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Von wegen Antennenwels

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  • Von wegen Antennenwels

    Wer hat da behauptet, Antennenwelse würden nicht gefressen? Gestern habe ich zwei gekauft und eingesetzt. Der eine hat sich gestern Abend in einen Blutfleck verwandelt (interessanterweise draussen auf dem höchsten Stein - normalerweise tragen sie das Futter vor dem Fressen nicht herum), der andere war heute Morgen weg!
    Sonst noch Ideen, welche Fische ganz bestimmt nicht gefressen werden? :-(

  • #2
    Re: Von wegen Antennenwels

    Also bei mir leben alle noch. Hast du genug Versteckmöglichkeiten oder können die Welse bei dir nur an der Scheibe kleben? Bei mir im Becken sind auch Bereiche, wo keine Schildkröte hinkommt.

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    • #3
      Re: Von wegen Antennenwels

      Wie groß waren sie denn?

      Würde mich interessieren, da ich selbst chinemys reevesii habe und grad zwei Welse in einem extra Becken aufziehe.

      Viele Grüße
      Jens

      http://www.chinemys-reevesii.de.vu/

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      • #4
        Re: Von wegen Antennenwels

        Hallo,

        meine zwei Graptemys kohnii fühlen sich von den drei Antennenwelsen (als die wurden mir die Scheibenputzer zumindest verkauft) im Becken nicht gestört, die gehen denen auch nicht an den Kragen. Ab und zu sieht man auch, dass die Welse am Panzer der WSKs hängen und Algen abfressen. Zebrabarben und Guppys werden bei mir auch nicht als Futter angesehen, höchstens die ganz jungen Guppys.
        Die Fische waren nur am Anfang für jeweils etwa 15 min interessant, danach von den WSKs geduldet und nicht mehr weiter belästigt. Wenn ich füttere, schwimmen die Fische sogar vor den Mäulern der WSKs rum und schnappen denen Futterstückchen weg.

        Soweit zu meinen Erfahrungen.

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        • #5
          Re: Von wegen Antennenwels

          Nur mal so 'ne Frage:
          Um welche Fische geht es hier?
          Die meisten Forenuser legen sehr viel Wert auf die wissenschaftliche Bezeichnung der gepflegten Tiere.

          Viele Grüße
          Birgit Rödder/DGHT

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          • #6
            Re: Re: Von wegen Antennenwels

            Krazak0 wrote:Wie groß waren sie denn?
            Ca. 5cm lang. Die Preise waren je nach Grösse zwischen 6-10 Fr., meine waren 9 Fr., also nehmen ich an relativ gross, aber noch nicht ausgewachsen.

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            • #7
              Re: Re: Von wegen Antennenwels

              birgit wrote: Um welche Fische geht es hier?
              Google, Suchwort "Antennenwels" -> Ancistrus Dolichopterus.

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              • #8
                Re: Re: Re: Von wegen Antennenwels

                Also 5cm ist nicht groß für einen blauen Antennenwels bei einer Endgröße von ca. 13cm.

                Meine sind auch ca. 4,5cm also noch viel zu klein. Ich lasse sie erst ins Schildkrötenbecken, wenn sie ca. eine Größe von 8cm haben.

                Es mag sein, das es auch schon mit dieser Größe geht, nur so sind sie eben Maulgerecht.
                Vielleicht ist dann das Interesse kleiner, da der Fisch schon relativ Groß ist. Ausgewachsen wäre wohl noch besser, da sie dann fast genauso Groß sind, wie die Schildkröte.

                Viele Grüße
                Jens

                http://www.chinemys-reevesii.de.vu/

                Kommentar


                • #9
                  Re: Von wegen Antennenwels

                  Aslo meine kleinsten Welse sind etwas über 1 cm groß. Die Schildkröten lassen aber alle in Ruhe. Ausserdem schwimmen die Welse sofort weg, sobald eine Schildkröte auch nur in die Nähe kommt.

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                  • #10
                    Re: Re: Von wegen Antennenwels

                    Nun ja!

                    Überall ist das ja anders. 1cm Fisch ist ja schwerer zu erkennen, als eine schöne Futtergröße :-)


                    Jens


                    http://www.chinemys-reevesii.de.vu/

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                    • #11
                      Re: Re: Re: Von wegen Antennenwels

                      mwaeckerlin wrote:
                      birgit wrote: Um welche Fische geht es hier?
                      Google, Suchwort "Antennenwels" -> Ancistrus Dolichopterus.
                      Hallo,

                      wenn schon, dann Ancistrus dolichopterus (Artname klein). Doch der Autor irrt, es handelt sich nicht um A. dolichopterus, sondern um eine ähnliche Art. Ob der lateinische Name inzwischen feststeht, entzieht sich meiner Kenntnis. Es handelt sich aber bestimmt um den am häufigsten gehandelten Ancistrus.

