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Trübe Augen bei Gelbwangenschmuckschildkröte

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  • Trübe Augen bei Gelbwangenschmuckschildkröte

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Gelbwangenschmuckschildkröte die Trübe Augen hat Angefangen hat das ganze 08/10 bin natürlich gleich zu meinem Tierazt der sie erst mal mit Antibiotikum (Baytril) oral behandelt hat leider ging es ihr nicht besser nach 2 Monaten hab ich in eine Tierklinik gewechselt da ich dachte die haben mehr Ahnung !! dort wurde sie erstmals getestet ob sie irgendwelche Verletzungen in der Hornhaut hätte, zum glück alles ok, dann gab sie mir ein anderes Antibiotikum (Isopto-Max) Augentropfen und Augenssalbe mit Vit.A das hab ich in regelmäßigen abständen von 3 Tagen immer in die Augen 1 Tropf. pro auge geträufelt und die Salbe am Anfang 2x tägl. aufs Auge aufgetragen (natürlich hat sie das Lid zugekniffen und so konnte ich es nur aufs Lid auftragen, Tierärztin meinte würde durch die haut ziehen!!) half alles nichts, der Zustand der Augen verschlechterte sich das li. Auge ist bereits komplett Trüb und das re. sieht man immerhin noch die Pupille, Tierarzt meinte " ja da komm ich jetzt auch nicht mehr weiter ich soll doch zu einer Augenspezialistin gehen " ich dachte mir nur das ich bei spezialisten bin aber ok, Termin für Fr. 4.2.11 ausgemacht bei der Augenspezialistin für Reptilien, heute Mittw. 2.2.11 seh ich das das komplett Trübe Auge li. wie gesplittert aussieht (d.h. unter dem Trüben als ob da Kristalle eingelagert wären) und es bäunlich darunter verfärbt ist und sie kneift es die ganze Zeit zu. Ihr Fressverhalten ist normal und sonst macht sie alles wie immer.

    Kann mir irgendjemand helfen ??? Hatte das einer auch schon mal bei seiner Schildkröte ??? Ich weiss echt nicht was ich tun soll und welchem Tierarzt ich noch trauen soll das nicht einfach rumexperimentiert wird.


    Bin dankbar für jede Information
    LG Nadine
    Zuletzt geändert von Nudelz; 02.02.2011, 18:17.

  • #2
    Hi
    wiso hast du erst solange gewartet bis es richtig schlecht wurde?
    Geh mal zu einem reptilienerfahrenen Tierarzt:
    http://www.zierschildkroete.de/pages...tieraerzte.php
    MFG
    Kim

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    • #3
      Weil ich ja dachte das ich in guter Behandlung bin eigentlich vertraut man ja seinem Tierarzt.

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      • #4
        Wenn ich das richtig deute, wird das Auge schlimmer, oder?

        Mein Tipp: an deiner Stelle würde ich morgen schon hingehen.

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        • #5
          @powerdeal ja wird es. muss morgen leider 12 Std arbeiten ist nicht so leicht früher zu gehen. und heute wo ich Zeit gehabt hätte haben die keine Sprechstunde mehr.

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          • #6
            Wenn sich da nichts machen lässt musst du wohl oder übel bis Freiag warten

            Hast du Fotos von dem Auge?

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            • #7
              Wenn ich an früher an meiner Kindzeit denke. Muß man da nicht Vitamin A den Tieren verabreichen ?

              Ich hatte dies bei einen meiner früheren Tieren auch als ich in meiner Kindzeit Rotwangenschmuckschildkröten hielt. Die Ursache war ein zu dichter Tierbesatz und ich hatte den Tieren auch des öfteren rohes Hackfleisch gegeben, das sie gerne und gierig fraßen.

              Dadurch wurde aber garantiert das die Tiere sehr schnell das Wasser mit ihren Kot verunreinigten. Es roch mit der Zeit übel und die Tiere waren auch dann anfällig Krankheiten zu bekommen. Ich gebe zu, in meiner Kindzeit Fehler in der Haltung gemacht zu haben aber ich war da ja auch erst 12 Jahre alt und hatte sie auch einmal ohne Heizstrahler und Aquarienheizstab gehalten. Dadurch war das Wasser recht kühl und die Tiere fraßen auch nicht mehr so gut als zuvor. Auch bemerkte ich eine eher geringe Aktivität. Ein Tier, das kleinste ( 6 cm Panzerdurchmesser ) war von den anderen so unterdrückt worden, so das es nicht mehr die Nahrung aufnehmen wollte. Erst hatte es das linke Auge drübe und so als wäre Wasser darin ( geschwollen ) und später dann das rechte Auge.

