallo ilovemonitor-lizards,

            ich will ja gar nicht sagen, dass es den Tieren bei Dir nicht gut geht, allerdings wirst Du zugeben müssen, dass die Häutungsschwierigkeiten irgendeinen ( kleinen ) Mangel an der Haltung widerspiegeln müssen, denn in freier Natur
            häuten sich die Tiere ohne Schwierigkeiten ( das unterstelle ich jetzt mal im Sinne der Evolution ) obwohl sie meist keine Möglichkeit zum Baden haben.

            Natürlich ist das Terrarium nie ein wirklicher Ausschnitt aus der Natur, sondern nur eine schlechte Kopie. Dennoch sollte eine "ideale" Haltung doch anstreben, dass die Tiere sich ohne fremde Hilfe häuten können - ebenso wie man die Krallen nicht schneiden sollen müsste oder eine Eiablage nicht durch Hormongaben auslösen sollen müsste; so als Beispiele.

            Diese Woche habe ich meinen ( "zahmen" ) beccarii zu baden versucht. Nicht weil er Hätungsschwierigkeiten hat, sondern um ihm das Element Wasser zu "vermitteln", da er sein beheiztes Wasserbecken leider völlig ungenutzt lässt. Das ansonsten ruhige Tier sprang sofort panisch aus dem ( etwa 26°C warmen ) Wasser und war auch nicht zu einem weiteren Kontakt mit dem Wasser zu bewegen - und das bei einem Tier, dass in der Natur weit regelmäßiger mit Wasser in Berührung kommt als acanthurus.

            Falls ich ihn bei Häutungsschwierigkeiten baden müsste, dann würde ich es auch gegen seinen Widerstand tun. Allerdings würde ich auch konsequent nach einer stressfreien Lösung suchen, die sicher irgendwo in der Anpassung der Haltungsbedingungen liegt - so zumindest meine Logik.

            Ich halte wie gesagt keine Stachelschwanzwarane, aber mögicherweise treffen die Feuchtigkeits- oder Temperaturwerte in den "feuchten" Versteckplätzen nicht ganz den Anspruch der Tiere weshalb sie sie nicht aufsuchen. Oder vielleicht sollte einfach ein Wasserbecken im Terrarium stehen, zur freien Verfügung. Möglicherweise trinken die Tiere auch zu wenig, oder werden von anderen Tiere nicht in die betreffenden Versteckplätze gelassen. Nun, was auch immer, auch wenn das Baden eine Möglichkeit ist, die Häutung zu unterstützen, so würde ich doch empfehlen, auch für die weniger "cleveren" Tiere eine Lösung zu suchen, die den Stress eines Zwangsbades vermeidet.

            Viele Grüße

            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

            Kommentar


            • #7
              so würde ich doch empfehlen, auch für die weniger "cleveren" Tiere eine Lösung zu suchen, die den Stress eines Zwangsbades vermeidet.
              Da schließe ich mich doch mal an...

              @ilml:
              Verwendest Du (nur als eins von vielen Beispielen) "Retes stacks" in denen alle möglichen Feuchtigkeits/Temperarurkombinationen möglich sind...???
              Herrschen in Deinen Becken die gleichen Bedingungen? Wie genau ernährst und supplementierst Du?
              Manchmal liegt man mit irgendetwas glaube ich auch nicht im "Optimum", obwohl man schon lange Zeit der Meinung ist.
              Ein Bekannter von mir hält bspw. doreanus seit mehreren Jahren, es stellten sich nach drei Jahren, trotz stundenlangem freiwilligen baden, Häutungsprobleme ein (er supplementierte bis dato nur mit Korvimin und ernährte hauptsächlich mit Schaben und Heuschrecken).
              Nachdem ich den Hinweis von Dietmar vor kurzem hier im Forum las, dass ihm keine Überdosierung bei Waranen bekannt sei (Fahrlässigkeit ausgeschlossen...), berichtete ich ihm dies. Daraufhin wechselte er von Fütterung zu Fütterung zwischen verschiedenen Präparaten und verabreicht alle zwei Wochen zusätzlich noch Flüssigvitamine übers Futter... - Die letzte Häutung vollzog sich wunderbar...
              Mein timorensis wurde eine kurze Zeit lang nur mit Korvimin als Supplement "versorgt" - die Häutung danach vollzog sich sehr schlecht obwohl er stundenlang taucht und sonst äußerst abwechslungsreich ernährt wird...

