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Eine andere Art der Mantidenpaarung

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  • Eine andere Art der Mantidenpaarung

    Warum muss man Gottesanbeterinnen zur Parrung eigentlich immer auf einen Ast setzen, dass Männchen hinters Weibchen setzen usw.? Kann ich die beiden nicht in ein großes Terrarium setzen und sie einfach machen lassen? In Afrika (ich habe Sphodromantis lineola) Setzt sie doch auch keiner hinternander. Ich hätte ein 30x30x60 lxbxh Terrarium dafür. Auf die übliche Weise hats bei mir noch nie geklappt.
    Gruß
    Kai

  • #2
    Re: Eine andere Art der Mantidenpaarung

    hi,

    manche machen das, da es eben wegen der terarrienhaltung zu "gattenmord" kommen kann.
    in der natur soll das relativ sleten sein, aber in der haltung möchten einige halt sicher gehen, das es zu einer gelungen paarung kommt.

    bei einigen arten hab ich sie auch machen lassen, ging auch bestens, bei anderen ist es halt praktischer und sicherer.

    vG
    andy

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    • #3
      Re: Eine andere Art der Mantidenpaarung

      Danke für deine Antwort. Ich hab es grad nochmal auch die "Hinternandersetzart" probiert. Diesmal hatte das Männchen gar kein Interesse am Weibchen gezeigt. Bisher hat das M. das W. immer angegriffen. Kann es sein, dass es daran liegt, dass das Weibchen zerknickte Flügel hat und das M. es dann nicht als eine andere Gottesanbeterin erkennt? Wenn es mit der Paarung nicht klappt, will ich trotzdem weiterhin Mantiden halten und wenn das klappt Züchten. Kennst du oder jemand anderes im Forum eine Art, die gegenüber Artgenossen sehr friedlich ist?
      Gruß und schöne Weihnachtstage,
      Kai

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      • #4
        Re: Eine andere Art der Mantidenpaarung

        Hallo,
        friedliche Arten sind Oxiopsis gracilis und Pseudocreobotra wahlbergii, diese beiden halten ich auch selber und habe (natürlich nur bei ausreichender Futtermenge) nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings sollten die adulten Weibchen immer separiert werden, da diese doch ziemlich gefräßig sind.
        Eine weitere sehr friedliche Art sollte wohl Empusa pennata sein, die hatte ich aber noch nicht selber und kann daher keine Angaben machen.
        Generell ist zu den "friedlichen" Arten zu sagen, daß die Besatzdichte mit dem Alter der Nymphen reduziert werden muss und adulte Tiere nach Geschlechtern aufgeteilt werden sollen, da die erheblich zarteren Männchen von den Damen öfter mal als Beute angesehen werden.
        Auch ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und viele Grüße, Andrea

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        • #5
          Re: Eine andere Art der Mantidenpaarung

          Hi @all!

          Zunächst muß ich sagen, daß ich noch nie ein Männchen hinter ein Weibchen gesetzt habe, sondern immer der Natur ihren Spielraum gab, sofern das möglich war. Bisher hatte ich Tiere und Verpaarungen von

          - Phyllocrania paradoxa
          - Pseudocreobotra ocellata
          - Heterochaeta strachani
          - Hierodula membranacea

          Die Tiere erkennen sich nicht allein durch optische Merkmale, sondern gerade bei der Partnersuche durch Pheromone, sodaß abgeknickte Flügel nicht hinderlich sein sollten. Eine Temperaturerhöhung zeigt übrigens oft eine stimulierende Wirkung.

          Phyllocrania paradoxa lassen sich sogar im adulten Zustand noch zusammenhalten, wenn genug Versteckmöglichkeiten und Futter vorhanden sind.

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          • #6
            Re: Eine andere Art der Mantidenpaarung

            Ok, heute Abend setz ich dann beide Tiere auf eine große Zimmerpflanze im Badezimmer. Vorher erhöhe ich dort etwas die Temperatur und die rLF. Ich lasse die beiden dann bis morgen Abend dort, weil ich gelesen habe, dass manche Arten nur 20 min. am Tag Lochstoffe produzieren. Dann müsste es doch klappen, oder??? Wenn jemand noch einen Tipp oder eine andere möglichkeit kennt, dann bitte Antworten.
            Ich hoffe es klappt und ich kann mit meiner Zucht anfangen.
            Danke für die vielen Antworten,
            gruß
            Kai

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