              Behandlung

              Ich hielt das kranke Tier einzeln in ein kleines Aquarium mit einer Schwimmkork, Heizstrahler, Aquarienheizstab. Ich wechselte täglich das Wasser und reinigte auch die ganze Inneneinrichtung. Bodengrund hatte ich keinen hinein getan da es ohnehin überflüsig wäre. Auch ist es nicht ratsam den Tieren einen Kiesboden zu geben da sie mit ihrem Panzer daran schürfen können, wenn sie von der Schwimmborke in das Wasser planschen. Außerdem ist es für die sterile Haltung nicht gerade zum Vorteil.

              Ich kaufte mir ein Präparat für die Behandlung von entzündeten Wasserschildkrötenaugen ( mit höherer Vitamin A Konzentration ). Das war ein Präparat in flüßiger Form und das tupft man auf die Augen und mischt es mit dem Futter. Ameisenpuppen und Ameiseneier in getrockneter Form verfütterte ich recht häufig, weil ich dachte das es zum Vorteil für die Tiere sein kann. Rohes Fleisch verfütterte ich an meine Tiere nicht mehr. Ich habe mich auch damals schlau gemacht das es eine Infektionquelle darstellen kann, wenn man es in roher Form verfüttert. Übrigens war es kein Schweinehack sondern Rind !

              Nach einiger Zeit warmer und steriler Einzelhaltung fraß das Tier wieder und es dauerte nicht lange und eines der Augen sah wieder ganz normal aus. Danach verbesserte sich auch das andere geschwollene Auge wieder zu einem Normalzustand. Im übrigen waren die Augen zuvor so geschwollen das die Schildkröte nicht mehr sehen konnte. Wohl auch der Grund weshalb es auch nicht mehr fressen wollte ( konnte ! ).

              Als es wieder optisch topfit aussah und es recht gut fraß überführte ich alle in ein größeres Aquarium mit Schwimmborke und üblicher Einrichtung. Nachts behielt ich den Aquarienheizer noch an, da ich sicher sein wollte das sich die behandelte Schildkröte nicht wieder erkältet, ect.

              Der Grund war wohl eigene Schuld, weil ich sie vorübergehend kühl gehalten hatte und das Wasser des öfteren recht stark verschmutzt war. Die Keime und die kühlere Haltung verursachten wohl die Augenentzündung. Auch spielt Stress keine untergeordnete Rolle. Gerade Jungtiere brauchen eher eine gleichbleibende Wassertemperatur zwischen Tag und Nacht. Ältere Tiere vertragen eine kühlere Wassertemperatur bei Nacht. Und zum Schluss nicht zu vergessen ist, das man regelmäßig die Schwimmborke gegen neue ersetzen muß, weil die älteren Borkenstücke mit der Zeit mit Keimen übersät werden, was die Wasserqualität nach der Reinigung wieder belastet. Ältere Borkenstücke sind alleine schon an ihrer dunklen Farbe und ihres schlechten Geruches zu erkennen !

              LG, Sabo
              Zuletzt geändert von Sabo; 03.02.2011, 03:40.

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              • #8
                Hi

                @Sabo:wall:

                Ganz großes Kino.

                Ab zu einem reptilienkundigen Tierarzt, selber rumdoktern geht mal gar nicht. Vor allen das noch anderen Usern in einem Forum empfehlen.

                lg Marco

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                • #9
                  Hallo,

                  einen reptilienkundigen Tierarz zu finden ist nicht unebdingt leicht, wenn man keine Anhaltspunkte hat. Kim hat ja schon eine entsprechende Seite verlinkt, die dir helfen kann. Aus den dort vorgestellten Listen sollten du dir einen aussuchen. Es gibt zwar keine Garantien, dass diese Tierärzte wirklich reptilienkundig sind, aber immerhin besuchen zumindest die von der DGHT-Liste regelmäßig entsprechende Fortbildungen.

                  Darüber hinaus solltest du deine Haltungsbedigungen hinterfragen. Dann findest du eventuell die Gründe für den schlechten Zustand deines Tieres. Häufig liegt eine schlechte Wasserqualität geschwollenen Augen zugrunde. Wie oft und wieviel Wasser wechselst du? Wie filterst du das Becken?

                  Gruß
                  Manuel

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                  • #10
                    Hallo ihr Lieben vielen Lieben dank für die ganzen Tips

                    @ Sabo wirklich grandios )

                    Wasser wechsel ich ca. alle 2 wochen 3/4 Wasserwechsel und habe eine Innenpumpe, ich würde nicht sagen das es am Wasser liegt da ich sehr darauf achte, wassertemperatur beträgt 29°C ich kann es mir höchstens nur so erklären das es mitlerweile ein zu kleines Becken ist (80 L), das sich aber in nächster Zeit ändert da ein größeres in planung ist (112L - 120L) ich wechsel die Liegefläche aus mach alles regelmäßig sauber.

                    morgen geht's endlich zum Tierarzt !!!!!

                    Kommentar


                    • #11
                      Dann viel Glück und halte uns bitte auf dem Laufenden!

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                      • #12
                        Ich schrieb doch das ich damals 12 Jahre alt war und das ist fast 24 Jahre her !