                      Zur Eignung zu Vergesellschaftung:
                      Ich schrieb hier von guten Erfahrungen mit Schmuckschildkröten. Von Chinemys schrieb hier meines Wissens niemand.

                      Gruß, Klaus

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Von wegen Antennenwels

                        das beispiel zeigt, daß es bei der vergesellschaftung von fischen und schildkröten nun mal keine garantie gibt. selbst wenn eine schildkröte fische nicht beachtet, kann eine andere voller interesse dahinter her sein.
                        solange ein fisch in für schildkröten freßbarer größe ist, ist er potentielles opfer ... damit muß man sich entweder abfinden oder eine vergesellschaftung bleiben lassen.

                        Tom

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                        • #13
                          Re: Von wegen Antennenwels

                          Das Beispiel zeigt auch, dass es keine Garantie dafür gibt, den korrekten wissenschaftlichen Artnamen "meiner" Tiere von Google zu bekommen .

                          Sollte man den nicht vom Züchter oder Händler bekommen statt eines nicht aussagekräfigen, umgangssprachlichen Namens (er hätte dir den Wels fast genauso gut als "Tier" verkaufen können)?

                          Auch wenn ich mich wiederhole:
                          Es gibt auch über Fische Informationen und die sind gar nicht so uninteressant!

                          Viele Grüße
                          Birgit Rödder/DGHT

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                          • #14
                            Doch nicht so schlimm...

                            Offenbar war es doch nicht so schlimm, wie ich auf den ersten Blick dachte, gestern kaufte ich noch zwei Antennenwelse und dann waren es ploetzlich drei. Also haben sie nur einen erwischt.
                            Was Fische berifft, sind meine Dreikiel schon recht gierige Fressmaschinen. Auch fuettern kann man sie offenbar immer, wenn etwas da ist, fressen sie es auch.
                            Dafuer sind sie quicklebendig und offenbar schnell genug fuer die Fische, das ist auch ein kleiner Trost.

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                            • #15
                              Re: Re: Re: Re: Von wegen Antennenwels

                              Hallo Klaus,

                              nachdem Du schon versuchst Haare zu spalten, versuche ich die gespaltenen Haare noch ein mal zu spalten! =;-)

                              Klaus de Leuw wrote:

                              wenn schon, dann Ancistrus dolichopterus (Artname klein).
                              Du meinst vermutlich das Epitheton klein. Der Artname setzt sich aus einem Gattungsnamen und einem spezifischen Beiwort oder Epitheton zusammen. Dieses Binomen (also Gattungsname + Art-Epitheton) ist der Artname, auch wenn es in der Zoologie oft üblich ist, allein das Epitheton als "Artnamen" zu bezeichnen. Zur eindeutigen Kennzeichnung des Artnamens trägt ferner der Name des beschreibenden Autors mitsamt der Jahreszahl (die durch ein Komma abgetrennt wird) seiner Publikation bei. Ob der Beschreiber und die Jahreszahl in Klammerns steht, oder nicht, hat auch wiederum eine Bedeutung (kurz: wenn in Klammern, wurde die Art ursprünglich unter anderem Gattungsnamen beschrieben und später in diese Gattung eingereiht).
                              Für ganz pingelige: Gattungsname und Art-Epitheton werden kursiv geschrieben, der Gattungsname groß, das Epitheton klein. Es besteht nur aus einem Wort, u. U. einer beliebigen Buchstabenkombination und richtet sich im Geschlecht nach dem Gattungsnamen.


                              Ob der lateinische Name inzwischen feststeht,
                              Hier meinst Du vermutlich den wissenschaftlichen Namen. Diese sind kein reines Latein sondern oft nur lateinisierte Wörter (z. B. Eigennamen oder oft aber nicht nur aus dem Griechischen).

                              ...jetzt hab ich vermutlich wieder einen Ruf als Haarspalter weg - aber dann dürfte ich ja ganz gut ins WSK Forum passen! =;-)

                              viele Grüße,
                              Martin



                              [Edited by Martin H. on 11-12-2002 at 10:47 GMT]

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