              Wenn auch nicht direkt vergleichbar: Mein Tiliqua hatte auch anfangs Häutungsschwierigkeiten... Diese verschwanden erst nach dem Anbieten einer mit feuchtem Sphagnummoos ausgekleideten Korkröhre...


              mfG
              Fabe

              PS:
              Hoffentlich findest Du den Fehler zum Wohle Deiner Tiere! Viel Glück!

              Kommentar


              • #8
                Hallo
                Keine Angst ich sehe das nicht als Angriff, da meine Tiere alle fit und optimal gepflegt sind. Ihr beide haltet keine Wüstenwarane, deshalb ist euch offensichtlich nicht bewusst, wie sehr diese Tiere ihren Wasserhaushalt über die Haut regulieren. Es ist gerde auch bei kleineren Arten wie gilleni und caudolineatus sehr wichtig die Tiere zu Baden, da sie de facto kaum trinken. Auch meine acanthurus hatten Anfangs ein genügend grosses Wasserbecken in dem ich sie aber nie sah. Die Tiere trinnken auch maximal 2-3 Mal die Woche obwohl ich täglich frisches Wasser anbiete. In der Natur graben sie sich ca 50cm und mehr ein, dass ist im Terrarium nunmal eher selten drin ( @ da fabe , jetzt komm mir nicht wieder damit, dass als zwingenden Haltungsparameter aufzuführen) . Um mal zu den Tieren zu kommen , die das bei mir nicht machen. Sie sind es schlichtweg nicht gewohnt, vermutet ich. Es sind nämlich alles Tiere die Zehenfehler usw haben. Sprich die Vorhalter haben da offensichtlich so einiges versäumt...

                Kommentar


                • #9
                  ( @ da fabe , jetzt komm mir nicht wieder damit, dass als zwingenden Haltungsparameter aufzuführen)
                  ....

                  Die Wasserhaushaltsregulierung ist ein wichtiges Thema...
                  Aber regulieren die Tiere diesen in der freien Wilbahn nicht über die Luftfeuchtigkeit in entsprechender Tiefe...???? Daher mein Vorschlag bezüglich der Retes stacks...!!! Also gleiche Möglichkeit der Regulation auch ohne den Aufwand des Anbietens von Tonnen von Sand....

                  Ferner habe ich mal gehört, dass auch über die Kloake Feuchtigkeit aus feuchtem Substrat aufgenommen werden kann, stimmt das???

                  Ich empfinde das Baden als wenig natürlich..., nix für ungut!!!!

                  Wie wäre es denn mit so einem "Feuchtschubladensystem" ????
                  Das käme doch dem natürlichen Verhalten schon näher...!!!??!?!

                  verlinke gleich mal ein Bild.... - aber Du kennst es ja eh bestimmt, wenden ja schon lange viele an...und es gibt ja viele andere Möglichkeiten....

                  Kack!
                  Zuletzt geändert von Da Fabe; 18.11.2006, 10:19.

                  Kommentar


                  • #10
                    Ein Bekannter von mir hält acanthurus, seine Tiere graben sehr viel....

                    Dazu hat er - um die von Dir angedeuteten Probleme des Gewichtes vom Sand teilweise zu umgehen - den Boden seines Terrariums schräg gebaut... Auf diese Weise haben die Tiere zumindest in einem Teilbereich die Möglichkeit sich zu vergraben....und nutzen diese... allerdings - fairerweise zugegeben auch keine 50 sondern nur etwa 30-40cm - und das war verdammt viel Sand!!!!!!!!!!

                    Aber jetzt frag mich nicht nach genauen Daten.... Kann aber wenn Du willst mal nachfragen... Ich weiß nur, dass er es auch wegen der Statik seiner Decke machen mußte....


                    mfG
                    Fabe
                    Zuletzt geändert von Da Fabe; 18.11.2006, 10:31.

