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Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

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  • Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

    Hallo,
    habe seit 2 Wochen 1,2 Geoemyda spengleri. Das Männchen und das eine Weibchen sind gute und problemlose Fresser. Das andere Weibchen frißt nur, wenn ich nicht in der Nähe bin. Ist ja an sich kein Problem, aber sie überlegt ausgesprochen lange, ob sie denn fressen soll oder nicht, daß das Lebendfutter schon die Flucht ergriffen hat. Und totes Futter fressen meine gar nicht. Was soll man tun? Einfach für genug Lebendfutter im Terrarium sorgen und hoffen, daß sie genug findet? Habe auch schon Regenwürmer in kleine Schälchen gelegt etc.,weil sie dann nicht so schnell verschwinden können, aber dann nimmt sie es wieder nicht an. Nur, wenn der Wurm direkt auf dem Boden ist und sie ganz sicher ist, daß niemand in der Nähe ist. Versteht ihr mein Problem? Habe Angst, daß sie zu wenig bekommt.

  • #2
    Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

    Moin !

    Ich denke Du solltest dem Tier mehr Zeit lassen ... mein Weibchen hat erst nach Monaten an Scheu verloren ! Evtl spielt auch die Terrariengestaltung eine Rolle, ohne ausreichend Versteckplätze und Tarnung werden die Tiere auch unsicher.

    Ansonsten würde ich noch mal anderes Futter probieren ... meine habe ich damals mit Wachsraupen drangekriegt, und auf Schnecken sind sie auch ganz wild (grüne Raupen sind auch super aber das wird jetzt wohl nix mehr).
    Totes Futter würde ich nicht geben - schon alleine weil jede Jagdszene super spannend ist !

    Hälst Du die Tiere zusammen ? Sind es NZ (oder die WF aus Hamm)?

    Schönen Sonntag noch

    Paul

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    • #3
      Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

      paul k schrieb:
      Evtl spielt auch die Terrariengestaltung eine Rolle, ohne ausreichend Versteckplätze und Tarnung werden die Tiere auch unsicher.
      Hallo, ich habe die Terrarien dicht bepflanzt, und Korkröhren zum Verstecken sind auch vorhanden. An der fehlenden Tarnung kann es meiner Meinung nach nicht liegen.
      Totes Futter habe ich halt probiert, weil es nicht wegläuft :-) Habe einfach Angst, daß das Weibchen zu wenig frißt. Schnecken habe ich drin, sie erfreuen sich aber bester Gesundheit. Eine wurde mal gefressen.
      Ich halte die beiden Weibchen zusammen, das Männchen separat. Es sind Wildfänge, die aber schon seit einem Jahr hier waren, laut Aussage des Verkäufers. Ich habe sie aus Hamm, aber der Verkäufer hatte dort keinen Stand, wir haben uns nur da getroffen.
      Gruß, Stefanie

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      • #4
        Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

        Hallo Stefanie,

        zumindest in der Eingewöhnungsphase solltst du jedes Tier einzeln halten. Oftmals gibt es Tiere, die sind so supersensibel, da geht es gar nicht anders.
        Und ich schwöre bei G. spengleri grundsätzlich auf Einzelhaltung.

        Weiterhin ist es wichtig, dass du die Tiere nicht zu hell hälst. Sie lieben dunklere, "schattige" Plätze, dann fühlen sie sich viel sicherer.

        Hast du Moos und Laub in den Becken? Auch das ist für das Wohlbefinden der Tiere wichtig.

        Schnecken, Würmer und Raupen sind für die Fütterung sehr gut geeignet. Gib dem Weibchen Ruhe und noch etwas Zeit, ein gesundes Tier wird dann bestimmt fressen.

        Gruß Irmi

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        • #5
          Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

          Hallo Irmi,
          ich denke, du bist die Irmi, die einen Artikel in der "Schildkröten im Fokus" zur Haltung der spengleris veröffentlicht hat. Bei der Einrichtung meiner Becken habe ich mich daran orientiert.Ich habe unten Blähton, dann Pinienrinde ganz fein und darauf Waldboden. Darüber ist eine gute Schicht Blätter und Sphagnum Moos. Die Becken haben je eine kleine Lampe, die höchstens 1/4 der Becken erhellt, der Rest ist recht dämmrig. Temperaturen tagsüber ca 20 bis 22 Grad, nachts kriege ich es nicht kälter als 18 Grad.
          Werde mal Wachsraupen ausprobieren, die hatte ich noch nicht.
          Ich bin eigentlich gar kein Freund der Einzelhaltung, daher habe ich die Weibchen auch zusammen. Jedenfalls äußerlich scheint das gut zu klappen, beide Weibchen schlafen oft unter einer Korkrinde, wobei nicht immer ein Weibchen hinter dem anderen hergeht, sondern mal die eine, mal die andere. Das sieht für mich nicht nach Streß aus.
          Wie fütterst du deine denn? Legst du zum Beispiel Regenwürmer direkt ins Becken oder fütterst du von der Pinzette oder aus einem Schälchen?
          Gruß, Stefanie

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          • #6
            Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

            schildifreundin schrieb:
            Jedenfalls äußerlich scheint das gut zu klappen, beide Weibchen schlafen oft unter einer Korkrinde,... Das sieht für mich nicht nach Streß aus.

