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Wasser im Aquarium

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  • #16
    Re: Wasser im Aquarium

    Hallo Uwe*,

    wo richte ich denn eine solche Lavaecke am besten ein? Beim Ansaugrohr, oder da wo das gefilterte Wasser wieder raus kommt?

    Gruß,

    Imke

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    • #17
      Re: Re: Wasser im Aquarium

      wo richte ich denn eine solche Lavaecke am besten ein? Beim Ansaugrohr, oder da wo das gefilterte Wasser wieder raus kommt?
      Hallo Imke!

      So wie ich Uwe* verstanden habe, soll doch in der Lavaecke gemütlich gegammelt werden ;o)!
      Wenn du die jetzt also bei Ansaugrohr einrichtest geht das doch nicht mehr, weil da ja quasi alles abgesaugt wird. Und beim Auslass auch nicht, da wird doch dann alles aus der Lavaecke rausgespült!
      Ich würde diese Ecke also in einem ruhigen Plätzchen anlegen!
      Oder sehe ich da jetzt was falsch???

      Viele Grüße,
      Simone

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      • #18
        Re: Wasser im Aquarium

        Hi,
        genauso hab ich mir das auch schon gedacht aber links ist bei mir der Auslass und rechts hinten das Ansaugrohr. Vorne rechts würde ja etwas doof aussehen...
        oder ich muß nachmal umbauen....

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        • #19
          Re: Wasser im Aquarium

          Und wie wäre es hinten in der Mitte? Ich meine, muss ja nicht unbedingt eine Ecke sein! Kommt natürlich drauf an, wie groß dein Aquarium ist...

          LG

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          • #20
            Re: Wasser im Aquarium

            Hallo Dietmar,

            über Umkippen und Sauerstoff hast du hoffentlich in der Wikipedia nachgelesen. Da möchte ich nicht weiter drauf eingehen.

            Nitrit konnte ich in meinen Aqquarien nur einmal nachweisen. Da habe ich den kompletten Boden durchgewühlt um das Gas aufzufangen, das sich im Boden gebildet hat. Der Wert war noch nicht gefährlich für Fische und nach ein paar Stunden war nichts mehr nachweisbar. Das Gas war fast reiner Stickstoff.

            Wenn das Aquarium gut betrieben wird, dann gibt es keine Nitritgefahr. Wenn jedoch in einem Aquarium mit zu geringem Filtervolumen übermäßig gefüttert wird, dann kann das schon passieren.

            Ab wann ist ein Filter ein Biofilter? Selbst in den schnell durchströmten Topffiltern findet eine biologische Reinigung statt, vorausgesetzt du putzt ihn nicht andauern.

            Ich wüßte nicht wozu man einen mechanischen Schwebstoffreiniger brauchen sollte wenn das Aquarium ausreichend Filtervolumen besitzt. Dazu zählt auch die Lavaecke.

            Auf alles was du geschrieben hast kann ich leider nicht eingehen. Aber du widersprichst dir ständig. Einerseits willst du Biofilter, bekämfst aber gleichzeitig Mikroorganismen mit irgenwelchen Wunderblättern, Andererseits hast du Angst von Fäulnis und wifst Begriffe wie Miracle Mud System in der Raum. Wenn ich beim kurzen Googeln richtig gelesen habe arbeitet dieser Filter ebenfalls teilweise im Anaeroben. Wie sonst will er Nitrat abbauen?
            Bevor du weiterhin mit Kraftausdrücken ("ohne dir zu Nahe treten zu wollen, äusserst bedenklich") um dich wirfst, mache dich bitte zuerst schlau und poste dann.
            Geh' auch mal raus in die Natur und schaue wie es dort aussieht.Schau dir verschiedene Gewässer an (nicht gerade den Ententeich um die Ecke). Versuche mit der Technik die Natur zu unterstützen und nicht zu bekämpfen.

            @Imke: die Lavaecke ist sinnvollerweise da wo auch der Fiteransaugstutzen ist. So wird durch die Strömung der grobe Dreck in die Lavaecke geschwemmt. Wenn der Filter nicht zu stark saugt, dann saugt er schon nicht alles weg.