                    Kommentar


                    • #11
                      Guten Tag,

                      ich bade meinen Stachelschwanz gar nicht, da ich mal gelesen habe das durch das Baden gerade beim Stachelschwanz Hautpilze auftreten können, und denke das sie es in der Natur auch nicht machen. Am Anfang hatte ich Probleme bei meinem mit der Häutung, aber durch einige verändereungen in der Umgebung und Futter habe ich keine Probleme mehr.

                      Wenn man die Insekten ausreichend mit Wasser versorgt und die Hälfte des Terris immer gut Feucht hällt verliert man auch keine Krallen was nicht weiter schlimm ist, aber mich stört es ungemein und bin froh das er noch alle hat.

                      Arme Stachelschwänze was macht man immer mit euch, nur weil ihr so gutmütig seit

                      MfG Waränsche

                      Kommentar


                      • #12
                        Die Retes stacks kenne ich und habe ich schon lange in meinen Becken umgesetzt .Der Link Tip den du mir da gibst, ist von mir, deshalb ja auch das danke Martin
                        Und natürlich regulieren sie beim Eingraben in der Natur durch Luftfeuchte bzw Feuchte des umgebenden Substrats. Ist schon klar das sie nicht unterirdisch in Wasserreservoirs "baden" gehen.



                        @ All ihr dürft nicht immer davon ausgehen das die Tiere immer gleich von Profis gehalten werden die jeden noch so tollen Tip den ihr hier gebt umsetzen. Gerade viele Anfänger lesen das hier und für die ist das ein wichtiger Hinweis gerade für die Anfangszeit in der so manches schiefgeht, vor allem bei Jungtieren ! Ich sage hier nicht, badet eure Tiere jede Woche, sondern nur kurzzeitig wenn es Häutungsprobleme gibt! Also immer schön richtig lesen.
                        Zuletzt geändert von ilovemonitor-lizards; 18.11.2006, 10:41.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von ilovemonitor-lizards Beitrag anzeigen
                          Es ist gerde auch bei kleineren Arten wie gilleni und caudolineatus sehr wichtig die Tiere zu Baden, da sie de facto kaum trinken.
                          Das kann ich so nicht bestätigen.Meiner Meinung nach trinken sie nicht weniger als andere Echsen aus vergleichbaren Habitaten.
                          Zitat von ilovemonitor-lizards

                          Die Tiere trinnken auch maximal 2-3 Mal die Woche obwohl ich täglich frisches Wasser anbiete.
                          Ist das deiner Meinung nach zu wenig für Echsen aus Trockengebieten?
                          ( Das "Tau-Argument" lassen wir mal aussen vor."


                          Das Baden dieser oben genannten Zwergwarane halte ich aus dem Grund für heikel da sich die kleinen ratzfatz eine Erkältung einfangen können.

                          Besser ist es ein Versteck mit feuchten Substrat dauerhaft anzubieten.Nicht nur um Legenot vorzubeugen sondern auch als feuchte Rückzugsmöglichkeit zur Häutung.

                          Auch sollte bedacht werden das Tiere welche dieses Angebot nicht annehmen keineswegs "zu dumm" sind, sondern es einfach nicht brauchen.
                          Die Natur ist schlauer als man denkt.

                          Auch ich hatte bis dato keine Probleme mit Häutungsschwierigkeiten meiner Tiere, trotzdessen ich keines von ihnen bade.(Und es auch niemals tun werde es sei denn eine Therapie wegen Krankheit macht dies unumgänglich.)


                          Gruß

                          Henning Schwier
                          AG Skinke!

                          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                          "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

                          Kommentar


                          • #14
                            Besser ist es ein Versteck mit feuchten Substrat dauerhaft anzubieten.Nicht nur um Legenot vorzubeugen sondern auch als feuchte Rückzugsmöglichkeit zur Häutung


                            Wie geschrieben habe ich genau das in jedem Becken. Und meine Warane bezeichne ich sicherlich nicht als dumm.
                            Zuletzt geändert von ilovemonitor-lizards; 18.11.2006, 12:29.

                            Kommentar


                            • #15
                              Hmm immer wieder schön zu sehen , wie einfache Fragen heftige Diskussionen entfachen .
                              Also formuliere ich die Frage um : Hat schon mal jemand seine Stachelschwanzwarane beim eigenständigem baden gesehen ?
                              Bitte keine Hinweise auf Haltungsparameter , sind bekannt .

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X