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V. timorensis Anfangs/Endterrarium

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  • V. timorensis Anfangs/Endterrarium

    Hallo,


    Ich habe hier ein leeres Terrarium mit den Maßen 170x100x100 (lxbxh).
    Ich spiele nun schon länger mit den Gedanken mir ein pärchen V. timorensis oder V. auffenbergi zuzulegen.
    Meine frage ist, wie Groß muss das Terrarium für Jungtiere sein ?
    Reicht das o.g Terrarium für den Anfang? Und wenn ja wielange ?
    Problem ist, das ich nurnoch platz für ein terrarium mit den maßen 200x120x170 platz habe also müssten die Adulten Tiere da schon rein passen...
    Und wieschnell wachsen die Tiere?
    Soweit ist alles fertig, ich habe eine vernüftige Schaben/Heuschrecken zucht, eine mittelgroße Mäusezucht, ja und nun wollte ich das Terrarium fertig machen...

    Ich habe nun schon paar Bücher gewälst, aber in vielen sind die Terrarien unterschiedlich groß, darum wollte ich ma fragen was ihr so fürn Anfang und Ende angebracht haltet.


    Mfg
    Manuel

  • #2
    Hallo Manuel,

    also wegen der zu geringen Größe Deiner Terrarien solltest Du dir keine Sorgen machen, bereits das kleinere genügt nach den gesetzlichen Mindestbestimmungen, obwohl die -soweit ich informiert bin - nicht bindend sind, sondern eher so etwas wie Richtlinien darstellen. Außerdem ist die dort angegeben Größe - meiner Meinung nach - durchaus nicht für alle gelisteten Arten vertretbar, aber auf der sicheren Seite ist man wohl was das Offizielle angeht wenn man sich daran hält.

    5 x 2 x 4 KRL, das würde bei adulten V. (Odatria) timorensis etwa 100 x 60 x 80 cm bedeuten, für die Haltung eines Paares. Größer darf es da schon sein, denn die Tiere können ausgesprochen aktiv sein. Mit dem größeren Becken tust Du einem Paar der Tiere - für welche Art Du Dich jetzt immer auch entscheidest - auf jeden Fall etwas gutes. Es hätte auch eine kleine Zuchtgruppe darin Platz. Du solltest allerdings immer im Auge behalten, dass Du bei Paar- oder Gruppenhaltung Möglichkeiten zur Trennung der Tiere bereit hälst, denn es gibt keine Garantie dass die Tiere immer miteinander harmonieren.

    Für die Aufzucht der Jungen wäre je nach Größe der Tiere eventuell sogar ein kleineres Becken angebracht, damit die Tiere auch die Futtertiere finden, bevor diese sich des Vitamin-/Mineralpulvers entledigen. Ich bin kein Freund der Pinzettenfütterung und gerade den so aktiven Waranen sollte man die Gelegenheit zur Jagd nicht versagen. Dennoch sollte natürlich gerade bei der Aufzucht eine gewisse Kontrolle möglich sein. Die kannst Du aber auch durch eine übersichtlicheSstrukturierung des beckens erreichen. Meiner Erfahrung nach fühlt sich timorensis aber in dicht bepflanzten oder sehr verwinkelten Becken wohler.

    Auf die Mäusezucht kannst Du bei diesen Kleinwaranen übrigens verzichten. Auch bei noch wesentlich größeren Waranen (wie z.B. exanthematicus, auch wenn der natürlich 'ne ganz anderen Biologie hat) besteht der Großteil der Nahrung aus Insekten und Gliedertieren. Auch Kleinwarane können verfetten bzw. schnell an Gewicht zulegen, wenn sie zu viel und reichhaltig gefüttert werden. Säuger- oder Vogelfleisch (auch als Ganzes mit Haut und Haar) sollte die Ausnahme in der Fütterung sein. Züchte doch neben den Schaben und Heuschrecken noch Grillen, Rosenkäfer oder Stabschrecken, damit tust Du den waranen nicht nur durch das Erjagen der Beute einen Gefallen.

    Viele Grüße,

    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hallo,

      Danke für die ausführliche Antwort.
      Wie gesagt, ich will nur ein Paar.
      Die Art soll wiegsagt entweder 1.1 Varanus auffenbergi oder 1.1 Varanus timorensis.
      Ich weis nicht ob da der waran dabei ist wo du beschrieben hast (V. (Odatria) timorensis).
      Ich hab mich nach dieser Hompage Orientiert: http://www.waranwelt.de/zwerge.php?p_id=13 und da steht halt beim empfholenes Terrarium von 150x100x150.
      Oder gibt es einen Größenunterschied zwischen den beiden Arten ?
      Da auf der Hompage auch beschrieben wird das Varanus auffenberg und Varanus timorensis die selben haltungsbedinungen haben gehe ich auch von der selben größe aus.
      Von Mindestmaßen bin ich kein Freun, ich machs gerne bissl größer, das kommt den Tieren zu gut und ich kann bissl mehr mit den Optischen Aspeckt des Terrarium arbeiten.

      Ich habe hier auch noch 2 Terrarien mit den Maßen 120x90x50 frei und eines mit 100x40x40 wobei mich die Höhe der beiden Terrarien bissl abschreckt da sie ja gerne Klettern wollen.

      Nagut, die Mäuse kann ich ja für die Schlangen nutzen,die Grillen, Rosenkäfer und Stabschreckenzucht, naja da lasse ich erstmal mit der Zucht vllt nen späterer Einstieg. Ich werde einfach die genannten Futtertiere ankaufen und sehen ob sich da auch noch eine Zucht lohnt.

      Mfg
      Manuel
      Zuletzt geändert von Futureman; 26.03.2009, 00:23.

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      • #4
        Hallo, Manuel

        V.(Odatria)timorensis ist genau das gleiche wie Varanus timorensis. Odatria beschreibt nur die Untergattung.

        Lg Malte

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        • #5
          Hallo,


          Ich habe noch eine kleine Frage zwecks Gartenhaltung!
          Ist diese zwingend nötig? Also sollte man Warane wie Schildkröten im sommer raus tun? Weil die möglichkeit habe ich leider nicht mehr, da meine Schildkröten den ganzen Platz wegnehmen...

          Mfg
          Manuel

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          • #6
            Hallo Manuel,

            zum einen bietet unsere mitteleuropäische Wetterlage nur an wenigen Sommertagen ein wirklich verträgliches Klima für die von Dir benannten Arten, sodass der Aufwand einer Einrichtung eines Freilandterrariums sicher getrieben werden kann, aber keineswegs notwendig ist. Zum anderen sind zumindest timorensis meiner Erfahrung nach (und nach Berichten bekannter Terrarianer und der Literatur scheint das auch die Regel zu sein) recht nervöse Tiere die nur selten ihre Scheu ablegen. Solchen Tieren tut man dann sicher keinen Gefallen, wenn man sie dem Stress des Fangens, Umsetzens und der neuen Umgebung aussetzt.

            Die von Dir vorgesehen Terrarien sind von der Größe her sehr gut geeignet, wenn Du dann auch noch für eine entsprechend helle Beleuchtung sorgst, Luftfeuchtigkeit stimmt, eventuelle eine Regen- oder Nebelanlage für "klimatische Abwechslung" sorgt, dann sollte das die Tiere über die echte Sonne hinwegtrösten.

            Empfehlenswerte Literatur zum Thema ist übrigens noch: "Faszination Warane" von Kirschner, Müller und Seufer oder Eidenmüllers "Warane - Lebensweise, Pflege, Zucht" (auf seiner Site ist allerdings bereits der größte Teil des Buchinhalts zu finden).

            Gruß
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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