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Nachzucht von Asbolus verrucosus im Terrarium

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  • Nachzucht von Asbolus verrucosus im Terrarium

    Hallo Leute,
    meine Asbolus verrucosus haben inzwischen den ersten adulten Nachwuchs.
    Da soweit ich gelesen habe, eine Nachzucht im Terrarium als bisher nicht möglich galt, wollte ich davon berichten.

    Mein 1.1. Pärchen habe ich vor etwas mehr als einem Jahr (Herbst 2023) adult von einer Messe mitgebracht. Im September 2024 entdeckte ich erstmals mehrere, schon mehlwurm- bis fast zoophobagroße Larven.
    Eine Verpuppung scheiterte - vermutlich weil ich durch mein Entdecken gestört habe.

    ​​​​​Jetzt stellte ich fest, dass ich mindestens 3 adulte Käfer (weil gleichzeitig gesichtet) im Terra habe.

    Gemacht habe ich dafür eigentlich nichts.
    Mein Terra ist ein 50er Würfel mit doppelter Belüftung und Kork an drei Wänden.
    Mit Erde, weißfaulem Holz und Sand im gemisch habe ich 3/4 des Terras ca 12-15cm hoch eingestreut. im vorderen Futterbereich habe ich kein weißfaules Holz eingebracht, sondern ein Sand-Erde-Gemisch mit überwiegend Sand.
    Das Terra ist mit Tiefblöcke unterteilt. Ein "Baumstamm" steht mittig drin, Aloe Vera und Kunstpflanzen, Wurzeln und einige Höhlen gehören ebenfalls zur Einrichtung.

    Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 30-45% und die Temperatur am Boden bei 30 Grad tagsüber. Nachts herrscht die normale Raumtemperatur, aber selten weniger als 20-22 Grad.

    Gefüttert habe ich Fischflocken, Gammerus und ab und zu gab es eine frisch getötete Fliege oder Grille.

    Wie viele Käfer insgesamt adult geworden sind kann ich nicht sagen, weil das Terra nicht gut genug einsehbar ist.

    Ich freue mich auf jeden Fall tierisch über den Nachwuchs.

    Hält und züchtet hier noch jemand Asbolus verrucosus?

    Liebe Grüße
    Gryllida

  • #2
    Glückwunsch zu Deinen Nachzuchten. Inzwischen werden immer mehr Arten aus dieser Familie nachgezüchtet (Pimelia, Akis, Prionotheca u.a.) Noch zu der Aussage die Du mal gehört hast "..eine Nachzucht im Terrarium als bisher nicht möglich..." wird sehr of von Leute rausgebracht die nicht mal Wissen um welche Art sich handelt... Da würde ich soe gern Spruch meines Freundes zitieren "züchten kannst Du alles....ausser Blauwal...." Gemeit ist dabei die Frage des Aufwandes die nötig ist um eine Art erfolgreich halten und züchten zu können (Terrariumgröße, Heizung, aber auch Kühlung, (Spezial)Futter etc...)

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    • #3
      Hi, Wahnsinn, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Nachzucht. Dass das jemand im Terrarium geschafft hat, habe ich erst ein Mal mitbekommen. Auf Reddit hatte jemand interessanterweise in einem Feuchtterrarium Erfolg. Echt cool, dass du das geschafft hast.

      Ich bin auch gerade an der Zucht dran, werde aber voraussichtlich die Inkubator-Methode verwenden. Bis jetzt habe ich allerdings nur die Larven in einem ähnlichen Substrat wie du.

      Es scheint so als wäre die Luftfeuchtigkeit wichtiger als die Temperatur. Konntest du herausfinden, wo sich die Larve verpuppt hat? Vielleicht in der Nähe deiner Aloe, die du ab und zu gießt?
      Und hast du jemals Kannibalismus unter deinen Larven bemerkt?

      Liebe Grüße

      Kommentar


      • #4
        Zitat von polyped Beitrag anzeigen
        "züchten kannst Du alles....ausser Blauwal...." Gemeit ist dabei die Frage des Aufwandes die nötig ist um eine Art erfolgreich halten und züchten zu können
        Im Terrarium in der Tat eher schwierig, aber wenn es "nur" eine Frage des Aufwandes sein sollte, wäre Blauwal doch grundsätzlich, höchst theroretisch, ebenso möglich?

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