                        Der Tierarzt selber hatte zu dieser Zeit doch selber keinen blassen Schimmer und außer Salben und co. gab es damals nichts. Ich hatte mich da an fachkundigen Haltern laut Bücher gewendet und da stand ausführlich wie man solche Krankheiten behandeln kann, wenn es noch im Frühstadium ist. Damals hatten fachkundige Schildkrötenhalter und Züchter viel mehr Fachwissen und die Fähigkeiten Reptilienkrankheiten zu behandeln als Tierärzte. Heute gibt es Tierärzte die sich auch auf Reptilien spezialisieren.

                        Ich habe keine negativen Ratschläge gegeben und auch geschrieben welche Fehler man unterlassen sollte ! Das es am zu kleinen Behälter liegt kann ich mir nicht vorstellen. Wie wäre es mit Zugluft oder mit " Ich trage meine Schildi mal spazieren " ? Das ist keine Anspielung sondern nur eine Frage. Wo steht der Behälter ? In Fensternähe ensteht oft Zugluft auch wenn man es nicht unbedingt gleich spürt.

                        Heute würde ich natürlich auch den Tierarzt vorziehen als selbst herumzudoktorn.

                        LG, Sabo
                        Zuletzt geändert von Sabo; 03.02.2011, 23:48.

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                        • #13
                          Hi

                          Das Problem ist das z.B. Kalle Knallkopp aus Inzesthausen vorm Deich gesehen hat das man per Google auf so ziemlich alle Fragen eine Antwort findet.

                          Zufällig hat Kalle eine Schildkröte mit dicken Augen hier sitzen und googelt munter drauf los, findet deinen Beitrag. Ist ja super einfach denkt er sich, Salbe in die Klüsen und gut ist...

                          Von Tierärzten welche sich auf Reptilien spezialisiert haben hat er noch nie etwas gehört. Der in Inzesthausen kennt eh nur Kühe und Schafe.

                          Das sein Tier vielleicht etwas ganz anderes hat und kurz darauf verstirbt weil es nur Symptome einer recht bescheidenen Haltung waren wird er nie erfahren.

                          Daher ist es nicht ratsam solche Behandlungsmethoden in Foren zu verbreiten, man weiß nie wer per Google hierher findet und den Text liest.

                          Das es deinem Tier gut ergangen ist freut mich natürlich, nichts für Ungut...

                          lg Marco

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                          • #14
                            Hallo ,

                            Inzesthausen :ggg:
                            Marco hat sicher auch Recht mit seinen Befürchtungen .Andererseits kann man gegen Beratungsresistenz eh nichts machen .
                            TA suche ist auch so eine Sache , über die Reinfälle damit darf man ja nicht berichten , zumindestens nicht namentlich .
                            Zumindestens kann man berichten , welche erkannten Symptome bei welchen Haltungsbedingungen auftreten , nach TA besuch dessen Diagnose . Dazu sollte man dem TA aber auch jede Menge Fragen stellen und auch auf einer schlüssigen Beantwortung bestehen . Vorsichtig sollte man bei Aufbau - und Vitaminspritzen sein , die der TA nicht schlüssig begründen kann .
                            Günstig hat sich ein kleiner Fragen - und Antwortkatalog vor dem TA besuch erwiesen .

                            Infos für den TA
                            Name des Tieres - wiss. Name , deutscher Name
                            Haltungsbeschreibung - Temp. ,Strahler , Futter , Wasserwechsel , evtl. Wasserwerte , UV - versorgung , wieviel Tiere werden gemeinsam gehalten , treten auch dort diese Symptome auf usw.

                            Fragen an den TA
                            welche Diagnose stellt er
                            welche Medikamente und Behandlungen schlägt er vor , evtl. bekannte Nebenwirkungen dazu
                            auch nach Alternativen dazu fragen

                            Alles notieren , bei Unklarheiten unbedingt nachfragen .
                            Keine Angst davor , TA sind auch bloß Menschen - keine Götter in weiß .
                            Schließlich ist es Euer Tier , auch Euer Geld . Die Verantwortung dafür sollte man nicht dem TA überlassen . Auch mal " Nein - sagen " zu einer vorgeschlagenen , nicht schlüssigen Behandlung gehört da wohl auch dazu .
                            Ein wirklich reptilienerfahrener TA wird wohl selten eine nachvollziehbare Antwort auf Eure Fragen schuldig bleiben .

                            Grüße Frank

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                            • #15
                              Du kannst ja mal berichten, was der Tioerarzt diagnostiziert hat, Nadine.

                              Auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat: Wieso willst du dir 112-120L-Becken kaufen? Auf Dauer wird das auch nicht reichen. Ich denke, es würde doch vermutlich Sinn ergeben, sich direkt ein Becken anzuschaffen, das auch auf längere Sicht groß genug sein wird (wenn es überhaupt ein "groß genug" gibt).

                              Gruß
                              Manuel

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