            Gruß
            Uwe

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            • #21
              Re: Wasser im Aquarium

              Ein ganz kurzer Einwurf zum Thema Nitrat, Sauerstoff und umkippen.
              In sauerstofreichem Millieu dient Nitrat tatsächlich (fast )nicht als Bakteriennährstoff. Nur die Pflanzen nutzen das.
              Wenn aber der Sauerstoffgehalt sinkt, finden die anaeroben Nitratatmer bei hohem Nitratgehalt tolle Lebensbedingungen und ihre Populationen explodieren.
              Damit einhergehend hat man dann eine starke Denitrifikation auch im freien Wasser und somit einen hochschiessenden Nitritwert.
              Vom Nitrit profitieren dann nicht nur die Denitrifikanten der nächsten Stufe, sondern auch etliche microaerophile Bakterien, die das zum Nitrat reoxidieren und dabei den Sauerstoffgehalt noch weiter heruntertreiben bzw niedrig halten.
              Abgesehen von diesen eher geläufigen Gegebenheiten ist im übrigen viel zu wenig bekannt, dass sehr viele eigentlich aerobe Allerweltsbakterien fakultative Nitratatmer sind und dass die meisten dieser Arten die Reduktion nicht weiter als bis zum Nitrit schaffen. Also braucht sich keiner zu freuen, der meint, in seinem Becken seien eigentlich zu wenig der "echten" Nitratatmer, um bei einem kurzzeitigen Sauerstoffmangel gefährlich zu werden.
              Sinkt der Sauerstoffgehalt auch nur vorübergehend legen nämlich viele als eher harmlos angesehene normalerweise aerob lebende Bakterien sofort mit der Nitritproduktion los. E. coli und viele andere Enterobacteriaceen gehören ebenso in diese Gruppe, wie einige Bacillus, Corynebacterium, Pseudomonas und selbst Rhodobacter Stämme.
              Jedes Aquariumwasser enthält also zahlreiche potentielle partielle Denitrifikanten, die sich eben nur im aeroben Millieu nicht als solche bemerkbar machen. Bei Sauerstoffarmut können die aber problemlos von Sauerstoffatmung auf Nitratatmung umschalten und tun das dann natürlich auch.
              Das sich somit nach jedem Abfall der Sauerstoffkonzentration in nitratreichem Wasser -vorübergehend- stark anreichernde Nitrit bringt dann alles um, was den niedrigen Sauerstoffgehalt überlebt hat.
              Wenn dann noch die Desulfurikanten so richtig loslegen, hat sich alles erledigt. Aber wer bis dahin nichts gemerkt hat, ist selber schuld.
              Fazit: In sehr nitrathaltigem Wasser entstehen bei Sauerstoffmangel rascher und mehr toxische Substanzen als bei Sauerstoffmangel in nitratarmem Wasser.
              Da Schildkröten mit Sauerstoffmangel ja ganz gut klarkommen, Nitrit aber für sie durchaus toxisch ist, ist ein dauerhaft sehr hoher Nitratwert in einem Schildkrötenaquarium mener Ansicht nach durchaus als nicht zu unterschätzender Risikofaktor zu werten.

              Gruß

              Ingo

              Seemandelbaumblätter ebenso wie Erlenzapfen komplexieren mit ihren Gerbstoffen zweiwertige Kationen und entziehen dem Wasser damit Härtebildner. Je weicher das Wasser im vornherein schon ist, umso stärker säuern sie das Wasser auch an.
              Bei ganz weichem Wasser können sie dessen Pufferkapazität fast auf Null reduzieren. Vorsicht also in solchen Fällen.
              Die frei werdenden Gerbstoffe sind im übrigen durchaus bakterizid und vor allem fungizid, gerade Bodenbakterien sind aber ziemlich unanfällig dagegen.
              Warum Leute teure tropische Blätter kaufen, statt Eichenlaub oder Erlenzapfen einzusetzen ist mir allerdings schleierhaft.



              [[ggg]Editiert von Ingo am 10-03-2005 um 08:06 GMT[/ggg]]
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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