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Fragen zu Extatosoma tiartum

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  • Fragen zu Extatosoma tiartum

    Moin,
    ich habe mal ein paar Fragen zu Extatosoma tiartum
    1.Welches Bodensubstrat ist am besten geeignet?
    2.Welches Futter nehmt ihr ihm Witter?
    3.Ist es richtig die Eier auf Feuchtensand zulegen?
    Stadtgruppe Osna


    Gruß
    Niklas

  • #2
    Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

    Hallo Niklas...
    Als Bodensubstrat verwende ich lediglich Küchenrolle.
    Da das Substrat bei E.tiaratum keinen tatsächlichen Zweck erfüllt (wie z.B. Aufrechterhaltung der Luftfeuchte).
    Ist optisch natürlich nicht die erste Wahl, allerdings sehr schnell zu wechseln/reinígen und man findet die Eier wesentlich schneller als auf dunklem Bodengrund.

    Im Winter gibts eigentlich nur eine einzige Alternative: Brombeerblätter.
    Diese wachsen am Waldrand den ganzen Winter über (zumindest an etwas geschützten Stellen).
    Jetzt im Sommer gibts auch schon mal Eiche

    Die Eier sollten während der inkubation auf feuchtem Untergrund liegen.
    Sand geht ebenso wie ein nasser Waschlappen.
    Ich persönlich bevorzuge Vermiculit, da es einfach länger feucht bleibt und mich so bei meiner Faulheit unterstützt

    Grüße

    Volcom

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    • #3
      Re: Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

      Danke, für die schnelle antwort
      Stadtgruppe Osna


      Gruß
      Niklas

      Kommentar


      • #4
        Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

        Hallo,
        ich hatte an anderer Stelle schon einmal geschrieben, daß E. tiaratum unter optimalen Umständen mit Eukalyptus gefüttert werden sollte, weil sich diese Art in ihrer Heimat eben davon ernährt. Ich konnte das noch nicht selber ausprobieren - hat hier jemand damit Erfahrung gemacht?

        Es gibt da noch einen guten Trick, um herauszufinden, ob die Eier von E. tiaratum noch vital sind. Man muß sie kurz in Wasser legen und beobachten, welche Eier sinken und welche oben schwimmen.

        Gruß,
        Matthias

        Kommentar


        • #5
          Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

          Ich hatte bei meinen Extatosomas gepresste Kokosfasern als Untergrund.Diese gibt es als kleine Ziegel in Zoofachgeschäften.Man muss sie ins Wasser legen damit sie aufquillen und unerwartet viel Substrat ergeben.

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

            biscuits schrieb:
            ....Es gibt da noch einen guten Trick, um herauszufinden, ob die Eier von E. tiaratum noch vital sind. Man muß sie kurz in Wasser legen und beobachten, welche Eier sinken und welche oben schwimmen.

            Gruß,
            Matthias
            Moin,

            schreibe noch bitte dazu, welche von beiden dann brauchbar sind, die unten oder oben.

            Gruss dmdavede
            DGHT Mitglied

            Kommentar


            • #7
              Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

              Zum Eukalyptus:
              Ich weiß ja nicht, wieviele Tiere ihr haltet.
              Ich habe momentan 6 E.tiaratum und der Futterumsatz ist beachtlich.
              Da Eukalyptus nicht gerade billig ist und in jedem gängigen Baumarkt mit Dünger und Blattglanz behandelt wurde ist mir das zu heikel...
              Ausserdem:
              Warum sollte ich ein Vermögen ausgeben, wenn direkt vor der Türe gleichwertiges Futter kostenlos in unbegrenzten Mengen verfügbar ist?

              Grüße

              Volcom

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              • #8
                Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                nasowas, eukalyptus...

                es ist ja auch an anderer stelle schon geschrieben worden, das E. tiaratium in der natur nicht nur eukalyptus frisst, sondern auch (echte ) akazie (und das vermutlich sogar mehr).

                ich hab das glück eine echte akazie um die ecke zu haben, hatte das auch probiert und darauf gehen sie gern. "falsche" akazie, also die robinien-bäume mögen sie auch. aber bei gelichzeitigem anbieten von brombeere und robinie hab ich nur bei einigen tieren (speziell jungtiere) ein klare bevorzugung von robinie beobachtet.
                die tiere werden ja aber schon seit wasweissichwielange auf brombeere gezogen, warum also das nicht verwenden.

                vG
                andy

                Kommentar


                • #9
                  Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                  was nehmt ihr für Futter im Winter Bromberrebläter oder was?
                  Stadtgruppe Osna


                  Gruß
                  Niklas

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                    Ja, genau...
                    Die sind den ganzen Winter über verfügbar und werden gerne als Futter angenommen.
                    Man muss nur wissen, wo man suchen muss

                    Volcom

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                      Ingo Wagner schrieb:

                      Moin,

                      schreibe noch bitte dazu, welche von beiden dann brauchbar sind, die unten oder oben.

                      Gruss dmdavede
                      Hallo Ingo,

                      ich konnte die letzten Tage aufgrund eines PC-Crashs nicht antworten, tut mir leid!