            Für mich schon, denn wenn die Tiere zusammen gehalten werden, hat normalerweise jedes seinen eigenen Bereich und immer seine eigene Wurzel. Ich finde das Verhalten der Weibchen ungewöhnlich.


            Wie fütterst du deine denn? Legst du zum Beispiel Regenwürmer direkt ins Becken oder fütterst du von der Pinzette oder aus einem Schälchen?
            Gruß, Stefanie
            Sowohl als auch, kommt darauf an, wieviel Zeit ich habe.

            Gruß Irmi

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            • #7
              Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

              Hallo,
              ja, das Verhalten ist schon eigenartig. Meistens halten die beiden Weibchen sich schon in unterschiedlichen Bereichen des Terrariums auf und schlafen jeder unter seiner Korkröhre. Aber wie gesagt: hin und wieder wird auch zusammen genächtigt...warum auch immer. Habe noch weiter beobachtet und ich kann wirklich keine Beeinträchtigung durch die Zusammenhaltung der beiden erkennen.
              Habe festgestellt, daß ich das Weibchen mit dem schwierigen Freßverhalten ans Futter kriege, wenn ich ihr Schnecken unter ihre Korkröhre lege. Die frißt sie dann dort an Ort und Stelle. Sie zeigt jedoch überhaupt kein Jagdverhalten, wie die anderen beiden. Würmer scheint sie nicht wirklich zu mögen, Zophobas auch nicht. Ich kann sie doch nicht nur mit Schnecken füttern, oder?
              Gruß, Stefanie

              Kommentar


              • #8
                Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                Hallo Stefanie!

                Mich würde interessieren wie groß Deine Terrarien sind, da ich auch spengleri halten möchte.

                Mit freundlichen Grüßen
                Gabi

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                • #9
                  Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                  Hallo Gaby,

                  die beiden Weibchen sind ca. 10 cm groß, das Männchen (noch nicht adult) ist ca. 9 cm groß.
                  Gruß, Stefanie

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                    Geoemyda spengleri, silvatica, japonica sind sehr geruchsfixierte Tiere; das sieht man bei der Verfütterung von toten Futtertieren die meiner Erfahrung nach nie genommen werden; auch lebendes Futter dass mit toten Tieren in Kontakt kam wird nicht gefressen, der geruch ist noch auszumachen.
                    auch bei zu geringer Luftfeuchtigkeit vermindert sich der Appetit.

                    mfg

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                      darijan schrieb:
                      Geoemyda spengleri, silvatica, japonica sind sehr geruchsfixierte Tiere; das sieht man bei der Verfütterung von toten Futtertieren die meiner Erfahrung nach nie genommen werden; auch lebendes Futter dass mit toten Tieren in Kontakt kam wird nicht gefressen, der geruch ist noch auszumachen.
                      auch bei zu geringer Luftfeuchtigkeit vermindert sich der Appetit.

                      mfg
                      Meine Erfahrungen bestätigen dies nicht.
                      Im Gegenteil: gerade der Verwesungsgeruch zieht G. japonica an und sie kommen aus ihren Verstecken. Man kann eine tote Maus sogar im Terrarium verstecken, es dauert keine 3 Minuten und eine japonica hat sie gefunden.

                      In den Ursprungsländern wird G. spengleri in Fallen oder Gruben gefangen, der Köder ist Aas.

                      Gruß Irmi

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                      • #12
                        Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                        Gut meine Ausführung war undurchsichtig, bei silvatica ist bei mir der Verwesungsgeruch das Hinderniss gewesen;
                        Bei spengleri hab ich auch von dieser Fangmethode gehört.

                        mfg

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                        • #13
                          Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                          darijan schrieb:
                          Gut meine Ausführung war undurchsichtig, bei silvatica ist bei mir der Verwesungsgeruch das Hinderniss gewesen;

                          mfg
                          Hallo darijan,

                          hast du wirklich Informationen zu silvatica? Das würde sicher viele interessieren.
                          Wäre toll, wenn du sie uns mitteilen würdest.

                          Gruß Irmi

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                          • #14
                            Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                            schildifreundin schrieb:
                            die beiden Weibchen sind ca. 10 cm groß, das Männchen (noch nicht adult) ist ca. 9 cm groß.
                            Liebe Stefanie!

                            Ich habe eigentlich nach der Terrariengröße gefragt!

                            Liebe Grüße aus dem windigen Wien
                            Gabi

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                            • #15
                              Re: Re: Re: Fütterungsproblem bei Geoemyda spengleri

                              Ich habe eigentlich nach der Terrariengröße gefragt!
                              Hallo
                              upps, da war ich wohl irgendwie abwesend! Also das Terrarium für die beiden Weibchen ist 1,50 m x 60 cm groß, das des Männchens 1 m x 60 cm.
                              Gruß, Stefanie

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