                      Nun zu den Eiern: ich bin mir nicht mehr sicher, wie herum das war. Es ist schon etwas her, daß ich das erfolgreich(!) ausprobiert habe.

                      Wenn ich mich etwas an das erinnere, was ich mal in Physik gelernt habe, dann besagt das Gesetz des Archimedes, daß ein Körper im Wasser schwimmt, wenn das Gewicht des Wassers, das er verdrängt, größer ist, als sein eigenes. Das heißt, der Körper taucht nur soweit in das Wasser ein, bis das verdrängte Wasser dem Gewicht des Schwimmkörpers entspricht.
                      Ist die Dichte des Körpers größer als die des Wassers, dann sinkt er. Der Auftrieb durch das verdrängte Wasser reicht dann nicht, um den Körper an der Oberfläche zu halten.

                      Die Eier von E. tiaratum wiegen im Schnitt 5,32 mg (nach Korboot, 1961). Dementsprechend müßten sie wohl oder übel schwimmen, es sei denn daß etwas nicht in Ordnung ist. Ein Leck im Schiff führt schließlich auch dazu, daß es sinkt. Ich gehe davon aus, daß die toten Eier absinken. Und zwar aus folgender Überlegung: der Inhalt trocknet mit der Zeit aus, die Außenhülle wird porös, das Ei füllt sich mit Wasser und sinkt ab.

                      Anders herum würde es meiner Meinung nach keinen Sinn machen, denn warum sollten die toten Eier oben schwimmen und die vitalen Eier nicht? Aufgrund des Gewichtes allein müssten ja sowohl das tote, als auch das vitale Ei oben schwimmen. Und das ist, wie bereits gesagt, nicht der Fall. Da die Eier von E. tiaratum mehr oder weniger "versiegelt" sind (- jaja ich weiß, sie müssen etwas permeabel sein für Wasser und Luft -) sollte man wohl davon ausgehen, daß die Eier schwimmen, wenn sie vital sind.

                      So hätten dann in der Natur auch diejenigen Eier eine Chance, die unglücklicherweise im Wasser landen - und sei es auch nur eine Pfütze.

                      Kann das vielleicht jemand aus dem Forum mit frisch gelegten Eiern ausprobieren? Dann hätten wir eine schnelle und praktisch bewährte Antwort auf die Frage (, die ich selber aufgeworfen habe...)!

                      Grüße,
                      Matthias

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                      • #12
                        Re: Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                        overHell schrieb:

                        nasowas, eukalyptus...

                        [...]

                        die tiere werden ja aber schon seit wasweissichwielange auf brombeere gezogen, warum also das nicht verwenden.

                        vG
                        andy
                        Hm, vielleicht, weil die Zuchtstämme reihenweise eingehen und keiner weiß, ob das daran liegt, daß E.t. besonders anfällig für Inzuchtschäden ist oder ob die Haltungsbedingungen einfach falsch sind.

                        Herzlichen Glückwunsch, wenn das bei Dir so nicht der Fall ist, aber ich habe schon reihenweise Berichte über die Schwierigkeiten gelesen, die es mit E.t. gibt und habe auch selber Tiere aus sehr "schwachen" Linien erhalten. Von diesen Problemen sind selbst die Mitglieder der PSG betroffen!

                        Ich fände es übrigens toll, wenn auch mal jemand antworten würde, der tatsächlich Erfahrungen mit der Verfütterung von Eukalyptus gemacht hat. Daß Eukalyptus teuer ist und schwer zu bekommen, ist ja gerade der Grund, warum ich das noch nicht ausprobieren konnte. Es scheint mir kein Argument dafür zu sein, Eukalyptus nicht zu verfüttern.

                        Das mit den Akazien interessiert mich allerdings schon, da die Studien, die ich bisher in Händen hatte, mehrheitlich vom Eukalyptus als Lebensraum von Extatosoma tiaratum ausgingen. Gibt es dazu auch einen Literaturhinweis?

                        Gruß,
                        Matthias

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                        • #13
                          Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                          Ich habe im Winter Eucalyptus gefüttert.Also ich könte nicht sagen ob es besser war, den mit Brombeere gehts gleich gut, aber mir ist aufgefallen das sie wie ich sie mit Eucalyptus gefüttert habe weniger gefressen hat!!

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                          • #14
                            Re: Fragen zu Extatosoma tiartum

                            Es ist mit Sicherheit eine feine Sache, seinen Tieren Eukalyptus anbieten zu können.
                            Wenn ich eine zuverlässige Quelle hätte, bei der ich unbehandelten solchen bekomme, würde ich das bestimmt auch mal ausprobieren.
                            Würde sich bei mir wahrscheinlich aber auch nicht dauerhaft durchsetzten, da Brombeere und Eiche nunmal kostenlos verfügbar sind (und das ist ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis ).
                            Habe im Moment auch auf Eiche umgestellt, da diese noch näher an meiner Wohnung wachsen und ich ein wenig abwechslung auch nicht für verkehrt halte.

                            Beste Grüße

                            Volcom

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